|
#1
|
|||
|
|||
MRT u. Kontrastmittel, wer kann mir helfen?
Hallo und guten Tag,
ich bin Juliane, gerade 28 Jahre alt geworden. Zunächst vielen herzlichen Dank, dass ich hier die Möglichkeit habe, Fragen zu stellen. Mein MRT-Befund: - zur Klinik: Rezidivierende (seit zwei Jahren) Schmerzen im re. Unterbauch, zeit einiger Zeit Flüssigkeitsansammlung im Douglas-Raum bekannt. Zystenbildung bekannt. - Beurteilung: Nachweis einer ca. 2 cm im Querdurchmesser großen zentral zystischen Raumforderung linksseitig, die am ehestens ausgehend vom linken Ovar zwischen Rektum und anteflektiertem Uterus gelegen ist. Die Raumforderung zeigt eine ca. 4 mm messende, etwas unregelmäßig verbreiterte, stark Kontrastmittel aufnehmende Wand. Operative Abklärung angeraten! Ist es korrekt, dass nur bösartiges Gewebe (stark) Kontrastmittel aufnimmt? Muss ich mir Sorgen machen? Ich bin sehr verunsichert, da mein Gyn den MRT-Befund als unsinnig abgetan hat :-( Vielen Dank! Juliane |
#2
|
|||
|
|||
AW: MRT u. Kontrastmittel, wer kann mir helfen?
Hallo Juliane!
Ich komme aus dem Lymphomforum und kann dir sagen,wie es bei mir ist.Bitte berichtigt mich, wenn ich etwas falsch erkläre.Wenn ich ein Ct für den Bauch bekam,um zu sehen ob sich vergrößerte LK da befinden, mußte ich auch ein Kontrastmittel trinken.Dieses wurde vom Darm aufgenommen, um diesen von den anderen Strukturen abzutrennen.Ich glaube auch nicht,das man einfach so sagen kann,alles was das Kontrastmittel aufnimmt ist bösartig.Wie es scheint warst du ja schon bei deinem Gyn.zur Besprechung und er vermutet ja nichts schlimmes.Wenn du dir aber immernoch unsicher bist,dann kannst du dir ja eine 2.Meinung einholen.Ich wünsche dir alles Gute reni |
#3
|
|||
|
|||
AW: MRT u. Kontrastmittel, wer kann mir helfen?
Hallo Juliane,
ich selber habe zwar noch keine MRT gemacht bekommen, sondern nur ein CT, aber meine Freundin hat Brustkrebs und bei ihr hat man sowas gemacht. Ist es richtig, daß dir das Kontrasmittel gespritzt wurde? Beim CT muß man es ja nur trinken, da gerät es ja nicht durch die Darmwand in den Bauchraum. Während des CT wird auch ein Kontrastmittel gespritzt, aber ich kenne mich da nicht so aus, was das bewirkt und was man da sehen kann. Auf jeden Fall kann ich dir nur raten, daß Ganze abklären zu lassen, evtl. durch eine Bauchspiegelung, denn bei meiner Freundin dachte der Gyn zunächst, daß sie eine gutartige Geschwulst in der Brust hatte, aber das Kontrasmittel, das gespritzt wurde, wurde von der Geschwulst stark aufgenommen und das war für die Ärzte das Zeichen, daß es ein bösartiger Tumor sein mußte. Und das hat sich bei der OP auch bestätigt. Da du auch Schmerzen hast wäre es sicherlich nicht gut, wenn du das auf sich beruhen lassen würdest. Wenn sich bei den Untersuchungen herausstellt, daß alles harmlos ist, umso besser. Aber du solltest sicher gehen. Alles Gute und viele Grüße Mosi-Bär |
#4
|
|||
|
|||
AW: MRT u. Kontrastmittel, wer kann mir helfen?
Danke für eure Antworten!
Mein Gyn (der dritte in diesem Jahr) hält das nicht für abklärungsbedürftig, da 1. ich im Januar erst eine Bauchspiegelung hatte, bei der eine eingeblutete Zyste entfernt wurde und sonst nix gefunden wurde 2. ich noch zu jung für was bösartiges wäre. (Bin 28) Dazu muss ich sagen, dass die Bauchspiegelung total verfuscht wurde und ich kein Vertrauen darin habe, dass die Ärzte im Januar wirklich was gefunden hätten, wenn da was da gewesen wäre... da waren leider Stümper am Werk :-( Das Kontrastmittel habe ich zunächst getrunken und nach einem MRT-Vorgang wurde mir dann noch ne Ladung gesprizt und dann gings mit dem MRT weiter. Würde mich freuen, wenn noch jemand seinen Senf dazu abgeben würde ;-) Liebe Grüße! Eure Juliane |
#5
|
|||
|
|||
AW: MRT u. Kontrastmittel, wer kann mir helfen?
Hallo Juliane,
ich denke auch, daß Christine Recht hat. Meiner Freundin hat der Arzt gleich nach dem MRT gesagt, daß sie Brustkrebs hat, da der Tumor das Kontrastmittel so stark aufgenommen hat. Und ich kann nicht verstehen, daß dein Arzt sagt, daß du zu jung für etwas Bösartiges bist. Es gibt hier im Forum junge Frauen, die an Eierstockkrebs erkrankt sind, auch welche, die unter 30 sind und knapp darüber. Ich war 44 und nach allem, was ich heute weiß, hatte ich die Krankheit schon etwa 10 Jahre, also war ich 34 oder 35, als es bei mir begann. Laß die Sache auf jeden Fall abklären, denn je früher etwas getan wird, umso besser! Ich wünsche dir alles Gute Mosi-Bär |
#6
|
||||
|
||||
AW: MRT u. Kontrastmittel, wer kann mir helfen?
Hallo Juliane,
Also ich bin mit 30 Jahren an EK erkrankt, die Ärzte waren bei mir auch verwundert, da ich ja noch so jung wäre. Diese Krankheit sollte ja angeblich eher Frauen ab 60 Jahre betreffen. Übrigens hatte ich davor Grünen Star an beiden Augen und diese Erkrankung wurde erst 4-5 Jahre nach dessen Ausbruch diagnostiziert, da ich ja noch zu jung für diese Krankheit wäre (betrifft das 7.-8. Lebensjahrzehnt). Nach der Augenop hatte ich nie wieder Beschwerden. Mein Rat, lass das ganze in einem KH abklären. Schöne Grüße Bessie
__________________
Glücklich, wer alles zum Guten wendet und auch das Widrige sich zum Gewinn macht. (Thomas von Kempen) Dir von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|