Hodenkrebs, fast 10 Jahre danach

[milano]

Hallo zusammen

Ich hatte mit 27 Jahren im Jahr 2014 Hodenkrebs. Mein linker Hoden wurde entfernt. Auf eine Prothese habe ich verzichtet. Ich musste 3 Zyklen Chemotherapie machen. Nach gut 3-4 Monaten war das ganze zum Glück mehr oder weniger überstanden und ich war wieder im Arbeitsleben. Grundsätzlich bin ich geheilt und habe nur mit den «Spätfolgen» zu kämpfen. Wie sieht es denn bei euch mit dem Thema «Potenz» aus? Läuft alles normal oder greift ihr auf Helfer à la Viagra zurück?

Bei mir gab es eine negative Veränderung und ich bin mir am überlegen, ob ich den Einsatz von Potenzmitteln versuchen soll. Jedoch schreckt es mich ab einen Arzt dafür aufzusuchen. Ich habe gehört, dass 4 Tabletten 25mg in Schweizer Apotheken ohne Rezept verkauft werden, stimmt das? Hat da jemand Erfahrung?

Oder habt ihr sonst Ratschläge?

Vielen Dank für eure Rückmeldungen.

Liebe Grüsse

milano

[Falco]

Wie bist Du denn drauf? Wir leben nicht mehr im letzten Jahrhundert.

Melde Dich beim Urologen an. Lass eine Nachsorge durchführen und sprich das Thema Viagra ohne Umstände an. Er wird Dir ein Rezept geben, das Du in Deutschland ohne viel Geld im Ausland ausgeben zu müssen, ausstellen.

Solltest Du dann noch Scharm haben es in einer Apotheke vorzulegen, sende es an eine Online-Apotheke.

[Golsen]

Hallo Falco,

ich hatte vor und nach meiner Hodenkrebsdiagnose mit Erektionsproblemen zu kämpfen. Das macht einem schon zu schaffen.

Die Ursprünge können vielfältig sein. Daher würde ich auf Falco hören und einen Urologen zu rate ziehen (oder auch eine 2. Meinung).

Erstmal Testosteron checken, aber auch andere Faktoren. Ansonsten gibt es neben Viagra (was deutlich stärkere Nebenwirkungen hat) noch andere Mittel, wie Cialis.

Cialis ist Nebwirkungsärmer und hält auch länger an.

Zusätzlich gibt es noch andere Maßnahmen, das würde ich mit einem Arzt besprechen.

Wieso willst du nicht zu einem Arzt? Was sind die Bedenken?