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Alt 18.07.2014, 15:27
charlotte13 charlotte13 ist offline
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Registriert seit: 18.07.2014
Beiträge: 1
Standard Seit 4 Wochen erkannt: Prostatakrebs mit diversen Knochenmetastasen

Hallo alle zusammen,
ich bin heute eher zufällig auf dieses Portal gestoßen, weil ich das heutige Medikament meines Mannes googeln wollte.

Eure Beiträge haben mich überaus betroffen gemacht...! Vielleicht könnt Ihr einen Rat geben,

Zu unserem Hergang:

Mein Mann (74) kam wegen unklarer Unterbauchbeschwerden, Verstopfung und Schwäche vor ca. 4 Wochen ins KH - nach diversen Untersuchungen, die Diagnose

Knochenzinti - Prostata Ca mit multifokaler disseminierte ossäre Metastasierung mit Beteiligung von Wirbelsäule, Schultergürtel, Rippen, Becken, re. Unterarm

MRT - ausgedehntes beidseitiges kapselüberschreitendes Prostata Ca, das die Samenblasen bds. infiltriert. Der Tumor hat einen breitflächigen Kontakt zur Blasenhinterwand mit Verdacht auf Infiltration. In Höhe der Aortenbifurkation und entlang der iliakalen Gefäße re. betont Nachweis mehrerer 1,5 cm Lymphknoten.
Ausgedehnte diffuse Metastasierung des gesamten Beckenskelettes.

Biopsie - ICD-O: C61 M8140/3 pTXG3 (Gleason-score 4 +3=7 fokal 4 + 4=8

Am 27. Juni wurde eine einwöchige Behandlung mit Bicalutamid Tbl. begonnen - mein Mann fühlte sich sofort sehr viel besser - aber vielleicht war das nur psychisch?

Ab 4. Juli - 1. Spritze Eligard, die er nicht gut vertragen hat ?, das erste Mal sehr viel viel viel ... Schmerzen in Rippen, Becken, Wirbelsäule, die weder mit Ibu, noch Novalgin, noch Tramal einzudämmen waren. In dieser Woche hat es einen Tag gegeben, wo ich mich gefragt habe, ob ich hätte die Kinder (zum Verabschieden!!!) anrufen müssen!

Seitdem ich habe aber vorsorglich Morphium Tbl. zu Hause.

Am nächsten Tag ging es ihm aber schon deutlich besser, weniger Schmerzen, er kommt jetzt mit 2 - 3 x Ibuprophen 600 über den Tag. Ich dachte daher eigentlich, diese Hormontherapie würde "anschlagen"?

Heute Spritze mit Xgeva - für die Knochen - gegen die Knochen.

Mir war schon klar, daß das nicht gut aussieht - aber wenn ich Eure Ausführungen lese, daß mit einer Hormonbehandlung nur noch palliativ behandelt wird und es sich unter Umständen danach noch verschlimmert...???

Sollten wir doch eine Chemo andenken???

Wobei er das nicht möchte und mit dieser Art der Behandlung eigentlich sehr "zufrieden" ist, vor allem, da diese unglaublichen Schmerzen besser sind - daher ist er jetzt schon "ungeduldig" wann seine Schwäche besser wird ...

Oder ist es für eine Chemo zu spät - das habe ich aus Euren Beiträgen nicht verstehen können?

Eigentlich dachte ich, unser Urologe ist perfekt. Menschlich auf jeden Fall, aber das er so gar nicht auf eine Chemo hingewiesen hat ...?

Es wäre ganz lieb, wenn ich von Euch etwas dazu hören könnte,
vielen Dank

Charlotte

PS: Die Tabletten heute sind dieselben, wie am Anfang - Bicalutamid Tbl - die er jetzt für einen Monat nehmen soll.

Danke
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Stichworte
blaseninfiltration, knochenmetastasen, prostatakrebs


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