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#1
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AW: Lymphknoten befallen
Hallo Martina,
habe leider zu Lymphknotenbefall keine Erfahrungen, da der Fall bei uns anders gelagert ist (mein Papa, 61 Jahre alt, Adenokarzinom mit vermutlichen Bauchfellmetastasen). Dennoch sollte man nie zulassen daß man die Hoffnung verliert!! Es gibt sich immer Hofnnung, man muß nur fest dran glauben auch wenn es einem sehr schwer fällt und davon kann ich ein Lied singen. Alles Liebe und Kopf hoch!!! Sabine |
#2
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AW: Lymphknoten befallen
Hallo Martina!
Lese ich das richtig, dass deine Schwiegermutter keine Metastasen hatte und man ihr dennoch präventiv 5-FU gegeben hat? Dieses tötet zwar Zellen, indem es sich ins Erbgut einbaut und dieses dadurch unbrauchbar macht, aber es löst aus dem gleichen Grund auch selber Krebs und damit Metastasen aus, deswegen frage ich mich gerade, ob ich dich falsch verstanden habe. LG, solaris |
#3
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AW: Lymphknoten befallen
Hallo Martina,
leider kann ich zu den Metas auch nix sagen. Meine Schwiegermutter ist (toi, toi, toi) seit ihrer OP im Sept. Krebsfrei. Zu dem Kommentar von solaris kann ich nur sagen, dass meine Schwiegermutter in Heidelberg nach der OP auch "vorbeugend" in einer Studie ein 1/2 Jahr 5-FU bekommen hat ?! Sollte das falsch gewesen sein ? Hmm, im Zimmer meiner Schwiegermama lagen damals auch 2 Patientinnen, die aus dem Norden kamen, irgendwo operiert und als geheilt entlassen wurden und jetzt mit Metas zu kämpfen hatten. Deshalb fand ich die "vorbeugende Chemo" nicht schlecht ?! @ Martina, Ihr habt es soweit geschafft, die Metas bekommt ihr auf noch in den Griff. Ich drücke Euch die Daumen ! Für meine Schwimu, wäre eine erneute Chemo die Hölle, ich hoffe, dass es Deine besser weg steckt ! Liebe Grüße Sabine |
#4
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AW: Lymphknoten befallen
Hallo,
vielen Dank für Eure Antworten. Bin wirklich dankbar, dass sich jemand gemeldet hat. Waren heute in Bochum und es sieht gar nicht gut aus. Die Metas können eingedämmt werden, aber sie ist nun unheilbar an Krebs erkrankt und die Chemo versucht alles hinauszuzögern. Als ich damals von der 5FU geschrieben habe, wurden wir hier in diesem Forum schon gewarnt. Meine Schwiemu hat aber nur eine Woche diese Therapie bekommen, weil Nebenwirkungen - nicht durch die Chemo - aufgetreten sind. Wir waren froh, dass die Studie nicht weitergeführt wurde, jetzt denken wir natürlich anders... Versteh ich das denn jetzt richtig, die Gefahr besteht überhaupt erst durch 5 FU Metastasen zu bekommen? Und bei nur einem Block Chemo? So viele Fragen, sorry, aber vielleicht könnt ihr weiterhelfen. Danke Martina |
#5
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BSDK mit Metastase
Hallo,
nochmal kurz unsere Geschichte. Meine Schwiemu hat BSDK vor einem Jahr erkannt, Linksresektion, keine Metastasen. Jetzt nach 15 Monaten, Metastase am Lymphknoten in der Nähe der BSD. Keine OP oder Bestrahlung möglich. Sie bekommt zur Zeit Chemo und das Allgemeinbefinden ist nicht sehr gut. Sie ist zu hause und muss nur einmal die Woche zur Chemo nach Bochum. Die Chemo soll den Tumor stoppen. Laut Arzt ist eine Heilung nicht mehr möglich. Nun hat sie Urin der aussieht wie Kaffee? Kennt jemand das? Sie hat zur Zeit zu wenig Blutplättchen, kann das daran liegen? Wäre nett, wenn jemand einen Tipp hätte. Haben auch Probleme mit der Situation. Auch wenn sich das hart anhört, warum denn noch die Quälerei mit der Chemo, wenn es doch nicht mehr gut wird. Seit Diagnosestellung der Metastase ist sie nicht mehr auf die Beine gekommen - durch die Chemo. Bitte helft uns, was macht denn nun Sinn? LG Martina |
#6
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AW: BSDK mit Metastase
Hallo Martina,
die Chemo macht auf jeden Fall Sinn, denn sie kann den Verlauf der Krankheit stoppen und vor allem wirkt sie der Schmerzentwicklung entgegen. Sie wird durch die chemo in meinen Augen nicht zusätzlich gequält. Ganz ehrlich, viele sind nach der Diagnosestellung körperlich schnell unten, es ist ja auch ein ganz aggressiver mieser Krebs, aber man kann dem entgegenwirken durch Zusatztherapien, heißt Vitamine, Mistel, Selen, Gluthation, um den Körper zu stärken. Sprecht mit ihr, was sie möchte. Sie ist der Chef, wenn sie keine Therapie, egal welche will, ist es ok. Aber ihr könnt das nicht in ihrem Namen entscheiden. Wie gesagt, die Chemo wird der Schmerzentwicklung entgegenwirken können. Viele Grüße und viel Kraft auf Eurem weiteren Weg Gordi |
#7
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Es geht auch bei uns zu Ende
Hallo,
meine Schwiemu ist gestern ins Hospiz gekommen. Mai 2005 Linksresektion und sehr gute Prognose, da keine Metastasen. August 2006 Metastasen an Lymphknoten - Chemo - keine Besserung sondern Befall von Rippenfell und Lunge. Behandelt wurde sie in Bochum, wo wir von der medizinischen Seite her super zufrieden waren, über die menschliche Seite werde ich mal schreiben, wenn alles vorbei ist. Wir hatten großes Glück einen Hospizplatz zu bekommen und im Moment hat sie endlich keine Schmerzen mehr. LG Martina |
#8
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AW: Es geht auch bei uns zu Ende
Liebe Martina!
