Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Hinterbliebene

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 16.06.2005, 23:28
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard MAMA!

Ich mußte leider feststellen,das ich nur eine von vielen bin.
Auch ich habe meine Mama verloren...
In der Nacht zu Samstag,am 11.Juni 2005,ging ihr wunderbares Leben mit nur 54 Jahren zu Ende.
Ich bin so leer und will es nicht wahr haben.
Nur 7 Monate nach der Diagnose hat sie aufgehört zu atmen.
Wir wollten doch kämpfen...
Wir waren die besten Freundinnen,ich saß neben ihr bei der Chemo,wir gewöhnten uns sogar an den Gedanken,das sie Krebs hat,wir wollten alles anderes machen...
Seine Mutter zu verlieren ist wie seine Heimat zu verlieren...
Ich habe ein Teil von mir am Samstag verloren...
Mama,ich liebe Dich und ich wollte das nicht!
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 17.06.2005, 08:24
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard MAMA!

liebe Nadine
mein tiefes Mitgefühl an dich,ja es ist sehr schwer und schmerzt,fühle dich umarmt.in gedanken bei dir elisabeth2
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 17.06.2005, 10:47
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard MAMA!

Liebe Nadine,
es tut mir sehr, sehr leid für Dich und Deine liebe Mama. 54 Jahre - viel zu jung! Aus Deinen Worten spricht so viel Schmerz und Trauer... Traurigen Gruß,
Sabine
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 17.06.2005, 11:52
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard MAMA!

Schwer ist die Last, die du nun tragen musst..das Gefühl, dass es einem das Herz zerreisst, wenn die Mama gehen muss...es ist kaum zu ertragen!

Meine Mama ist jetzt, seit dem 26.ten Mai ,11 Jahre nicht mehr bei mir ; ich habe gelernt , mich damit zu arrangieren, aber im Laufe der Jahre kamen noch andere, liebe Menschen dazu, die mich schon verlassen mussten- ich zünde regelmässig Kerzen an; dann, wenn ich mich mit den Menschen, die nicht mehr bei mir sind, besonders verbunden fühle, wenn ich wieder diesen Schmerz im Herzen habe - nicht mehr so vernichtend - aber immer noch present.

So, wie gerade jetzt.

Deiner Mama zünde ich heute auch eine Kerze!

Lysi
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 17.06.2005, 20:57
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard MAMA!

Vielen Dank für Eure lieben Worte!!!!
Der heutige Tag war so unbeschreiblich hart und es kam mir alles so unwirklich vor.
Ich wäre am liebsten aufgesprungen und davon gerannt.
Ich vermisse sie jede Sekunde mehr und weiß momentan nicht,wie mein zukünftiges Leben weitergehen soll.
Ich will es einfach nicht wahrhaben,
auch wenn das Grab jetzt verschlossen ist.
Ich muß versuchen,mit meiner Trauer umzugehen,
und irgendetwas gegen diese be....... Krankheit finden.
Liebe Grüße,nadine
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 17.06.2005, 21:10
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard MAMA!

Liebe Nadine,

ich habe meine Mama vor elf Wochen verloren.

In Gedanken bei Dir.

Silvia
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 17.06.2005, 22:09
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard MAMA!

Ach Mama,
mach,das das alles nicht wahr ist.
Heute ist die erste Nacht auf dem Friedhof.Letzte Woche haben wir noch gekuschelt,
hab Angst vor der Zukunft...
Ich denk so doll an Dich,eigentlich müßtest du Kopfschmerzen kriegen,hast du immer gesagt...
Deine mücke
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 17.06.2005, 22:46
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard MAMA!

Liebe Nadine,
Es kommt mir fast vor, als ob du ich bist. Unsere Mamas sind beide am gleichen Tag gestorben, meine mit 52 Jahren, heute war die Einsegnung auf dem Friedhof.Irgendwie fuehlt es sich an, als ob man wen anders beerdigt ,ich will es auch noch nicht wahrhaben. Als wir heute nach dreistuendiger Fahrt zu Hause ankamen, war mein erster Gedanke :" Ich muss die Mama anrufen, damit sie weiss, dass ich gut angekommen bin". Ich glaube solche Momente wird es fuer uns noch oft geben. Und wir werden weinen, wenn wir es schon garnicht mehr fuer moeglich halten.Kleinigkeiten werden uns an sie erinnern. Es troestet mich, dass meine Mama nicht mehr leiden muss, die Zeit der Schmerzen, der Uebelkeit durch die Chemo und das Leben auf Morphium vorbei sind. Mir hilft auch, wenn ich mir ueberlege, dass ich fuer bestimmte Dinge dankbar bin. Ich habe eine sechs Monate alte Tochter. Anstatt traurig zu sein, dass meine Mama als Oma so vieles verpasst, versuche ich einfach dankbar dafuer zu sein, dass sie ihr Enkelkind noch erleben und sie im im Arm halten durfte. Vielleicht gibt es auch solche Momente fuer Dich.
Lass dich ganz lieb druecken und wenn du sprechen magst schreib einfach wieder

Silke mit ihrer Mama im Herzen[email]silke.howarth@us.army.mil]
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 18.06.2005, 19:53
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard MAMA!

