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  #16  
Alt 30.08.2011, 10:13
kristin84 kristin84 ist offline
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Standard AW: Mama, du bist immer bei mir

Liebe Anja,

gestern konnte ich dir nicht mehr antworten. Mir ging es nicht gut, ich musste das erstmal verarbeiten.
Mama fehlt mir einfach auch in ganz vielen Situationen. Gleich muss ich zum Zahnarzt, auch dahin habe ich Mama begleitet. Letze Woche hatte ich schon einen Termin und da haben sie gefragt, wie es Mama geht. Ich hatte mir so fest vorgenommen nicht zu weinen, aber ich konnte die Tränen nicht zurückhalten.
Ich finde es schön, dass dir das Radfahren gut getan hat. Ich sage mir immer, du versuchst es, wenn es aber nicht geht, dann geht es einfach nicht. Aber erstmal versuchen. Unsere Mamas freuen sich bestimmt, wenn sie sehen, dass es uns auch mal für einen Moment gut geht.
Ich danke dir für deine Mühe, wegen dem Buch. Ich schaue mal, ob ich ein Buch finde, was mir helfen kann. Du hast mir ja auch noch eins empfohlen, das werde ich mir mal näher anschauen.
Mir tut es auch gut, mich mit euch auszutauschen. Wir können den Schmerz des Anderen besser verstehen, als jemand der so einen großen Verlust noch nicht erlebt hat.

Liebe Grüße
Kristin
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  #17  
Alt 01.09.2011, 15:03
Tiina Tiina ist offline
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Standard AW: Mama, du bist immer bei mir

Liebe Kristin, liebe Anja,
das kenne ich auch, dass einfach alles an meine Mami erinnert - wir haben so viel zusammen gemacht, waren z.B. immer samstags zusammen spazieren und auf einem schönen Wochenmarkt einkaufen - auf dem Markt kaufe ich immer noch jeden Samstag ein und mir kommen fast jedes Mal die Tränen, wenn ich den Blumenstand sehe, wo ich immer Blumen für meine Mami gekauft habe...

Meine Mami hat mich oft zur Mittagspause bei der Arbeit besucht, in fast allen Restaurants, die ich mit meinem Mann besuche, waren wir auch mit meiner Mami, so viele Dinge haben wir zusammen gekauft oder sie sind ein Geschenk von meiner Mami, ich habe ganz viele ihrer Klamotten mitgenommen, so dass ich sehr oft etwas von ihr an habe...

Zahnarzt habe ich auch den gleichen wie meine Mami - da wird der nächste Besuch auch schwer... Das letzte Mal war ich da, als wir gerade den Hospizplatz gesucht haben... Der Zahnarzt ist wirklich sehr engagiert, er fragte, ob er nochmal bei meiner Mutter eine Kontrolle als Hausbesuch machen sollte und als ich dann sagte, dass das nicht mehr geht, fing ER an zu weinen... Da war bei mir natürlich auch alles vorbei... bis dahin hatte ich mich ganz gut gehalten...

Ich kann sehr gut verstehen, dass Du Dir keine DVDs von Deiner Mutter ansehen kannst, könnte ich auch nicht... Ich bin nicht mal sicher, ob ich irgendwelche Filme von meiner Mami habe - das finde ich auch wieder schade...

Dass Dich das sehr aufgewühlt hat, als die Leute an dem Grab Deiner Mutter waren und Dich auch noch angemeckert haben, kann ich sehr gut verstehen - so etwas würde mich auch völlig fertig machen...