Ich wünsche Euch von Herzen ganz viel Kraft für die kommende Zeit! Mein Papa ist am 09. Dezember 2006 mit 62 Jahren an Lungenkrebs gestorben. Ich weiß, wie Du Dich fühlen mußt... Auch bei uns ist in den Krankenhäusern SEHR die Würde meines Vaters verletzt worden... Meine Mutter und ich waren daher wohl auch sehr "unbequeme" Angehörige für Ärzte und Schwestern. Wir wurden u.a. darauf hingewiesen, daß es ein KH und kein Pflegeheim wäre. Und glaube mir, wir haben jeden Handschlag selbst erledigt! Nur Nachts, als wir gehen mußten, war unser Papa auf sich allein gestellt! Es war nicht möglich, ihn nachts einmal zur Toilette zu begleiten! Ihm wurden Pampers angezogen und er sollte einen Katheter bekommen, da er ja "inkontinent" war. (Klar, er konnte ja auch alleine nicht mehr aufstehen, geschweige denn sich umlagern um in die Flasche zu machen...) Wir wehrten uns dagegen, weil es wirklich nicht nötig war... Er hat bis zu seinem Tod nicht einmal in die Hose gemacht, nur wenn diese d... Schwestern ihm wegen "Zeitmangel" nicht helfen konnten oder wollten... Wir haben auf menschlicher Ebene sehr viele unschöne Erlebnisse gehabt! In den ambulanten Praxen muß ich allerdings fairerweise dazusagen, ist er sowas von lieb und freundlich behandelt worden - er war richtig dankbar dafür! Schade, daß gerade das Krankenhauspersonal so "abgestumpft" ist... Schön, daß ihr einen Hospizplatz habt und Deine Schwiegermutti keine Schmerzen haben muß, das ist soooo wichtig und kaum zu ertragen, wenn´s anders ist... Wir haben meinen Papa auch sofort nach Hause geholt, als er eingestellt war. Er hat geweint, wie ein kleines Kind - er dachte wohl wirklich, er muß dableiben, bis alles vorbei ist. Zum Glück hatte er noch zwei gute Wochen, in denen er am ganz "normalen" Familienleben teilnehmen konnte - das hat ihm so gut getan... Fühl Dich gedrückt - ich wünsche Euch alles Gute und Liebe!!!! Jenny |
#9
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AW: Es geht auch bei uns zu Ende
liebe martina,
es ist schön, zu lesen, dass deine schwiemu keine schmerzen hat. wenn schon dieser schei... krebs keine ruhe gibt, so kann man wenigstens etwas gegen die schmerzen tun. leider ist das nicht bei allen der fall. ich wünsche euch alles liebe und ganz viel kraft für die kommende zeit. mein papa ist vor 6 wochen gestorben. ich weiß also, wie es euch geht. ich denk an euch. liebe grüße: monika |
#10
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AW: Es geht auch bei uns zu Ende
Liebe Martina,
ich wünsche Dir viel Kraft für die kommende Zeit. Meiner Mutter (64) geht es auch ganz schlecht, bei ihr wird es auch nicht mehr lange dauern, bis sie ins Hospiz kommt. Sie hat so furchtbare Schmerzen, die ihr anscheinend keine Medikamente nehmen können und ich bete, dass sie nicht mehr lange leiden muss. Ich werde auch froh sein, wenn sie keine Schmerzen mehr haben muss. Ich kann Dich so gut verstehen. Alles Liebe. Claudia |
#11
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AW: Es geht auch bei uns zu Ende
Liebe Martina,
ist ja bei allem schlimmen und traurigen doch wenigstens gut dass ihr einen Hospizplatz bekomen habt, was ja oft auch nciht der Fall ist. Dort ist Deine SChwiegermutter bestimmt gut aufgehoben...... wünsche Ech viel Kraft für alles was noch vor Euch liegt Inez |
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