Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Hinterbliebene

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 02.03.2014, 20:53
Benutzerbild von carlchen
carlchen carlchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.05.2012
Ort: Südwestfalen
Beiträge: 815
Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Geschafft, Wochenende vorbei.
So was zu schreiben, hätte ich ja nie für möglich gehalten.
Eben noch eine kurze Mailanfrage an das Tierheim geschrieben.
Gassi gehen mit Hunden, ist doch keine schlechte Idee. Kam von meiner Schwägerin. Das wäre doch optimal, so käme ich auch unter Leute.
__________________
Dieser Tag - ein Leben
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 03.03.2014, 16:55
Benutzerbild von carlchen
carlchen carlchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.05.2012
Ort: Südwestfalen
Beiträge: 815
Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich ihn gehabt habe

Heute ist Montag, eigentlich habe ich Montag frei, aber weil es gut past habe ich heute meinen 1. Bereitschaftsdienst.
Was hat mich eigentlich zu diesem Titel getrieben.
Ich bin unendlich traurig, nie wieder werde ich ihn anrufen.
Eigentlich haben wir immer so schön vor uns hergeschwiegen, nur sein letzter
heute abend um 21.30 vor 3 Wochen. Er war so aufgedreht, wollte sich noch die Haare waschen. Irgendwie hörte er sich "glücklich" an.
Nun hbe ich gerade Zeit und lese bei anderen.
Threads die 2010 anfingen, da war alles noch in Ordnung bzw. mir ging es endlich wieder besser, nach meinen Burnout 2010.
Kurze Unterbrechung, Arbeit.
Kurz mal gedrückt worden. Schon aml aufgefallen, wie unterschiedlich die Menschen einem begegnen. KLaus war manchmal traurig, Krebs kann einsam machen, dabei man ist doch am Leben und man sah es ihm ja garnicht an.
Bei ist es ähnlich, man sieht es mir nicht an, bzw. bei genaueren hinsehen.
Was soll ich machen, es ging alles doch so schnell, ich habe ein wenig Angst vor Morgen nachhause kommen.
Es ist einfach so still. Keiner hat Kaffee gekocht.
Gleich 20 Uhr, mit meiner Tochter telefoniert. Schon wieder dieses nie mehr. Ach ja diese Tropfen meinern Hausärztin, scheinen irgendwie noch alles schlimmer (ich mag dieses Wort nicht).
__________________
Dieser Tag - ein Leben

Geändert von carlchen (03.03.2014 um 19:42 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 03.03.2014, 21:33
Benutzerbild von carlchen
carlchen carlchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.05.2012
Ort: Südwestfalen
Beiträge: 815
Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Ich schreibe hier, habe keinen zum Reden.
Da nichts zu tun ist, lese ich mich kreuz und quer im Internet durch.
Was etwas tröstet, Mensch ist ja nicht allein.
Mein Papa, ich denke er war der wichtigste Mensch in meinem Leben, ist im November 2004 gestorben. Ich habe es überlebt, es tat auch schrecklich weh. Es ist einfach unglaublich, der Mensch, dessen Stimme man noch im Ohr hatte ist fort. Seine letzten Tage habe ich genau wie bei Klaus intensiv erlebt.
Wie ich schon gemerkt/ gelesen habt bin ich irgendwie auf der Flucht.
Für Sonntag habe ich jetzt schon ein Programm zwischen 10-12 Uhr Tierheim,
mal schauen ob Gassigehen was für mich ist. Mein benötige aber so einen Schein, daß man Hundausführen darf. Okay, ich will ja nicht sofort mit einem Kampfhund los. Und nachmittags wäre da noch eine Trauergruppe, die findet 1 mal im Monat sonntags statt. Die anderen Trauergruppen sind wohl eher für Ältere oder nicht Berufstätige, sie finden gerne vormittags oder frühnachmittags statt.
Worüber ich auch nachdenke, habe das schon geschrieben, eine Reha beantragen. Hat jemand Erfahrung hier in Deutschland?
Morgen habe ich endlich meinen Termin bei meiner Therapeutin.
So eine ruhige Nacht, sagt man hier im Krankenhaus.
__________________
Dieser Tag - ein Leben
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 04.03.2014, 08:24
Benutzerbild von carlchen
carlchen carlchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.05.2012
Ort: Südwestfalen
Beiträge: 815
Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Heute vor 3 Wochen um diese Zeit hast du dich langsam auf den Weg gemacht. Nach dem Bereitschaftsdienst nach Hause kommen war furchtbar.
Kein Kaffee gekocht, kein Feuer brennt, es ist kalt.
Mittlerweile ist Mittag, um die Zeit habe ich mich wieder "im Griff".
Jetzt habe ich doch Geld auf sein Konto überwiesen. Ohne Erbschein kann ich das Konto nicht auflösen. Was sagt mir das, die Mädchen brauchen eine Vollmacht für meine Konten.
Ich habe aber auch ein Büchlein mit Gebrauchsanleitung.
Hätte ich die Zwei nicht ...Das Leben ist zwar nicht schön, die Sonne scheint, nächste Woche Urlaub.
__________________
Dieser Tag - ein Leben

