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  #46  
Alt 17.05.2011, 15:05
Achim01 Achim01 ist offline
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Huhu alle zusammen. Hatte heute Kontroll-CT.
Alles negativ, was ja positiv ist.

Ich bin ja noch im vierteljährlichen Rhytmus. Abdomen und Thorax.
Der Kopf wurde bisher (Diagnose Krebs war 5.7.2010) nur einmal "gescannt". Gibt es da auch eine Vorgabe wie oft man den Kopf kontrolliert?

Gibt es in den Extremitäten eigentlich auch mögliche Metastasen? Habe ich noch nie gehört, aber da ist doch nichts anderes als im Körper!?! Knochen,Muskeln,Adern,Venen usw.

Gruss an Alle vom Achim
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  #47  
Alt 17.05.2011, 17:18
Birdie Birdie ist offline
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Standard AW: Neuvorstellung

Hallo Achim,
Nierenkrebsmetastasen haben die Angewohnheit überall auftauchen zu KÖNNEN.

Vornehmlich tauchen Sie hier jedoch zuerst auf:
Lunge 80%
Lymphknoten 35%
Leber 33%
Knochen 32%
Andere Niere 11%
ZNS 5%
Herz 5%

Geändert von Birdie (09.09.2012 um 07:36 Uhr)
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  #48  
Alt 24.10.2013, 14:05
Achim01 Achim01 ist offline
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Hallo,
ich melde mich nach langer Zeit mal wieder.
Ich hatte insgesamt Nieren-OP (rechte Niere raus), drei Metastasen-OP's (2x Wirbelsäule 1x Rippen)
Dazu hatte ich 2x Bestrahlungen.

Am letzten WE fing was Neues an, seit Sonntagabend habe ich sehr starken Juckreiz und zwar wirklich überall.
Ich hatte erst vermutet, das es durch eine alte Schaumstoffmatraze eine allergische Reaktion ist. Wir hatten die Schaumstoffmatratze mit einem großen Messer zugeschnitten als Polster für die Couch, bei der Arbeit daran war schon ein Jucken an den Händen zu verspüren.
Den Montag abgewartet und zum Abend wurde es wieder schlimmer. Zusätzlich hat es im Gesicht und am Hals zusätzlich gejuckt wegen eines Drei-Tage-Bartes.
Beim Rasieren bemerkte ich eine kastaniengroße Schwellung.
Einigermaßen geschlafen und dann Di-Morgen zum Arzt, beim Blick in den Spiegel war aus der Kastanie ein Apfel geworden.
Meine Hausärztin hatte überhaupt keine Ahnung was es sein könnte, sie hat mich an den Hautarzt überwiesen. Der hat auch nichts gefunden. Er hat aber festgestellt, das da keine Parasiten am arbeiten sind.
Überweisung zur Röntgenpraxis.
Dort bekam ich einen Termin gestern um 14 Uhr.
Vorgeschlagen wurde ein MRT.
Bei diesem MRT wurde festgestellt, das das Teil am Hals mit großer Wahrscheinlichkeit ein Tumor ist, auf Grund meiner Vorgeschichte wahrscheinlich eine Metastase.
Dadurch das mein Onkologe im Urlaub ist, habe ich keinen gescheiten Ansprechpartner, geschweige denn kenne ich auch keinen HNO-Chirurg.
Da da ja was sehr schnell gewachsen ist, darf ich bis nächste Woche Dienstag warten (Termin bei meinem Onkologen) oder muß ich sofort reagieren?
Alle anderen Metastasen sind sehr langsam gewachsen. Ist das im Halsbereich anders?

Lieben Gruß vom Achim

P.S. Ach so, falls jemand einen Spezialisten für solche Tumore in Norddeutschland kennt, dann würde ich mich über eine Info freuen
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  #49  
Alt 25.10.2013, 19:47
Jan64 Jan64 ist offline
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Hallo Achim,

also mehr wie die Ärzte weiß ich jetzt auch nicht. Mir ist kein Fall bekannt, wo etwas so schnell gewachsen ist. Der Onkologe wird entweder eine Biopsie veranlassen oder das Gewächs gleich entfernen lassen. Dann musst du wieder warten auf das Ergebnis des Pathologen.

