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Verdacht auf inflamm. Brustkrebs
Hallo
Hier kurz zur Vorgeschichte: Ich bin 29 Jahre alt und stille meinen 5 Wochen alten Sohn seit seiner Geburt. Um den 26.04 habe ich eine rötliche, warme Stelle auf meiner rechten Brust entdeckt und es der Hebamme gezeigt. Sie meinte zuerst Milchstau und empfiehl mir entsprechende Maßnahmen. Sehr schnell danach wurde die Brust sehr prall (praller als die linke, die auch milch gibt) und komplett gerötet. Die Rötung umfasste also die gesamte Brust, wobei die ursprüngliche Stelle am dunkeksten blieb. Daraufhin war ich bei der Frauenärztin, die mir Antibiotika verschrieb, obwohl ich kein Fieber oder große schmerzen hatte. Ich spüre lediglich ein unangenehmes Stechen am dieser Stelle, eine leichte Verhärtung unter der Brustwarze direkt daneben und es juckt sehr. Mein Rücken tut auch stechenartig weh hinter dieser Brust Ich nehme nun seit fast 1 Woche das Antibiotikum ohne Besserung zu erkennen. Die rötung ist immernoch da und die Haut kommt mir an dieser Stelle ein bisschen delliger/faltig vor (obwohl der Arzt meinte, dies sei keine Orangenhaut) Meine Frauenärztin und Hebamme meinen nun beide, die Rötung sei untypisch für eine Brustentzündung. Zudem wurden meine Entzündungswerte am Sonntag gemessen und zeigten keine Entzündung. Die Antwort die mir jetzt alle geben ist "Wochenbettdepression"... In meiner verzweifelung habe ich gestern das Brustzentrum hier kontaktiert und nach einem Gespräch mit dem Oberarzt fast "gebettelt". Er hat mich nachts nach seinem letzten regulären Termin untersucht und mit dem Ultraschall festgestellt, dass die Haut Linien fast gerade verlaufen und daher kein inflammatorisches Manakarzinom vorliegt. Er sagte diese Hautschichten würden sonst im Ultraschall sehr wellig aussehen. Meine Lymphknoten seien auch nicht geschwollen Ich lese aber dass ein Ultraschall nicht reicht um diese Krankheit auszuschließen und meine symptome machen mir extrem Angst. Ich habe seit fast einer Woche vor Sorgen kaum gegessen und kann mich fast nicht mehr um den kleinen kümmern. Ich habe so viel Angst dass die Ärzte was übersehen und das erst zu spät entdecken. Meine Panik geht soweit dass ich mich nicht emotional auf meinen Sohn einlassen kann. Ich habe sogar mit den Gedanken gespielt, mich einweisen zu lassen denn ich versteh nicht warum ich die Diagnose vom Brustzentrum nicht glauben möchte. Kann mir bitte hier jdn mot Erfahrung weiterhelfen? Ist diese Ultraschall Untersuchung genug? Was kann ich sonst noch machen ? Gibt es andere Symptome auf die ich achten soll? Ich weiß falls die Rötung irgendwann weh ist, würde ich mich beruhigen :/ Aber ich weiß nicht ob ich es bis dahin aushalte, so schlecht wie es mir momentan (mental) geht..... Danke im voraus |
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AW: Verdacht auf inflamm. Brustkrebs
Liebe Maria189,
Herzliche Glückwünsche zur Geburt Deines Sohnes! Zitat:
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"Wochenbettdepression" ist durchaus denkbar, viele Frauen erleben dies und es ist wirklich keine Schande. Zitat:
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Der Angst vor Brustkrebs kann man nach meiner Erfahrung mit mehr Wissen über das Abklärungsschema begegnen: Ich würde mir einen guten Handlungsplan machen, der alle drei möglichen "Baustellen" berücksichtigt, damit Du maximal entstresst wirst: 1) Brustentzündung: Was machst Du dagegen? Nimmst Du die Antibiose noch? Stillst Du regelmäßig? Das ist für die Brust besonders wichtig, Deinen Sohn möglichst oft anzulegen. Gut wäre es auch, die besonders rote Stelle zu kühlen (Quark, Kältepads) und die harte Stelle sehr sanft kreisend zu massieren. 2) Nehmen wir an, Du nimmst schön die zweite Woche Deine Antibiose weiter und es wird immer noch nicht besser. Du stellst Dich wieder bei Deiner Frauenärztin vor und bittest dann um eine Stanze bzw. Biopsie im Brustzentrum. Wenn sie den Termin für Dich ausmacht, bekommst Du ganz schnell einen Termin dafür. Mit einer Gewebeprobe läßt sich das einfach und unkompliziert ausschließen, dass es kein IBC ist. Ich würde der Antibiosetherapie höchstens 2-3 Wochen nehmen und dann auf die Stanze bestehen, wenn es nicht besser ist. Das ist meines Wissens nach das übliche Vorgehen in so einer fraglichen Situation. 3) Selbstfürsorge & das Annehmen von Hilfe Es ist dringend notwendig, dass Du auf Dich und auf Deinen Sohn schaust. Die ersten Wochen sind so wichtig - für Dich , für Ihn und für Deinen Partner. Wer kann Dich jetzt unterstützen, damit Du regelmäßig isst und Dich liebevoll Deinem Kind zuwenden kannst? Stillen kann wunderschön sein ... aber das Kind wird auch gut mit der Flasche groß. Wie stehst Du zum Stillen? Mit den besten Wünschen! Zoraide |
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