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Hallo Zusammen,
bisher hatte ich immer gedacht, dass Komplementärmedizin und Naturheilverfahren nicht von der GKV bezahlt wird. Nun wurde ich eines besseren belehrt. Als Krebskranker kann man mit einer einfachen Einweisung vom Hausarzt in einer onkologische Fachklinik mit Naturheilverfahren (!) behandelt werden. Dazu zählt z.B. Hyperthermie, Misteltherapie, Homöopathie, Akupunktur, TCM, Enzyme, Orthomolekulare Medizin, Sauerstofftherapie, Vitamin-C-Invusionen u.v.m. Die GKV zahlt das Ganze. Selbst in meinem Fall (aktuell Watch & Wait, siehe Signatur) haben mir bereits mehrere solcher Kliniken bestätigt, dass sie mich aufnehmen würden. Nach Auskunft einer dieser Kliniken läge der Schwerpunkt der Anwendungen definitiv im Bereich der Aktivierung von sog. Selbstheilungskräften gemäß der Erkenntnisse der modernen aktuellen Neurowissenschaften und Psycho-Onkologie sowie bei körperlich (re-)mobilisierenden und sog. immunmodulierenden Therapiemaßnahmen. Diese Therapieschritte sollten dazu beitragen, mich in der laufenden Strategie des watchful-waiting zu unterstützen und zu stärken Ich war ziemlich baff, dass ich mich auf Kosten der GKV einfach für ein bis zwei Wochen in so eine Klinik begeben könnte. Meine Frage an Euch: Hat jemand von Euch schon positive Erfahrungen mit Hyperthermie und Vitamin-C-Infusionen o.ä. gemacht? Bin mir nicht sicher, ob ich das einfach mal für eine Woche machen sollte... Viele Grüße Jan
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10-2010 Zufallsdiagnose Lymphom 11-2010 – 04-2011 Staging, Diagnose: FL (Gr I, Stadium 3A), Abdomen u. Hals 05-2011 – 08-2011 W&W 09-2011 – 11-2011 Rituximab mono 4x 12-2011 CR :-) 06-2017 Rezidiv. LK 2cm. W&W. 07-2017 Empfehlung bei Behandlungsindikation: Rituximab mono 4x + ggf. Rituximab-Erhaltung (4x alle 2 Monate, SAKK-Schema) 11-2017 LK 3cm 12-2017 absofort vegan 2018 LK 45mm 2019 absofort ketogen 2019 LK 25mm 02-2020 zusätzlicher Hals-LK 25mm 06-2020 LK 25mm Geändert von gitti2002 (02.03.2019 um 21:12 Uhr) Grund: NB |
#2
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Lieber Jan, das ist ja total super, dass die GKV die Kosten für Hyperthermie übernimmt! Nichts wie hin!!
Es gibt einige Dinge die ein Krebs nicht mag: Zum Beispiel Chemie - also macht man Chemotherapie radioaktive Strahlung - also macht man Strahlentherapie und Wärme. Ein Tumor hasst Wärme, deswegen kann Hyperthermie helfen. Mit der Betonung auf kann, eh klar. Ich kann hier keine Heilsversprechungen machen, dasselbe gilt natürlich auch für Chemotherapie und Bestrahlung. Ich lasse mir Hyperthermie in Kombination mit Chemotherapie geben, in Kombination sind diese Verfahren für den Tumor am schlimmsten. Mit Orthomolekularer Medizin, da kann ich nicht viel dazu sagen, ich will mich nicht anmassen über ein Gebiet zu urteilen, von dem ich nicht so viel verstehe, aber ich persönlich wäre da sehr vorsichtig. Zum Beispiel Eisen. Der Krebs liebt Eisen, deswegen sollte man, wenn man vitamine und Mineralstoffe zusätzlich einnimmt, auf jeden Fall Eisen aussparen! Es sei denn man hat einen eklataten Mangel an Ferritin und der Arzt verschreibt Eisen. Andereseits soll , was ich gehört habe Magnesium und Kalium die Nebenwirkungen einer Chemo lindern. ich finde es super, dass die Kasse das alles zahlt. Ich würde das auf jeden Fall in Anspruch nehmen. Nicht vergessen, alles was der Psyche gut tut, sei es Entspannungsverfahren, Psychotherapie, Akkupunktur,und einfach alles wo man sich wohlfühlt, was einem gut tut, das kann kein Fehler sein. Falls es direkt nicht hilft, sozusagen, stärkt alles was einem gut tut auch das Immunsystem und das soll ja gegen diesen bösen Krebs vorgehen. Natürlich nicht als alleinige Massnahme. |
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