Kannst du nicht wieder in die Uniklinik, in der du am Anfang warst, gehen, dort sollten alle Möglichkeiten und Experten vorhanden sein?

Auf das du das Ding bald los bist.

Jan
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  #50  
Alt 07.03.2014, 11:50
Achim01 Achim01 ist offline
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Beiträge: 35
Standard AW: Neuvorstellung

Hallo,
sorry das ich mich nicht mehr gemeldet hatte, das Teil am Hals war doch keine Metastase. Eine Fehldiagnose vom Radiologen.
Ich war mächtig sauer auf den Typ, beim nächsten CT hatte ich dann wieder diesen Arzt, als ich ihn darauf ansprach, wollte er sich erst gar nicht daran erinnern, und dann kam der Spruch, das er sich wohl zu weit aus dem Fenster gelehnt hatte. Und da er dann wieder so Larifari befundet hatte (es sollte eine Verlaufskontrolle von verdächtigen "Sachen" (vergrößerte Nebennieren, vergrößerte Lymphknoten).
Daraufhin hat sich mein Onkologe bei seinem Chef beschwert, und das hat gewirkt.
Am 20.3. hatte ich wieder Kontroll-CT, der Befund war sehr ausführlich und er hatte auch endlich mal die Voraufnahmen verglichen.
Leider hat das gründliche Suchen etwas Neues ergeben, ich habe mittig im Brustbereich vergrößerte Lymphen. Eine OP in dem Bereich scheidet aus. Die Tumorkonferenz hat empfohlen eine Therapie mit Sutent zu machen.
Nun zu meinem Problem, ich hatte Mittwoch eine Zometa-Infusion, es war die Vierte.
Ich hatte nach der Ersten leichte Nebenwirkungen (wie ein Alkoholkater bzw. wie eine beginnende Erkältung).
Nach der Zweiten und Dritten hatte ich kaum Probleme, da die Beschwerden eigentlich von Mal zu Mal kleiner sein sollen, bin ich irritiert.
Ich sollte gestern mit dem Sutent beginnen, habe es aber auf Heute verschoben, weil ich gehofft hatte, es geht mir besser.
Ich habe bis jetzt meinen Onkologen noch nicht erreicht.
Deswegen an Euch die Frage, hat jemand Zometainfusionen und Sutent-Therapie gleichzeitig?
Ich habe ein wenig Angst, weil ich immer das große Los ziehe, bei den möglichen Nebenwirkungen.
Gruß vom Achim
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  #51  
Alt 07.03.2014, 22:00
Jan64 Jan64 ist offline
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Hallo Achim,

Ich bekomme zwar kein Zometa, aber nehme schon über 3,5 Jahre Sutent 50mg 28/14 Tage.
Wechselwirkungen mit Zometa sind mir keine bekannt, es gibt einige die beides bekommen.

Nach einer Kapsel Sutent sind nicht sofort die Nebenwirkungen da, wenn es welche geben sollte. Das dauert schon seine Zeit. Bei Sutent ist es wichtig, es regelmäßig und verlässlich einzunehmen, in der Praxis hat sich die Einnahme gegen Abend als vorteilhaft erwiesen, einfach das Handy programmieren (Erinnerungsfunktion), dann wird der höchste Wirkstofflevel verschlafen. Wichtig ist auch die regelmäßige Kontrolle des Blutdrucks (2 mal am Tag) um bei Ansteigen gleich mit Medikamenten gegenzusteuern. Am besten ein Tagebuch anlegen. Die Schilddrüsenwerte sollten auch regelmäßig überprüft werden und bei Bedarf eingegriffen werden. Prophylaktisch ist es ratsam eine medizinische Fußpflege durchzuführen und die Füße mit stark ureahaltiger Salbe zu pflegen. Lass dir MCP-Tropfen gegen Übelkeit verschreiben, damit du gleich was da hast, falls es dazu kommt. Und erstmal alles langsam auf sich zukommen lassen, nicht krampfhaft auf evtl. Nebenwirkungen warten und immer dran denken, nach 28 Tagen kommt eine 14Tägige Pause, in der Regel ohne störende Nebenwirkungen, als Belohnung.

Gruß Jan
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