Alles Liebe für Euch und immer mal wieder einen Sonnenstrahl ins Herz,
Anja
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  #18  
Alt 04.09.2011, 21:05
kristin84 kristin84 ist offline
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Standard AW: Mama, du bist immer bei mir

Liebe Mama,

schon das ganze Wochenende kann ich meine Gefühle ganz schlecht aushalten. Es tut so weh. Ich habe zu kaum was Lust. Du fehlst mir so.
Ich würde so gerne mal wieder mit dir sprechen, doch das geht nicht. Im Moment habe ich wieder das Gefühl, ich schaffe das ohne dich gar nicht.
Warum musstest du uns so früh verlassen? Diese blöde Erkrankung, sie hat uns alles kaputt gemacht. Wir hatten noch so viele Pläne. Wir haben immer gesagt, wenn ich mal ein Baby bekomme, gehen wir zwei Babyklamotten einkaufen. Du wolltest dann gerne den Kinderwagen schieben. Du wärst so eine tolle Oma gewesen. Obwohl du ja auch immer gesagt hast, mach mich blos nicht so früh zur Oma, ich fühle mich noch gar nicht wie eine.
Ich weis noch wie du damals gesagt hast, ich hätte lieber noch ein eigenes Kind bekommen als diesen Sch.. Krebs.
Ich bin auch so traurig, dass du nicht mitbekommst, wie ich mein Studium abschließe. Du hast bei meinen Prüfungen immer so mitgefiebert und mich aufgebaut, wenn ich dachte ich habe eine Prüfung versemmelt. Den letzten Schritt muss ich jetzt alleine gehen. Aber das schaffe ich schon, du bist ja bei mir. Mama ich habe dich so lieb, und du weist ja, wenn ich mal ein Baby bekomme, dann möchte ich so eine Mama werden, wie du sie warst. Aber damit lassen wir uns noch ein bisschen Zeit. Ein Kind kann mir meinen Schmerz ja nicht nehmen und das wäre auch der falsche Weg, stimmst Mama?

Mama bis bald, achso ich hoffe dir gefällt, dass neue Erikakraut, was wir heute in die Pflanzschalen gesetzt haben.



Liebe Anja,

ich finde es es schön, dass du deiner Mama vom Blumenstand immer Blumen mitgebracht hast. Ich kann mir so gut vorstellen, wie sie sich darüber gefreut hat. Ich habe Mama auch manchmal mit einem Blumenstrauß überrascht und sie hat sich immer sehr darüber gefreut.

Ich trage auch die Kleidungsstücke von meiner Mama, dass hatte sie sich auch gewünscht. Ich fühle mich ihr so auch nochmal näher.
Dann sind die Mittagspausen für dich bestimmt auch schwer. So viele Erinnerungen. Aber die Zeit, die du mit deiner Mama verbracht hast, kann dir keiner nehmen. Ich finde, dass ist etwas ganz kostbares und es gehört zur Mutter-Tochter Zeit. Das sind eure Momente.

Ich wünsche dir einen guten Start in die Woche

Liebe Grüße
Kristin
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  #19  
Alt 05.09.2011, 15:35
Tiina Tiina ist offline
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Standard AW: Mama, du bist immer bei mir

Liebe Kristin,
das tut mir leid, dass Dein Wochenende so schwer war... Irgendwie kommen so Tage immer wieder... und bei Dir ist der Schmerz ja auch noch ganz frisch... Das tut auch so weh - die ganzen schönen Pläne, die jetzt nicht mehr umgesetzt werden können...
Ich kann das so gut nachempfinden, wie weh da tut, dass Deine Mama jetzt nicht mitbekommt, wie Du Dein Studium abschließt... ich habe jetzt mit meinem Mann ein Haus gekauft und würde es meiner Mami sooo gerne zeigen...

Mit Deiner Mama im Herzen wirst Du die Schritte auch alleine schaffen - auch wenn es immer wieder weh tut...

Alles Liebe und einen guten Start in die Woche,
Anja
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  #20  
Alt 07.09.2011, 11:28
ANSunshine ANSunshine ist offline
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Standard AW: Mama, du bist immer bei mir

