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#1
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Es hat mich erwischt:
Melanom 0,2mm, Clark Level 2, SSM Das Ding saß gefühlt schon immer auf meinem Rücken mittig auf Höhe der Lendenwirbel. In den letzten 5 bis 10 Jahren ist es dann langsam aber kontinuierlich gewachsen auf eine Größe von ca. 2 x 1cm. Screening beim Hautarzt ergab Verdacht auf Melanom, das Teil musste also raus. Gesagt, getan: es erfolgte eine Exzision mit 2mm Abstand und anschließend - nach der Histologie - eine zweite OP für den Nachschnitt mit 1cm Sicherheitsabstand. Beim Blutbild wurde außerdem jeweils der S100B Marker bestimmt, der aber unauffällig blieb. Nach dem Fädenziehen steht noch ein Nachsorgetermin an. Mal sehen, was da gemacht wird - hier habe ich vereinzelt von Sonographie der Lymphknoten gelesen. Was mich am meisten wundert, ist das extrem langsame Tiefenwachstum. Da hätte ich mehr erwartet nach der langen Zeit. In der Histo stand noch die Anmerkung "Zeichen der Regression", was soviel bedeutet, dass Teile des Tumors bereits vom Immunsystem zerstört wurden. Ich frage mich, ob mir das Teil zu Lebzeiten evtl. nie Probleme gemacht hätte. Andererseits würde ich es nicht darauf ankommen lassen wollen und bin froh, dass es nun rausgeschnitten wurde. Geändert von Sentinel (19.05.2025 um 20:54 Uhr) |
#2
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Der Nachsorgetermin ist durch: es wurde nur ein Hautscreening durchgeführt - weder Sono noch Blutabnahme oder ähnliches.
In den ersten drei Jahren steht nun halbjährliches Screening beim Hautarzt an, ab dem vierten Jahr dann nur noch jährliches Screening bis zum zehnten Jahr nach Diagnosestellung. |
#3
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Das MM ist bei dir dann aus einem alten Muttermal gewachsen. Das ist ebenso möglich wie ein MM, das „aus dem Nichts“ entsteht.
Bei der geringen Tumordicke wird deine Gefahr, dass du hier Metastasen entwickelst bei vielleicht einem Prozent liegen, anders formuliert: Zu 99% bis du jetzt geheilt. Eines solltest du beachten: Du hast zeitlebens ein erhöhtes Risiko, erneut ein MM zu haben. Daher auch nach Ablauf der 10 Jahre Nachsorge (!) alle halbe Jahre zum Dermatologen und solltest du die Praxis falls du sie wechselst stets auf das MM von diesem Jahr hinweisen, meiner Erfahrung nach schauen sie dann genauer hin. Solltest da sehr viele Muttermale haben empfehle ich dir einen Arzt der einen Fotofinder hat, muss man zwar in der GKV selbst bezahlen, hat uns aber bei meinem zweiten MM geholfen es zu entdecken. Und ach ja: Ein SSM wächst immer erst in die Breite, dann in die Tiefe und ist daher „dankbarer“ als z.B. ein noduläres Melanom.
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09/2015: T1b; 1,00 mm, 1 Mitose, ulzeriertes SSM, eine positive Einzelzelle im WLK 04/2020: T1a, 0,3 mm, entdeckt nur durch Fotofinder - sehr empfehlenswert. 06/2025: Basalzellkarzinom, 1,3 mm Geändert von gitti2002 (28.06.2025 um 23:53 Uhr) |
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