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Alt 12.04.2010, 15:54
DanielJ DanielJ ist offline
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Registriert seit: 11.04.2010
Beiträge: 3
Standard Schildrüsenkrebs mit Übergriff ins Lymphatische System

Hallo zusammen,
das ich mal in einem solchen Forum etwas schreiben würde hätte ich nie erwartet.
Grund meines Schreibens bin jedoch nicht ich, sondern mein Vater.
Vor wenigen Tagen bekam er die Diagnose Schilddrüsenkrebs. Jedoch hat er auch Lymphome, oder zumindest dicke Geschwülste im Bereich der Milz und am Oberschenkel direkt unter der Leiste. Alles auf der linken Seite.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass mein Vater zivilbediensteter des US-Militärs ist, er somit US-Staatsbürger.
Wir haben das Ergebnis der Biopsy noch nicht, jedoch ist wohl zu erwarten das es sich bei dem Lymphdrüsenkrebs um ein hoch-mailignes Lymphom handelt, da die Schwellungen in den letzten paar Wochen entstanden sind.
Ich habe die letzten Tage kaum etwas anderes gemacht als mich in die Materie einzulesen und bin zu folgendem Entschluss gekommen:

Der Ursprungstumor hat sich in der Schilddrüse gebildet, die aber nicht zum Lymphatischen System gehört. Da mein Vater aber sowieso einen recht dicken Hals hat ist dies nicht weiter Aufgefallen. Erst letzten Sommer bemerkte eine Bekannte die Schwellung am Hals und meinte er sollte mal beim Arzt vorstellig werden.
Leider kam er einsatzbedingt erst vor wenigen Wochen dazu. In dieser Zeit kamen dann auch die beiden Schwellungen auf höhe der Milz und am Oberschenkel.
Ich habe gelesen, dass es möglich ist, dass sich Schildrüsenkrebs in das benachbarte Lympatische System auszubreiten und von dortaus metastasieren kann. Hört sich soweit alles logisch an,oder?
Er wird in 14 Tagen die Schilddrüse entfernt bekommen, die normale Therapie bei SDK. Danach wird ein ein Medikament namens BEXXAR bekommen. Dieses Mittel, an sich ein radioaktiv markiertes Jod Atom (JOD 131) soll die Lymphknoten angreifen. In Deutschland ist das Medikament noch nicht auf dem Markt, jedoch existieren viele Studien in den USA darüber. Ich glaube ich hab auch gelesen, dass es in deutschen Studien verwendet wird.
Meine Frage ist nun ob es hier vielleicht Menschen gibt, die Erfahrung mit BEXXAR haben? Da es wohl ein hoch-malignes Lymphom ist, sehen die Heilungschancen recht gut aus,oder? SDK ist wohl auch einer der weniger Problematischen Krebsarten.
Sollte ich versuchen noch eine Meinung deutscher Ärzte zu bekommen? Gibt es bessere Alternativen als BEXXAR? Ist es richtig, dass ein SDK zu Lymphdrüsenkrebs führen kann?
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass er keinerlei B-Symptomatik oder überhaut irgendwelche Schmerzen hat. Jedoch würde das wieder auf ein nieder-malignes Lymphon deuten, was weniger gut wäre... ist einfach bisschen viel für jemanden, der sich in der Anatomie bis vor 4 Tagen praktisch gar nicht ausgekannt hat.
Bin für jeden Rat oder Tipp dankbar...

Vielen Dank fürs Lesen,

Daniel

Geändert von DanielJ (12.04.2010 um 16:05 Uhr)
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