Hallo Ihr zwei Lieben,
habe auch eine sehr schwierige Woche hinter mir...War sehr traurig und schlecht drauf. Heut gehts ein bisschen besser.
Ach, Ihr spricht mir aus der Seele.
Liebe Kristin, mir gehts genauso. Ich bin 28, habe mit meinem Freund kurz vor der Erkrankung einen Bauplatz gekauft um ein Häuschen zu bauen. Nur 2km von zu Hause entfernt. Gerade in diesem Alter ist es so schwer. Ich habe auch immer davon geträumt, dass meine Mama noch Oma wird. Sie hat es sich wie Deine so sehr gewünscht. Wäre nicht dieser scheiß Krebs gekommen, er hat wirklich alles zerstört. Die ganze "normale" gemeinsame Zukunft.Sie hat auch wie Deine Mama ein so liebes Wesen gehabt und hätte als Oma wahrscheinlich das Kind mit Liebe überschüttet, wie sie mich und meinen Bruder auch mit Liebe überschüttet hat!
Sie hat sich aber so gefreut auf unser Haus. Das gibt mir dann wieder Kraft weiterzumachen weil sie immer gesagt hat: "Du sollst es schön haben, so schön wie Du dir es erträumst. Ich freu mich so riesig." Und dann denke ich, ich muss in ihrem Sinne das ganze weiterführen. Aber darf gar nicht dran denken, wenn ich das erste Mal unser Haus betrete! Wir hätten es so gerne zusammen eingerichtet. Aber einiges haben wir schon noch mit Mama rausgesucht, die Küche, das Sofa, das Wohnzimmer und sie hat mir soo viele wunderschöne Bilder noch gemalt. Sie hat so gerne Acryl gemalt.

Wisst Ihr, manchmal bin ich schon etwas verbittert muss ich zugeben. Zum Beispiel die Mutter meines Freundes, ich komm gar nicht gut aus mir ihr. Sie ist ganz anders als meine Mama war. So kalt und herzlos. Dann krieg ich wieder so einen Hass, weil ich denke, mann und die lebt noch und meine Mama- mein liebster Mensch -mein ein und alles?! Ich weiß dass ist echt fies, dass ich so was denke, aber manchmal kommt es einfach! Dann versuch ich mich ganz schnell abzulenken und an was schönes zu denken.

Ich habe die Mittagspausen immer, jeden Tag zusammen mit ihr verbracht. bin schnell nach hause geradelt, dann haben wir zusammen gekocht, gegessen, gequatscht, manchmal geweint und dann wieder gelacht. Da falle ich manchmal mittags auch in ein tiefes Loch, weil ich sie einfach nicht mehr da ist. Wie Ihr schreibt, wir haben sie ganz tief im Herzen immer dabei und das kann uns keiner nehmen!!
Eine gute Rest-Woche Alles Liebe für Euch Anja
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  #21  
Alt 08.09.2011, 11:05
Tiina Tiina ist offline
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Standard AW: Mama, du bist immer bei mir

Liebe Anja,
ich kann das sooo gut verstehen, was Du schreibst... Mir kamen eben die Tränen, als ich Deine Worte gelesen habe, die Innigkeit, die Du beschreibst, wie Du immer mittags schnell zu Deiner Mama gefahren bist oder die schönen Bilder...
Und es ist schon fast unheimlich, wieviele Ähnlichkeiten es zwischen uns gibt (angefangen bei dem Namen...):
Wir haben uns nach dem Tod meiner lieben Mami ein Haus gekauft - sie hatte sich das immer so gewünscht für uns und wollte so gerne, dass wir von ihrem Geld ein Haus kaufen... Vorher haben wir das nie auf die Reihe gekriegt (da hätte ich das Geld auch nicht wirklich nehmen wollen) - jetzt hat es geklappt. Ich bin auch sehr froh, dass ich den Wunsch meiner Mami erfüllen konnte - aber es tut mir so unendlich leid, dass meine Mami das nicht mehr sehen kann, dass ich nicht mit ihr Äpfel ernten kann, im Garten sitzen kann, ich hätte ihr unser Häuschen sooooo gerne gezeigt, es hätte ihr bestimmt gefallen, grenzt direkt an einen Wald, in dem wir häufiger mal spazieren waren... Früher wäre es so ziemlich der aufregendste Moment gewesen, ihr das Haus zu zeigen...
Aber ich hatte ein sehr schönes Erlebnis: Als wir das erste Mal ein bißchen Zeit da verbracht haben und ich so traurig war, dass meine Mami daran nicht mehr teilhaben kann, gab es plötzlich einen heftigen Schauer und dann einen wunderschönen Regenbogen...

