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  #1  
Alt 08.03.2019, 15:22
Onkogast Onkogast ist offline
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Standard AW: Lungenkrebs mit Metas , Chemo und Immuntherapie....extreme Übelkeit

eigenartig.
Alimta (Pemetrexed) allein macht selten solche starken Nebenwirkungen, man hätte schon gedacht, dass sich die Verträglichkeit nach Absetzen des Cisplatins verbessert.

Wann ist denn die Übelkeit am schlimmsten? In den Tagen nach den Infusionen? oder davon völlig unabhängig dauerhaft?

Hoffentlich verträgt er die orale Zusatzkost gut, ansonsten sollte man sicher auch über eine parenterale Ernährung, also künstl. Ernährung über Port (vorhanden?) nachdenken, wenn dies nicht besser wird.

Therapie umstellen aufgrund der NW ist sicherlich schiwerig, da sie ja hilft.
Wenn man wüsste, ob ein Weglassen des Pemetrexeds Besserung bringen würde, könnte man sicher auch die Immuntherapie allein fortführen, aber man kann ja schlecht in die Zukunft schauen.

Durchfall ist genauso eine Sache, die mir bei Pemetrexed nix sagt.
Immuntherapien können durchaus mal zu Atuoimmunreaktionen, auch der Darmschleimhaut führen, aber wenn der Gastroenterologe (und evtl. Pathologe) nix gefunden hat, bleibt es äußerst unklar, woher das kommen sollte.
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  #2  
Alt 08.03.2019, 15:53
Muschelkatze Muschelkatze ist offline
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Standard AW: Lungenkrebs mit Metas , Chemo und Immuntherapie....extreme Übelkeit

Die Übelkeit ist leider permanent vorhanden, aber kurz nach der Chemo etwas besser, als in der Zeit danach.
Die Ernährung über den Port läuft kommende Woche an. Nach der letzten Chemo hatte er eine Aufbauinfusion bekommen. Die hat ihm sichtlich gut getan. Ich will fragen, ob er diese Infusion nicht öfter bekommen kann, evtl. Auch ambulant daheim.
Keine Ahnung , ob so etwas möglich ist. Ich hatte ihm empfohlen, die Chemo stationär zu machen damit er genügend Flüssigkeit bekommt und der Körper die Chemo verteilen kann, aber eben auch wieder ausscheiden. Ohne Flüssigkeit verschlechtert sich der Zustand natürlich, dass ist mir völlig klar.
Ich bin gespannt, was die Ärzte am Dienstag sagen, auch, wie seine Blutwerte sein werden.
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  #3  
Alt 08.03.2019, 16:14
Onkogast Onkogast ist offline
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Standard AW: Lungenkrebs mit Metas , Chemo und Immuntherapie....extreme Übelkeit

fragt sich, was in dieser "Aufbauinfusion" denn drin war ...

Elektrolyte + Mittel gegen Übelkeit?
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  #4  
Alt 08.03.2019, 16:52
Muschelkatze Muschelkatze ist offline
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Standard AW: Lungenkrebs mit Metas , Chemo und Immuntherapie....extreme Übelkeit

Ich muss fragen, dass weiß ich nicht.
Habe zu Nivolumab gelesen, ist das auch ein Medikament als Immuntherapie und inwieweit unterscheiden sie sich zu dem von mir genannten Pembo?
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  #5  
Alt 09.03.2019, 06:55
Onkogast Onkogast ist offline
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Standard AW: Lungenkrebs mit Metas , Chemo und Immuntherapie....extreme Übelkeit

genauso Immuntherapie.
Auch beim Lungenkarzimom zugelassen, aber soweit ich weiß nicht in der Kombination wie es dein Schwager zurzeit bekommt.
Aller 2 statt aller 3 Wochen.
im Prinzip gleiches Nebenwirkungsprofil.

Drittes zugelassnes Immuntherapeutikum bei der Lunge ist Atezolizumab.

Ob es aber Sinn macht, die Immuntherapien untereinander auszutauschen bzw die Chemo-Immun-Kombination auf nur ein (anderes der beiden) Medikamente zu wechseln, ist fraglich.
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  #6  
Alt 09.03.2019, 13:22
Muschelkatze Muschelkatze ist offline
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Standard AW: Lungenkrebs mit Metas , Chemo und Immuntherapie....extreme Übelkeit

Aufbauinfussion war Elektrolyte, MCP, Vitamine, wahrscheinlich auch b12.
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  #7  
Alt 11.03.2019, 00:28
loretta11 loretta11 ist offline
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Standard AW: Lungenkrebs mit Metas , Chemo und Immuntherapie....extreme Übelkeit

Hallo Muschelkatze,

eines meiner Familienmitglieder bekam zu seiner Chemo ( Cisplatin...) das Medikament EMEND gegen Übelkeit. Es wirkte Wunder. Einmal hatte er es vergessen und er litt unglaublich unter Übelkeit.

Vielleicht hilft es ja auch bei deinem Schwager.

Lieben Gruß loretta 11
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