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  #16  
Alt 02.07.2014, 13:03
deni31 deni31 ist offline
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Standard AW: Neu hier!

Hallo,
war nun in einer onkologischen Praxis um mir eine Zweitmeinung über die Diagnose "Weichteiltumor Lipom" einzuholen. Der Arzt war sehr zugänglich, nahm sich viel Zeit, sah sich in aller Ruhe das MRT an und schlug mir eine Biopsie zur Abklärung ob der Tumor gut oder bösartig sei vor.
Habe dieser zugestimmt obwohl ich schon oft gelesen habe das man keine Biopsie machen lassen sollt.
Ich erhoffe mir davon ein entgültiges Ergebnis, damit ich event. wieder zur Ruhe komme, denn die Ungewissheit macht mich fertig.
Hat jemand Erfahrung mit einer Biopsie?

Lg Deni
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  #17  
Alt 02.07.2014, 14:49
masterxhh masterxhh ist offline
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Standard AW: Neu hier!

Hallo Deni,

ich möchte mich wirklich nicht einmischen oder Dir Angst machen. Als ich vor 3 Wochen in einer ähnlichen Situation war und den Termin in einem Krankenhaus hatte, stand für mich schon vorher fest: sollte mir eine Biopsie vorgeschlagen werden, dann lass ich dies nur in ein "richtiges" Sarkumzentrum machen. Unterschätze bitte nicht, wie wichtig das ist.

Viel Erfolg!

Geändert von gitti2002 (04.07.2014 um 13:05 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt
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  #18  
Alt 04.07.2014, 11:54
Baerline Baerline ist offline
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Lächeln AW: Neu hier!

Ich kann mich da den Ausführungen der anderen nur anschließen.
Nur in einem anerkannten SARKOM-ZENTRUM eine Biopsie oder Entfernung vornehmen lassen. Es gibt hier im Forum eine Liste der Sarkom-Zentren.
Bitte wende dich direkt an eines davon. Ich glaube in München ist auch eins.

Viel Glück und alles Gute
Baerline
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  #19  
Alt 06.07.2014, 10:50
lord_elmchen lord_elmchen ist offline
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Standard AW: Neu hier!

Hallo deni,
ich bin auch neu hier allerdinga ist das Thema leider nichta neues für mich und ich lebe nun mehr als 10 jahre mit der Diagnose Synovialsarkom. Bei mir wurde vor 10 jahre der schlimme Fehler gemacht ein vermeindliches lipom zu entfernen, die Histologie ergab leider was anderes.

in München ist ein großes sarkomzentrum, ich wurde dort im Klinikum Großhadern behandelt. Ich würde dir auch empfehlen eine Zweitmeinung bzw eine Biopsie in so einem Zentrum machen zu lassen.

Liebe grüße und alles gute

Geändert von lord_elmchen (06.07.2014 um 10:55 Uhr)
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  #20  
Alt 09.07.2014, 22:17
deni31 deni31 ist offline
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Standard AW: Biopsie abgesagt

Hallo,
.....na das is a Ding, heute hatte ich einen Termin bei meinem Onkologen zur Biopsie. Dort angekommen musste ich gleich zum Doc. ins Zimmer und der sagte mir dann, das die Biopsie nicht durchgeführt wird!?!?! Stattdessen teilte er mir mit, dass er bereits bei einem Prof...... in einer anerkannten Klinik für Chirurgie einen Vorstellungstermin für den 21.Juli vereinbart hat um schnellstmöglich den Tumor zu entfernen. Er sagte mir, dass der Professor ausreichend Erfahrung bei der Entfernung von Weichteiltumoren hätte und weiß, wie es um die Sicherheitsabstände usw. ausschaut.
Naja, wieder total verunsichert, aber auch irgendwie wieder froh, dass die BIOPSIE nicht durchgeführt wurde.
Warum mein Onkologe seine Meinung geändert hat und mich nun zur OP schickt, mit Verdacht auf ein Sarkom weiß ich nicht. Ich konnte vor lauter Schreck nix weiter fragen.....mir ist in der Praxis fast kein Wort mehr über die Lippen gekommen, geh....also nun demnächst zur OP!:-(

Im Moment habe ich Schmerzen (Stechen und ziehen) an der Stelle wo der Tumor ist und ich habe oft mit Übelkeit zu kämpfen.

Kann die Übelkeit mit dem Tumor zusammen hängen, kennt das jemand?