Geändert von carlchen (04.03.2014 um 12:00 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 05.03.2014, 06:37
Benutzerbild von carlchen
carlchen carlchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.05.2012
Ort: Südwestfalen
Beiträge: 815
Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Gestern war ein bescheidener Tag.
Nun bin ich hundemüde. Gut, daß ich nächste Woche Urlaub habe.
Dann bleibe ich die ganze Woche im Bett.
__________________
Dieser Tag - ein Leben
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 06.03.2014, 17:48
Benutzerbild von carlchen
carlchen carlchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.05.2012
Ort: Südwestfalen
Beiträge: 815
Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Wo bin ich, auf der Arbeit.
Aber ich habe schon mit meinem Kollegen abbesprochen, ich mache nicht mehr als 3 Dienste im Monat.
Finaznziell wäre es Jacke wie Hose und ich würde eh dann von der Witwenrente (wie hoch nein niedrig sie auch ausfallen wird) was nachgezahlt werden muß.
Gestern hatte ich Rückenschmerzen. Hurra, denn daß sagt mir Mensch mach langsam. Anderseits ich fühle mich wie ein Hamster im Laufrad.
Mein Kollege Steffen hat mich gestern gewarnt. Mit ihm kann ich prima reden, auch schon während Klaus Krankheit. Mittlerweile habe ich das Gefühl vom halben Krankenhaus umarmt zu sein, also von den weiblichen Kolleginnen, die männlichen sind da etwas anders, was mir persönlich lieber ist, da brauche ich anschließend keine Taschentücher.
Zu meinen Rückenschmerzen, wenn dann mal das Geld von der Lebensversicherung eingetroffen ist, kaufe ich mir ein neues Bett.
Ich brauche nun wirklich kein Doppelbett. Von dem Schlafzimmer kann ich mich nicht so Recht trennen, das war sündhaft teuer. Nehme nie deine Mutter zum Möbelkauf mit.
Ich lese gerade alle möglichen Beiträge von Menschen durch, die wie ich ihren Partner verloren haben. Erstaunlich irgndwann hören diese auf von sich zu berichten. Aber wir alle haben den gleichen unglaublichen Schmerz.
Es ist auch egal wie alt man ist, ob 30, 40, 50 auch mit 70 tut es noch weh.
Es ist nicht fair nach so vielen Jahren zurückzubleiben., nicht wahr.
Carolin
__________________
Dieser Tag - ein Leben
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 07.03.2014, 04:25
Benutzerbild von RudiHH
RudiHH RudiHH ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.01.2014
Ort: Hamburg
Beiträge: 953
Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Carolin
Zitat:
Es ist nicht fair nach so vielen Jahren zurückzubleiben., nicht wahr.
Nein ist es nicht!!!

dich mal ganz Doll.

Einen Sonnigen Tag
__________________
.
Rüdiger
--------------------------------------------------
Gott gebe uns Gelassenheit, hinzunehmen was nicht zu ändern ist, Mut zu ändern was man ändern kann und Weisheit zwischen beiden zu unterscheiden.