Hallo Silke!
Danke für Deine Nachricht.Ja die Paralellen sind unheimlich,auch ich habe ein kleines Kind.Mein Kleiner ist jetzt 1,5 Jahre alt und war natürlich der ganze Stolz meiner Mama.
Ich bin auch wahnsinnig froh,das sie ihn noch kennengelernt hat.Es war in den letzten Wochen so hart zu sehen,mit welcher Traurigkeit sie ihn angeschaut hat.
Wir 3 haben ganz viel unternommen,sie war sozusagen die Superoma.
Er merkt natürlich auch,das etwas anders ist und das tut mir so leid.Ich wünschte,auch er hätte sein Leben mit dieser wunderbaren Frau teilen können,so wie ich.
Letzte Woche Samstag konnte ich mich auch nicht mehr zusammenreißen und da hat er mich das erste mal weinen sehen...
Jetzt sind wir schon 1 Woche ohne unsere Mamis...
unglaublich,wenn man mal bedenkt,das sonst nicht 1 Tag verging,wo ich nichts von ihr hörte.
Liebe Silke,ich leide genauso furchtbar wie Du.
Ich würde am liebsten die Welt anhalten und alle wissen lassen,was dieser unfassbarer Verlust für mich bedeutet.
Ich schicke Dir ganz viel Kraft,
nadine
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 26.06.2005, 23:35
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard MAMA!

Ach Mama,nun ist aber auch gut...wann kommst Du endlich wieder?Ich fühle seit deinem Tod vor 2 Wochen so einen unglaublichen körperlichen Schmerz in mir,der mich wohl bald zerreissen wird...
Nichts macht mehr einen Sinn...Kann mir mal jemand verraten,was es für einen Sinn machen soll,wenn die eigene Mutter so jung an dieser be...... Krankheit stirbt.
Jeden Morgen wache ich auf und denke,oh nein,es war kein Alptraum.
Liebe Mama,ich vermisse Dich so schrecklich!!!!Ich weiß nur,das ich jetzt keine Angst mehr vorm Sterben haben muß,da Du dieses Schritt ja auch geschafft hast.
Ich vermisse Dich und weiß momentan nicht,wie ich mein Leben ohne Dich meistern soll,
Deine Nadine
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 28.06.2005, 21:31
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard MAMA!

Hallo Mama!
Tut mir leid,ich kann dich noch nicht auf dem Friedhof besuchen,das kann ich einfach noch nicht...
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 30.06.2005, 16:00
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard MAMA!

liebe Nadine! Es tut mir schrecklich leid für dich. Ich weiß, wieviel schmerz du gerade empfindest. Die Mama oder den Ehemann zu verlieren ist zwar nicht das gleiche, aber ich kann deine Gebühle momentan nachvollziehen. Auch ich und mein Mann wollten kämpfen. Wir hatten eine Zukunft. Wir hatten uns und unsere süße Tochter. Jeder sagt im Moment, dass die Zeit alle Wunden heilt. Auch ich bin leer. Völlig ausgebrannt von den Strapazen der letzten Monate. Ich liebe ihn so sehr und er fehlt mir unheimlich. Jedem Morgen wache ich auf und drehe mich im Bett herum. Jeden Morgen muss ich feststellen, dass er nicht mehr da ist. Jeden Morgen der gleiche Tiefe Stich ins Herz. Und die Einsamkeit. Mir fehlt sein Lachen und sein Lebensmut. Seine Art mich zu berühren und mich anzusehen. Ich weiß jeden Morgen nicht, wie ich den Tag überstehen soll. Das einzige, was mir im Moment Kraft gibt, ist mein kleiner Sonnenschein. Sie hält mich am Leben und sagt mir indirekt "Mach weiter Mama. Tu es für mich". Ich wünsche Dir, dass Du einen Weg findest, mit dem Verlust deiner Mama fertig zu werden. Liebe Grüße Simone
simone_lademann@web.de
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 02.07.2005, 15:26
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard MAMA!

Auch ich habe meine Mama erst vor kurzen an dieser schrecklichen Krankheit verloren. Sie war erst 55 jahre alt, viel zu jung! Ich kann es doch gar nicht glauben, das ich sie nie mehr sehen werde!! Der Gedanke macht mich so traurig!
Keine Ahnung wie ich das jemals verkraften werde, es tut so weh!!!
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 02.07.2005, 19:29
Benutzerbild von Dagi
Dagi Dagi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.12.2002
Beiträge: 1.287
Standard MAMA!

Es war die Mama ,
was braucht es Worte mehr zu sagen!

Liebe Nadine und Andrea,es ist so schwer einen lieben Menschen loslassen zu müssen... Dagi
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 02.07.2005, 22:10
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard MAMA!

Liebe Simone!
Vielen lieben Dank für Deine lieben Worte.Ich wünschte,ich könnte Dir den Schmerz etwas erleichtern,aber ich bin auch so voller Trauer,das mir leider die Worte fehlen.Momentan macht wirklich so gar nichts Sinn...
Wenn ich nicht meinen kleinen 1,5 Jahre alten Sohn hätte,hätte ich wohl nicht mal die Kraft,morgens aufzustehen.
Ich glaube ganz fest daran,das sie irgendwo hier ist.Ich fühle mich nämlich immer noch wahnsinnig behütet,obwohl sie nicht mehr da ist.
Ich denke an Dich und Deine kleine Tochter,
und zünde für Mama und Deinen Mann eine Kerze an,
liebe Grüße,nadine
P.S. Es war ein Stück vom Himmel,das es euch gibt.

Liebe Andrea!
Ich weiß ganz genau,was Du grade fühlst.
Ich fühle mich irgendwie nicht mehr komplett.
Ich warte nur darauf,das sie endlich anruft,und mir sagt,das das alles nur ein ganz schlechter Scherz war.
Wo ist sie bloß?Sonst hat sie mir doch auch alles erzählt.
Wir müssen immer daran denken,das unsere Mamas stolz auf uns sind,in allem,was wir tun...
Ganz viel Kraft,und wenn Du was los werden willst,schreib es Dir bloß von der Seele!
nadine
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:37 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55