Lg Deni
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  #21  
Alt 10.07.2014, 11:10
Baerline Baerline ist offline
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Standard AW: Biopsie abgesagt

zu deiner Frage ob das jemand kennt, dass man Übelkeit hat:
Das kenne ich sehr gut. Wobei ich eigentlich gar nicht weiß, ob es an der Angst liegt, oder der Tumor tatsächlich dafür verantwortlich ist. Ich habe vor meiner OP auch sehr abgenommen, da ich kaum etwas essen konnte. Mir war ständig schlecht und ich hatte auch keinen Appetit. Mir wurden vom Arzt MCP Tropfen verschrieben. Die haben allerdings nur bedingt geholfen. Naja, teste es aus. Ich drück dir ganz fest die Daumen... Als der Tumor raus war, war die Übelkeit weg! Wo wird denn operiert? In München?
Ganz liebe Grüße Baerline
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  #22  
Alt 10.07.2014, 11:13
Benutzerbild von anni.
anni. anni. ist offline
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Hallo Deni,

wie gesagt. Bei meinem Papa wurde so etwas auch chirurgisch entfernt, und das noch nicht mal bei einem Spezialisten. Ich glaube du bist da in guten Händen und die wissen was sie da tun.
Wenn du dir trotzdem sehr unsicher bist, hole dir einfach eine Zweitmeinung ein. Hier gibt es bestimmt viele Leute, die dir Kontakte von Spezialisten vermitteln können.

Ansonsten drücke ich dir die Daumen für die OP!

__________________
Mein lieber Papa (*1958):

05/2014 ED Primär inoperables Thymuskarzinom
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  #23  
Alt 10.07.2014, 16:43
deni31 deni31 ist offline
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Hallo,
danke für Eure Antworten. Bin froh das ich das Forum gefunden habe und meine Fragen und Gedanken los werden kann.
Nein, ich werde nicht in München operriert. Mir wurde zwar das Sarkomzentrum in München vorgeschlagen, habe mich dann aber für eine Uni-Klinik in unserer Nähe entschieden.
Ich habe einen kleinen Sohn mit 3 Jahren und ich will einfach nicht soweit weg von ihm......die Sehnsucht nach ihm würde mir noch mehr Kummer und Sorgen bereiten.
Kann mir einer sagen wie lang so eine OP dauert und wie lang muss ich dann in der Klinik bleiben? Kann ich vielleicht am selben Tag wieder nach Hause?

Lg Deni
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  #24  
Alt 10.07.2014, 17:02
Baerline Baerline ist offline
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Die Probenentnahme war 3 oder 4 Tage Krankenhausaufenthalt. Dann zwischen der Probenentnahme und der richtige OP so ca. 6-8 Wochen.
Es musste erst alles verheilen. Ich denke das hängt ganz davon ab, wo der Tumor liegt und wie der entfernt werden muss. Du hast ja sicher erst deine Vorgespräche. Da kannst du das alles erfragen. Ich war 1 Woche zur Entfernung des Tumors in der Uniklinik Essen. Sarkomzentrum Essen.
Die waren echt super. Der Tumor wurde dann ja komplett mit der Probenentnahme Narbe rausgeschnitten. Der Tumor bei mir war 16 X 8 X 4,5 cm. Im Oberschenkel direkt am Knochen. Haben fast den ganzen Vastus Medialis Muskes entfernt. Naja, jetzt ist er raus. Gott sei Dank!

Ich drück dir die Daumen.
LG Baerline
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  #25  
Alt 10.07.2014, 17:08
deni31 deni31 ist offline
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Hallo Baerline,
wurde die Probeentnahme auch schon im Sarkomzentrum Essen gemacht, oder nur die entgültige Entnahme des Tumors?

Lg Deni
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  #26  
Alt 10.07.2014, 19:23
pulizwei pulizwei ist offline
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Bei mir wurde eine "offene Biopsie" vorgenommen. (2.6.14)
Nach der histologischen Bewertung der Probe als Sarkom
wurde sofort Resektionstermin ausgemacht und die erste große
OP war am 18.2.
Der Chirurg sagte mir, ich solle mich auf 2 Wo Klinik einstellen,
insgesamt waren es dann 5.

Das hängt von den Einzelumständen ab.

Jeder Patient ist anders.

Du hast oben geschrieben, der Onkologe habe sich mit einem Fachmann
unterhalten, der Erfahrung im Umgang mit Weichteiltumoren hat.

Dann hat er sich umentschieden von Biopsie auf Resektion.

Da sei man froh.
Wenn er per se hätte auf seiner Meinung beharren wollen,
hätte er den Spezialisten nicht anrufen müssen.

Er hat also offenbar gemacht, was man sich als Patient wünscht.
Meinung gebildet,
zweite fundierte Meinung eingeholt,
weil die vermtl. begründet war sich dem angeschlossen,
und Dich zu der richtigen Maßnahme geschickt.