Die Verbitterung kann ich auch so gut verstehen - ich hatte schon genau die gleichen Gedanken bezüglich meiner Schwiegermutter, die auch so kalt ist... Vor kurzem bei einer Familienfeier meines Mannes war ich auch voller Groll: "Die haben ihre Mütter alle noch, obwohl die älter, weniger fit und viiiiel weniger lieb waren!"

Ach, das ist alles so traurig... Ich bin ja schon ein Stück älter als ihr, aber viel einfacher wird das auch nicht...

Alles Liebe und Gute Euch zwei Lieben,
Anja
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  #22  
Alt 10.09.2011, 22:16
ANSunshine ANSunshine ist offline
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Standard AW: Mama, du bist immer bei mir

Liebe Anja,
so ging es mir auch als ich von Dir las. Ist schon sehr krass, wie ähnlich alles bei uns ist!
Ist gibt echt solche Situationen,bei Dir mit dem Regenbogen, in welchen wir plötzlich wieder so verbunden sind mit Mama. Mir ging es am Tag als wir Mama gehen lassen mussten so. Ich stand im Wohnzimmer sie hat einen Vorhang selbst noch im Dezember beschrieben mit dem Zitat "das Glück ist wie ein Schmetterling, wenn wir es jagen fangen wir es nicht, aber halten wir ruhig inne, lässt es sich auf uns nieder" und als ich es las kam ein Zitronenfalter auf meinen Arm geflogen! Das war echt ein komisches Gefühl, aber irgendwie auch schön! Ich musste echt kurz lächeln.
Ich glaube seitdem ganz fest daran, dass wir auf irgendeine Weise mit den Menschen die wir lieben für immer verbunden bleiben.

Liebe Kristin,
ich kann Dich so gut verstehen! Aber denke immer daran, dass Sie sicher wahnsinnig stolz auf Dich wäre und wie schon gesagt, ich glaube, dass wir nach wie vor irgendwie verbunden bleiben. Und Du kannst auch wirklich stolz auf Dich sein, dass Du trotz dieser ganzen schlimmen Zeit, auch das geschafft hast. Ich weiß nicht ob Du schon ganz fertig bist mit den Prüfungen, wenn ja dann gratuliere ich Dir ganz herzlich!(und wenn nicht, viel Erfolg)

Euch beiden noch ein schönes restliches Wochenende mit viel Sonnenschein für Euch (auch im Herzen)
Liebe Grüße Anja
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  #23  
Alt 11.09.2011, 12:40
kristin84 kristin84 ist offline
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Standard AW: Mama, du bist immer bei mir

Hallo ihr zwei Lieben,

ich glaube auch daran, das wir Zeichen von unseren Mamas bekommen. Mir begegnet immer wieder eine weiße Feder in verschiedenen Situationen. Ich habe sie von Anfang an gesammelt und schreibe mir auf, wo und in welcher Situation, ich sie gefunden habe.
Zum ersten Mal ist mir die weiße Feder, auf unseren Balkon in einem Spinnennetz aufgefallen. An diesem Tag begenete sie mir drei Mal. Als ich das Haus verlassen habe, lag direkt vor unserer Haustür eine weiße Feder und das dritte Mal fuhr ich gerade eine Straße mit dem Auto entlang, da wirbelte eine weiße Feder direkt vor meiner Windschutzscheibe durch die Luft. Das war schon ein bisschen unheimlich, aber ich glaube Mama wollte mir deutlich damit zeigen, dass sie es ist. Seit diesem Tag verbinde ich weiße Ferden mit Mama.

Mein Mann hat schon geschimpft, dass ich die Federn sammel, er meint dadurch würde ich vielleicht Krankheiten mitbringen. Aber ich habe das Gefühl es ist ein Geschenk von Mama.