Wir werden Kämpfen!
Denn wer nicht mal versucht zu Kämpfen, hat schon verloren. Herr gebe uns Kraft und lasse uns verstehen.
http://krebs-infozentrum.de/index.ph...sch-Nein-BSDK/
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 09.03.2014, 19:21
Benutzerbild von carlchen
carlchen carlchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.05.2012
Ort: Südwestfalen
Beiträge: 815
Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Ich habe eine Woche Urlaub.
Und dann auch noch schönes Wetter.
Aber mir ist nicht danach, liegt vielleicht an diesem Sonntagsblues.
Für die Tierheimgeschichte bin ich zu spät aufgestanden.
Samstage zu verbringen ist kein Problem. Gestern habe ich ihn bei meinen Nachbarn verbracht.
Ich vermisse Klaus und wo bitte soll ich denn spazieren gehen?
Und wir sind ja viel spazieren gegangen, wenn man schon nicht mehr in den Urlaub so richtig fahren kann. Wie gesagt, so alle Wege in der Umgebung sind wir abgegangen.
Und mit wem kann ich jetzt so schön über Gott und die Welt reden.
Zwei Dumme, ein Gedanke. Keiner sagt mehr, du nervst Zwerg, zu mir.
Eben einen neuen Stromanbieter ausgesucht. Es wäre schön, wenn die Lebensversicherung sich meldet, überhaupt, dieser ganze Bürokratiekram, zum schreien, nicht wahr. Nicht zu vergessen, Rechnungen.
Aber das Allerwichtigste er fehlt mir und den Mädchen so sehr.
__________________
Dieser Tag - ein Leben
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 10.03.2014, 09:07
Benutzerbild von carlchen
carlchen carlchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.05.2012
Ort: Südwestfalen
Beiträge: 815
Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Montag!
Irgendwie beschloß ich doch nicht die Decke über den Kopf zu ziehen, denn wenn ich mal aufstehe und das muß jeder irgendwann mal, habe ich Kopfschmerzen.
Heute ist um 10 Uhr eine Traurergruppe, aber dahin geht nicht, mein Therapietermin kollidiert und Hektik habe ich genug.
Am Besten eine Liste aufstellen, was zu tun ist.
Essen kochen, Katzenfutter, Katzenstreu, Fensterputzen (Klaus muß niemals mehr Fensterputzen) und da ist es wieder das Gespenst der Traurigkeit.
Wofür haben wir gekämpft, wozu all die Angst und Schmerzen.
Teil 2
Meine Wochenaufgabe meiner Therapeutin, ich soll mal nächsten Sonntag in eine Gruppe gehen. Unendlich Traurigsein und Heulerei, sie gehört dazu und wäre noch trauriger wenn es nicht so wäre.
Morgen gehe ich zum Friseur und zur Bank. Am Mittwoch fahre ich mit meiner Tochter ins Blaue. Donnerstag treffe ich mit Inge (sie war mit 49 Jahren verwitwet).
Witwe gibt es eigentlich was neueres? Genauso blöd, bis das der Tod euch scheidet.

















.
__________________
Dieser Tag - ein Leben

Geändert von carlchen (10.03.2014 um 15:02 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 11.03.2014, 09:55
Benutzerbild von carlchen
carlchen carlchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.05.2012
Ort: Südwestfalen
Beiträge: 815
Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

4 Wochen, solange waren wir noch nie getrennt.
Klaus mußte nicht zur Bundeswehr, man hat ihn im Ernst schlichtweg vergessen. Er hatte sich zurückstellen lassen, wegen einer Weiterbildung und so kam es.
Draußen scheint die Sonne, was soll ich dazu sagen.?
Teil 2
Zurück, war beim Friseur. Kontoauszüge, Termin für Freitag bei Klaus Bank ausgemacht, ich hoffe mit der Testamenteröffnung kann ich das Konto nun auflösen.
Vor ein paar Wochen habe ich mir immer Gedanken um Klaus und seine Krankheit gemacht.
Der jetzige Zustand ist ja noch arger, er fehlt, er ist gestorben und die Gedanken um die Krankheit sind auch noch da.
Fast 2 Jahre umsonst gekämpft. Vor einem Jahr fing das Ganze mit den Metastasen an.
Lebensversicherung, stell sich einer vor das Einschreiben ist erst am Freitag dort angekommen.
1 Woche war es unterwegs.
DHL - Das heißt langsam, sagte Klaus immer.
__________________
Dieser Tag - ein Leben

