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Angst vor der Nachsorge
Hallo an alle,
ich hatte schon in dem Thread "Buchtip" über meine Angst vor den Nachsorgeuntersuchungen geschrieben-jetzt hatte ich gedacht daß es vielleicht sinnvoll wäre das Ganze nochmal unabhängig von dem Buch zu betrachten. Mein nächster Check steht am 20. Dezember an,dann gehe ich zur Mammographie und zum Röntgen der Lunge,dann gehts am 29. Dezember zu meinem Gyn......Brustultraschall und Tumormarker. Im Moment kann ich ganz gut damit umgehen,der Weihnachtsstress beschäftigt mich halt und lenkt mich schön ab.... Aber in Momenten in denen ich so superglücklich bin,in denen alles perfekt zu sein scheint,da packt mich die Angst und wirft mich zu Boden.Ich muß mich dann total beherrschen nicht einfach loszuweinen und zu schreien. Zum Glück habe ich meinen Mann und zwei superliebe Freudinnen,die von meiner Angst wissen und die immer für mich da sind.Aber trotzdem ist diese Angst so tief in mir...... Vor meiner letzten Nachsorgeuntersuchung habe ich Bachblüten-Tropfen (sog.Notfall-Tropfen oder auch Rescue-Remedy genannt) ausprobiert.Meiner Meinung nach hat es ein bißchen geholfen,ich war nicht ganz so aufgeregt,Hautausschlag hatte ich trotzdem,aber ich war nicht so angespannt wie sonst.Am 20. habe ich ja Gelegenheit zum nächsten Test...... :-( Ich möchte euch allen für die lieben Antworten danken, wünsche Euch noch ein schönes Wochenende mit vielen leckeren Plätzchen......(Plätzchenbacken lenkt übrigens auch ab!!!Tip von mir!!) Kerstin Ich habe solche Angst zu sterben. Aber damit verhindere ich nicht meinen Tod- sondern behindere mein Leben. (Kristiane Allert-Wybranietz) |
#2
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Angst vor der Nachsorge
Hallo Kerstin,
ich stecke auch gerade in den Nachsorgeterminen. Donnerstag war ich zur Gyn und da war (G'tt sei Dank) alles in Ordnung. Am Dienstagmorgen muss ich zur Blutuntersuchung und Oberbauchsono. Lungenröntgen und Knochenszinti hatte ich erst vor 2 Monaten. Allerdings habe ich die Angst ganz gut im Griff, und nicht sie mich. Jeder hat sicherlich eine andere Art mit der Angst umzugehen. Ich mache seit über 20 Jahren Autogenes Training und gehe ruhig und gelassen an die Termine heran. Autogenes Training bringt allerdings nur etwas, wenn man es regelmäßig macht, also auch in Zeiten, in denen es gut geht. Ich glaube, wenn es mir so gehen würde wie dir, dann würde ich das Leben verlernen, weil die Angst mein Leben beherrscht. Vielleicht ist auch verkehrt, permanent nach Ablenkungen zu suchen, sondern sollte die Angst an sich heranlassen um sie kennen und beherrschen zu lernen. Ich habe seit Beginn der Erkrankung Anfang 03 wieder angefangen Tagebuch zu schreiben um meinen Gefühlen Raum zu geben und habe beim Nachlesen vor einigen Monaten festgestellt, dass sich meine Angst verändert hat, weil ich mit dem AT einen Weg gefunden habe sie zu beherrschen. Heute kommt sie mir eher vor wie ein manchmal ungebetener Besucher, den ich an der Tür abwimmele. Natürlich weiß ich nicht, ob das immer so funktionieren wird, aber bislang läuft es ganz gut. Ich wünsche dir ganz doll, dass auch du einen Weg findest, mit deinen Ängsten umzugehen, damit du dich auf das richtige Leben wieder einlassen kannst. Ganz liebe Gruesse und einen schönen Sonntag Birgit 64 |
#3
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Angst vor der Nachsorge
Hallo zusammen,
wie oft wird denn die Nachsorge gemacht und was wird dann alles gemacht? Wenn ich alle 3 Monate Aufnahmen machen muss, dann bekomme ich doch von diesen vielen Aufnahmen Krebs. Einen schönen Adventssonntag wünscht Brigitta |
#4
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Angst vor der Nachsorge
Hallo Birgitta (oder Brigitta?) und
hallo Birgit und Kerstin, genauso habe ich früher auch gedacht, als mein damaliger GYN jedes Jahr eine Mammographie machen wollte und habe deshalb dann die GYN-Termine nicht mehr wahrgenommen, weil er mich dauernd damit genervt hat. Tja, ich hätte doch lieber auf ihn hören sollen, wobei ich allerdings auch meine, daß man den ("Igel" bei Sonographie)Tumor nicht eher erkannt hätte, weil er ja als er bereits 1,2 cm war, auf der Mammographie kaum zu sehen war!!!!!. Die Aufnahmen, die bei den Nachsorgeuntersuchungen gemacht werden, rufen keinen neuen Krebs hervor, sagte mir mein Radiologe, weil das Strahlenrisiko im Vergleich zur Bestrahlungsserie (35x hammermäßig!) ein ganz, ganz kleines Risiko darstellt. Nur, ich denke aber auch, daß die Häufigkeit der Röntgenuntersuchungen, der man im Laufe eines ganzen Lebens ausgesetzt ist, bzw. wird, schon eine nicht ganz unbedeutende Rolle spielt. Aber, haben wir eine andere Wahl??? Es wird uns einfach so auf's Auge gedrückt und wir sind jedesmal froh, wenn nix gefunden wird!!!! Das ist Fakt!!!! Denn auch eine Ultraschalluntersuchung (oder Sonographie, wie es auch heißt!) ist nicht strahlungsfrei!!! Deshalb habe ich mich schon immer gewundert, daß bei den schwangeren Frauen so "viele wunderschöne Ultra-Bildchen" gemacht werden. Ich hatte mal in einem Buch von namhaften Radiologen (weiß nur nicht mehr, wie das hieß, weil ich es aus der Bücherei hatte!) gelesen, daß bei einer Schwangeren im höchsten Fall während der gesamten Schwangerschaft nur 2 Ultraschallbilder gemacht werden sollen, nicht mehr!!!!! Wünsche Euch noch einen schönen 2. Advent und daß Ihr die Angst und die Krankheit besiegen könnt!!! Liebe Grüße Leni |
#5
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Angst vor der Nachsorge
Hallo Kerstin,
habe morgen früh auch einen Jahreskontrolltermin in der Klinik. Ob ich will oder nicht, mir ist schon richtig schlecht vor Angst und ich könnte nur heulen. Mein "Popo" spielt auch schon verrückt. Ich bin seit Ende der Behandlung (ab April 2001) krebsfrei. Die Angst allgemein ist mit den Jahren viel besser geworden. Ich mache Reiki und meditiere sie dann weg.Mittlerweile kann ich mit meiner Angst leben, sie ist eben ein Teil von mir. Ich begrüße sie dann mit:" Na du alte Angst, bist du wieder da, bist du hartnäckig( oder so ähnlich)." Ich spreche mit ihr, wie mit einer alten Bekannten und dann wird es einfach weniger schlimm. Nur vor den Untersuchungen ist es anders, aber das werde ich auch noch in den Griff kriegen. Ich wünsche dir (und mir), daß wir es schaffen, die Scheißangst auf den Mond zu schießen. Liebe Grüße und einen schönen 2. Advent, Heidi. |
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