Wenn mal alle so wären.

Ich wünsche Dir alles Gute für die weiteren Maßnahmen,

Lass hören was rauskam.

Gruß
Pulizwei
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  #27  
Alt 10.07.2014, 20:06
deni31 deni31 ist offline
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Hallo,
......ich nerv scho wieder.....
kann es sein das bei mir auf eine Biopsie verzichtet wird und unter dem Verdacht auf Sarkom dieses einfach entfernt wird?
Bin so aufgeregt, mit soetwas hätte ich nie gerechnet, furchtbar

Danke Baerlin und Pulizwei, hoffe Euch geht´s im Moment gesundheitlich gut...

Lg Deni
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  #28  
Alt 10.07.2014, 20:46
pulizwei pulizwei ist offline
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Danke der Nachfrage,
mein Darm spielt im Moment verrückt, aber sonst geht's.

Es kam schon in verschiedenen Posts raus,
wenn eine Biopsie gemacht wird, insbesondere wenn es sich
um eine Nadelbiopsie handelt, besteht die Gefahr der Verschleppung.

D.h. beim Rausziehen der Nadel wird evtl. mit der Nadel gesunde
Haut mit Tumorgewebe infiziert.
Dazu kommt, dass der Operateur bereits vor der Biopsie eine evtl.
später für erforderlich gehaltene Resektion projektieren/planen muss,
da der Biopsiebereich bei einer späteren Resektion mit entfernt werden muss.

Daher muss die Lage des Tumors, Probleme zu anderen Organen etc
berechnet werden.

Das ist vom Aufwand her genauso viel wie gleich die Resektion mit entsprechenden Sicherheitsabständen zu planen.

Und wer will den ""zweifelhaften"" Tumor im Leib behalten?

Ich bin der Meinung, die direkte Resektion ist für Dich die beste Option,
vorausgesetzt richtig geplant und umgesetzt.

Eine Sensibilisierung auf das Weichteilsarkom hat ja wohl stattgefunden,
sonst wäre der ganze Umstand nicht gemacht worden, und somit
solltest Du auf dem richtigen Weg sein.

Bei mir wurde operiert und mit Kunsthaut abgedeckt, eine endgültige
Abdeckung mit transplantierter Spalthaut wurde erst nach der histologischen
Abklärung des entnommenen Tumors vorgenommen.

Gab's dazu eine Aussage?

Kannst Du ja mal in den Vorgesprächen einbringen.

Alles Gute
Pulizwei
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  #29  
Alt 11.07.2014, 02:06
conquerer conquerer ist offline
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Hallo,

im Prinzip wird es wohl so sein das man dem Patienten auch unnötige Strapazen ersparen will. Jede OP ist ja im eigentlich schon eine Anstrengung für den Körper.

Was ich jetzt nicht so recht rausgelesen habe, ist wie die Ärzte auf ein Sarkom kamen. Natürlich ist es besser vom schlimmeren auszugehen und es dann auch richtig zu entfernen.

Das Du in der Nähe Deiner Familie sein willst, verstehe ich auch sehr. Ginge mir genauso, aber die Aussage "ausreichende Erfahrung" wundert mich doch etwas. Sarkome sind sehr selten und viele bekommen Mediziner in ihrer Laufbahn sehr selten zu sehen. Bei mir wollte man da auch gleich drauflos schnippeln und die Uni Klinik hatte sogar eine Sarkomsprechstunde. In den Sarkomzentren sitzen halt Spezialisten die so etwas täglich sehen und auch auf dem neusten Stand der Forschung sind.

Dann drücke ich Dir mal die Daumen das alles ohne Komplikationen verläuft und Du schnell wieder fit bist.

Grüsse
Con
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  #30  
Alt 11.07.2014, 07:26
deni31 deni31 ist offline
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Hallo conquerer,
das Wort "Sarkom" nahm das erste Mal mein Onkologe in den Mund nachdem er sich das MRT ansah, erneut einen Ultraschall machte und feststellte das sich der Tumor verändert. Blutbild machte er auch.....Thrombozyten passen auch nicht....
Er sagte mir auch das ein Sarkom sehr selten ist, machte aber trotzdem sofort den Termin beim Prof.....!Im Bericht an den Prof steht "empfehle sofortige Exstirpation-unter Kautelen eines möglichen Sarkoms"!
Soll ich mir da keine Sorgen machen?

Mir ist heute schon wieder so übel und irgendwie schmerzt der ganze Körper, das ist hoffentlich nur die Angst! Geh jetzt auf die Arbeit, da bin ich abgelenkt

Euch allen einen schönen Tag

Lg Deni
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