Geändert von carlchen (11.03.2014 um 14:10 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 12.03.2014, 07:44
Benutzerbild von carlchen
carlchen carlchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.05.2012
Ort: Südwestfalen
Beiträge: 815
Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Gleich fahre ich mit meiner Tochter mit dem Zug nach Aachen (NRW Ticket).
Im Januar habe ich Klaus noch gesagt im März fahren wir nach Irland.
Es wird schwer werden, ohne ihn.
Wäre so schön, wenn ich endlich das Geld von der Lebensversicherung hätte.
Dann könnte ich endlich vernünftig planen, denn zur Zeit gehe ich man Sparkonto, weil der Rentenvorschuß dummerweise auf Klaus Konto überwiesen wurde.
__________________
Dieser Tag - ein Leben
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 12.03.2014, 19:59
Benutzerbild von carlchen
carlchen carlchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.05.2012
Ort: Südwestfalen
Beiträge: 815
Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Wir hatten einen schönen Tag.
Zugfahren ist anstrengend und dabei mußten wir ja noch nicht mal umsteigen.
Fast wären wir auch im WDR Fernsehen gelandet, aber leider wir kommen nicht aus Aachen, irgendwas war mit einer Gasleitung, es war auf einmal viel Feuerwehr und Polizei vor Ort und eine Straße wurde abgesperrt.
Wir waren in einer Buchhandlung, ging über 5 Etagen. Ich liebe Bücher.
Es ist ja wie verhext, die Ecke Bücher über Trauer, fand ich kurz bevor ich fragen wollte.
Bei uns hier in der hiesigen Buchhaltung sind die Trauerbücher fast in Augenhöhe mit Kamasutra. Soll man/frau lachen oder weinen.
Irgendwann war ich froh endlich zuhause, ich hatte wieder Taschentuchalarm.
Was soll ich sagen, ich muß pausenlos an ihn denken und versuche mich immer irgendwie abzulenken. So was hatte ich, als wir frisch verliebt waren, aber das hier tut richtig weh. Hin zu kommt jetzt auch noch meine Wut, auf alles, die Krankheit, die Ärzte, seinen Dickkopf nicht mal auf meinen rat zu hören.
Dann kam auch noch die Gasrechnung, ich habe beim Ablesen mich vertan, Mist. Nun haben wir den Zähler abfotografiert, drückt mir die Daumen.
Überhaupt ich hasse diese Post. So ziemlich jeden Tag ist ein Brief dabei, den ich echt nicht haben muß. Zum Glück brauche ich bzw. Klaus nichts nachzahlen wegen seiner rückwirkenden Berentung.
Einfach nur traurig.
__________________
Dieser Tag - ein Leben
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 13.03.2014, 07:33
Benutzerbild von carlchen
carlchen carlchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.05.2012
Ort: Südwestfalen
Beiträge: 815
Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Schlecht geschlafen, dieses Mal wegen meinem Gasrechnungproblem.
Gestern lange mit meiner Schwägerin telefoniert.
Sie war ja bis zum letztem Atemzug dabei. Und sie hat recht, Klaus hat sich ganz schön schnell davon gemacht. Ich kenne das Gefühl auch (habe schon durch meine Arbeit einige Menschen sterben sehen), daß die Seele des Menschen noch im Raum ist. Bei Klaus war das Gefühl nicht da. Was gab es zu Verweilen. Wochenlang dieses hin und her. Sterben, nein doch nicht, es ist doch ein Pilz, nein doch wieder sterben. Vielleicht sollte ich mal mutig einen "unseren" Spazierwege abgehen. Wenn mich die Traurigkeit zu sehr übermannt, drehe ich um.
__________________
Dieser Tag - ein Leben
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 16.03.2014, 11:53
Benutzerbild von carlchen
carlchen carlchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.05.2012
Ort: Südwestfalen
Beiträge: 815
Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Sonntag, etwas länger geschlafen.
Ich habe dieses Mal ausgiebig die Sonntagsanzeiger gelesen. Wir haben hier Papiertonnen und mit Hilfe dieser Anzeiger und der unglaublich vielen Werbung sind die auch ruckzuck voll. Ich habe mir eine Notiz für einen Büchervortrag für Freitag rausgeschnitten. Notiert wo dieses TrauerKaffee heute stattfindet. Leider war nichts vom Raiffeisenmarkt dabei, muß mir langsam Gedanken wegen Kaminholz machen. Eine Antrag für die Übernahme von Klaus Prozenten von der Kfz Versicherung ausfüllen. Ein wenig im Weichteilforum gelesen, aber ich merke dort gehöre ich nicht hin. Es kommt dann der Gedanke, hätte, wäre, wenn auf und der bringt mich nie weiter.
So schnell Kartoffel schälen, hat Klaus immer gemacht . Wir waren eben ein eingespieltes Team, manchmal zu eingespielt. Aber auch dieser Gedankengang führt zu nichts.
__________________
Dieser Tag - ein Leben
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 18.03.2014, 16:32
Benutzerbild von carlchen
carlchen carlchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.05.2012
Ort: Südwestfalen
Beiträge: 815
Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe

Heute war ich im Friedwald, was soll ich sagen, es herrscht da ein reger Betrieb. Es waren wieder zwei Trauerfeier nacheinander.
Ich wollte nach der Arbeit kurz vorbei, habe es war mir zu unruhig.
Besser ist es immer abends. Ich kann den Weg erstaunlich gut gehen.
Tränen fließen jetzt nur noch, wenn ich heim komme.
In einem Geschäft den traurigen Witwer von Sonntag getroffen. Ihm geht es wohl so wie mir, draußen merkt man uns nichts an.
Nächste Woche Termin bei der Bank, mit etwas Glück kann ich einen Kredit für das Haus tilgen. Geld anzulegen hat zu Zeit bei den Zinsen wenig Sinn.
Heute Abend buche ich meine Toskanareise. Ist zwar etwas teurer, aber egal.
Unser letzter richtiger Urlaub ist im Juni 3 Jahre her. Ich habe jetzt mir, daß Poster, welches ich mir dort gekauft habe, in der Küche aufgehangen.
Wir waren in Lemvig, Dänemark.
__________________
Dieser Tag - ein Leben
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:51 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55