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Alt 20.07.2016, 17:24
Sabrina1 Sabrina1 ist offline
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Registriert seit: 20.07.2016
Beiträge: 3
Standard Gebärmutterhalskrebs mit 26 Jahren; brauche Motivation

Hallo,

ich hoffe hier hat jemand Lust das zu lesen.
Bin ein wenig ausschweifend

ich habe am 20.6.2016 meinen Sohn zur Welt gebracht und es schien alles perfekt und ich war glücklich. Er kam auf normalen Wege und es musste fast ein Kaiserschnitt gemacht werden da die Ärzte und Hebammen etwas hartes ertasten konnten und Er da nicht so recht durch wollte, aber es hat ja dann doch geklappt anschließend nahmen sie eine Probe davon für das Labor. Für mich war das schon fast vergessen.

Und dann nach 1 Woche rief mein FA an und ich sollte in die Praxis kommen und ob nicht mein Freund in der Nähe ist und mitkommen kann.
naja da wusste ich schon das nur was beschissenes raus kommen konnte.

Ja es ist ein Adenokarzinom der Zerwix uteri FIGO 1B1 (3cm)
Ja für die Untersuchungen musste ich natürlich ins Kh und es hieß von vornherein das alles raus muss. Montag den 4.7 wurde ich stationär aufgenommen und am 6.7. Sollte die Op sein. Mrt und und Ct wurden gemacht und der scheiß Tumor hat nicht gestreut. (Gott sei Dank)

Und weil ich so jung bin und der Chefarzt einen anderen Chefarzt kennt wurde mein Fall auf einer Tumor Konferenz vorgestellt um vllt noch was zu erhalten.

Ja und dann hieß es ich soll nach Hamburg dort werden meine Lymphknoten laparoskopisch entfernt um zu sehen ob sie gestreut haben. Warum nach Harburg weil dort der beste Arzt sei. Muss dazu sagen komme aus der Nähe von Berlin und dann sollte ich ganz alleine nach Harburg nein danke. Aber der Chefarzt hatte für mich und mein kleine Familie ein Familienzimmer organisiert das sie bei mir sein konnten.

Ja die Op war am 14.7 und per schnellschnitt Kontrolle oder wie sich das nennt konnten die Ärzte feststellen das auch über die Lymphknoten nicht gestreut worden ist. Habe mich auch sehr gut und schnell erholt von der Op.

Und jetzt soll ich Chemotherapie über 2 Zyklen machen. Und dann wird noch mal kontrolliert werden ob es was gebracht hat und wenn nicht dann nochmal Radiochemotherapie oder Op wo die Gebärmutter entfernt wird. Ich hoffe das Zeug wirkt.
Ja die Ärzte machen sich Gedanken weil es sein kann das mein Sohn bei der Geburt Zellen verschleppt hat weil er genau vorbei ist. Hätte man es vorher gewusst dann hätte er nie auf normalen Wege kommen dürfen.

Ich bete dafür das es nicht so ist und das alles so klappt.
Und wenn alles klappt bin ich dann Krebsfrei ich habe diese Frage noch nie gestellt vllt will ich es auch gar nicht wissen, weil wieder kommen kann es immer.
Ich habe jedenfalls Riesen Angst vor allem. Besonders vor der Chemotherapie das ich danach keine Haare mehr habe das ich nur am brechen bin, das ich nach der Gebärmutter Entfernung keine Lust mehr auf Sex habe. Ich habe einfach nur riesen Angst.

Oft habe ich gar keine Zeit darüber nach zu denken weil mein Sohn einfach die Hauptrolle spielt, aber wenn ich dann mal ein paar ruhige Minuten habe und alleine bin dann möchte ich nur weinen.

Ja an sich stecke ich das alles aber ganz gut weg (denke ich) weil aufgeben kann ich so oder so nicht durch meine kleine Familie.

Aber wenn ich mir mal nicht alles gut reden kann würde ich mich freuen wenn ich von euch etwas Motivierendes lesen könnte und natürlich würde ich mich gerne auch austauschen.

Und für alle die auch betroffen sind ich hoffe ihr bleibt stark und bekämpft den scheiß und gebt nicht auf.

Ich versuche es aufjedenfall, auch wenn es nicht immer leicht ist.

Liebe Grüße
Sabrina

Geändert von gitti2002 (21.07.2016 um 00:30 Uhr)
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