Das erste Mal, wo Mama mir ganz nah war und mir geholfen hat, war beim Bestatter. Dort konnte ich mich zwischen zwei Särgen nicht entscheiden, da habe ich Mama um Hilfe gebeten. Es hat total geregnet und gewittert. Ich habe laut in den Raum gesagt, Mama hilf mir ich kann mich nicht entscheiden, wenn du lieber den cremefarbigen Sarg haben möchtest, dann soll der Regen aufhören und wenn du lieber den, mit den Schnitzereien möchtest, dann regenet es weiter. In dem Moment hat es aufgehört zu Regnen.
Als wir dann mit allem fertig waren und wir nach draußen gingen, schien die Sonne.

Ich glaube daran, dass unsere Mamas uns Zeichen geben.

Ich fühle mich von euch so verstanden. Ihr habt auch so ein inniges Verhältnis zu euren Mamas gehabt. Andere können das zum Teil nicht so verstehen, das es einem manchmal noch nicht so gut geht.

Mama und ich haben uns auch immer Häuser angeschaut und ich habe ihr gezeigt, welche Vorstellung ich habe, wie unser Haus später aussehen könnte. Wir haben uns das dann immer so schön ausgemalt.

Während meiner Ausbildung bin ich in der Mittagpause auch immer nach Hause gefahren bzw. Mama hat mich abgeholt. Ich bin so froh, dass ich mit Mama so viel Zeit verbringen konnte. Oder jetzt im Studium, das ich nicht immer an den Vorlesungen teilnehmen musste. Es bestand ja keine Anwesendheitspflicht. So konnte ich selbst entscheiden, ob ich lieber bei Mama bleibe oder zur Vorlesung fahre.
Meine Prüfungen habe ich alle hinter mir. Ich muss nur noch meine Diplomarbeit schreiben. Mama hat mich zu fast allen mündlichen Prüfungen begleitet. Selbst als sie ein Kopftuch tragen musste. Sie sagte immer ,du bist immer für mich da, dann komme ich mit, wenn du mich brauchst. Wir waren einfach immer zusammen.
Wenn Mama wieder ins Krankenhaus musste, bin ich gleich nach dem Frühstück zu ihr und bin dann Abenbs wieder nach Hause. Wir haben dann zusammen gegessen und den ganzen Tag gequatscht oder Mama hat sich angehört, was ich gelernt habe, dadurch konnte ich immer sehen, ob ich es richtig verstanden habe, wenn ich es ihr flüssig erklären konnte.

Liebe Anja, das Buch welches du mir empfohlen hast, finde ich gut, habe es fast durch. Vielen Dank dafür.

Das Gefühl was ihr beide beschreibt, kenne ich auch. Mir geht es auch manchmal so, dass ich mich frage, warum musste meine Mama gehen und die oder der darf weiter leben. Aber es gehen immer nur die lieben Menschen.
Die Mama von meinem Mann ist leider auch sehr früh von uns gegangen. Das ist auch noch nicht so lange her. Sie durfte auch nicht miterleben, wie ihre Kinder ins Leben gehen. Manchmal ist das Leben echt nicht fair.

Ich hoffe ihr habt eine schöne Woche.

Alles Liebe für euch zwei.
Kristin
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  #24  
Alt 12.09.2011, 18:10
Tiina Tiina ist offline
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Standard AW: Mama, du bist immer bei mir

Liebe Anja, liebe Kristin,
mit dem Schmetterling und den weißen Federn sind ja auch sehr schöne Begebenheiten!

Auf meinem Tischkalender im Büro habe ich ein Bild mit meiner Mami und meinem Mann am Strand. Das ist von einem Wochenende in Heiligendamm, das ich meiner lieben Mami zu ihrem 70. Geburtstag geschenkt hatte - da war noch alles gut... (Das heißt, wir wussten noch nichts, 1 Monat später ging es los...)
Immerhin kann ich mir das jetzt ansehen - im März hatte ich auch ein Bild von meiner Mami aus diesem Kurzurlaub, da tat es mir noch zu weh, das anzusehen... die Erinnerung an diese schönen Tage...

Ich wünsche Euch eine möglichst gute Woche,
Anja
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