Nierenkrebs

[Chris24]

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[anke1]

Hallo Chris,
hab Dir mal einen zwar etwas älteren aber dennoch sehr interessanten Beitrag nach oben geholt.Lies einfach mal nach.

LG Anke

PS Hab Dir einen persönliche Mitteilung geschickt

[Dexio]

Hallo Chris,

ich kann dir leider nicht mit Ratschläge dienen, das einzige was ich dir sagen kann ist daß ich dir und deiner Familie viel Kraft für die kommenden Monate wünsche und viel Glück wünsche.

Gruß Dexio

[ketchup]

Hallo Chris,
bei meinem Mann ist der Nierentumor in die Leber eingewachsen. Er ist zwar erst 53 und wir haben die Diagnose seit Anfang Oktober 2008. Operieren kann man da nicht mehr, zumal er auch noch in die Toraxwand eingewachsen ist. Ich will bestimmt nichts beschönigen aber er lebt noch.
Deine Mutter ist 60 schreibst du. Ich habe mal gehört, dass je älter man ist, der Krebs nicht so schnell wächst als bei jungen Menschen. Das erste was wir gemacht haben war, die Seele bruhigen. Das heißt klaren Kopf behalten. Ich weiß das ist sehr einfach gesagt aber jedes mal wenn mein Mann in ein Loch fällt, dann baut er ab. Als Angehöriger und Betreuer ist es sehr schwer in die Psyche des Kranken zu dürfen. Wichtig ist auch eine gute Ernährung. Damit sie so wenig wie möglich belastet wird, die Leber.
Mein Mann nimmt Sutent, viele Schmerztabletten, Wassertabletten und für den Magen eine Hilfstablette. Das Sutent ist eine Tablette, die er jeden Tag zu Hause einnimmt, jede Woche zum Blutabnehmen geht und alle 14 Tage bekommt er Brondonat für die Knochen, wegen der Knochenmetastasen. Sutent hat viele Nebenwirkungen aber die halten sich in Grenzen.
Wenn deine Mutter die OP gut überstanden hat dann ist das schon mal ein Erfolg. Der Primärtumor ist weg. Ihr müsst unbedingt einen netten Onkologen finden , weiß nicht in welcher Region ihr wohnt. Aber schau doch mal im Internet nach. Wenn man auf der Suche ist, findet man Menschen die einem weiterhelfen.
Vor allem nicht aufgeben. Grüße Ketchup

[Monika48]

Nach Verlust der rechten Niere (NZK) 2002 bekam ich Ende 2005 eine 4 cm große Lebermetatase. Das Ding wurde 2006 durch Entfernung meiner halben Leber erledigt. Danach vorbeugende Immunchemotherapie und seither, dreimal auf Holz geklopft, metastasenfrei!
Bei "dreißig diffusen Metastasen" ist eine OP wahrscheinlich nicht möglich, aber einfach mal fragen, ob noch metastasenfreie Lebersegmente vorhanden sind und ob eine OP sinnvoll und durchführbar ist. Wenn die kleinen "Freunde" wegoperiert sind, wäre das natürlich am optimalsten. Die Leber regeneriert sich wieder. Das ist das positive.
Wenn eine OP nicht möglich erscheint gnadenlos die empfohlene Chemo mit Sutent evt. kombiniert mit Immun durchziehen. (Spezialistin dafür Marita - schöne Grüße) Aber das wissen die Ärzte sowieso. Manchmal ist es aber zugegebenermaßen schwierig ein Vertrauensverhältnis aufzubauen.
Ich persönlich bin im Klinikum Deggendorf von Professor Behrend (kommt vom Uniklinikum Hannover) hervorragend operiert und danach vom dortigen Chefurologen Dr. Stark chemobehandelt worden. Ich kann sagen, dass das sehr herausragende Fachleute sind.
Auf jeden Fall nicht klein beigeben, sondern ran an die Bulletten!!!

Mit besten Wünschen und Grüßen

Schorsch

[Big Sister]

Hallochen Chris,

ich stelle Dir hier einfach mal einen Link rein.
http://www.experten-sprechstunde.de/...hiv.php?id=696

Relativ weit unten findest Du speziell zu Lebermetastasen einige Antworten.
( Sohn und walter)
Ansonsten kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen -- In der Ruhe liegt die Kraft !

Sei ganz lieb gegrüßt von Rika