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Alt 13.04.2018, 10:42
kruelue kruelue ist offline
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Registriert seit: 13.05.2012
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Beiträge: 40
Standard AW: Erfahrungen mit KRAS-mutierten Darmkrebs?

Hallo biene70!
Es sind wirklich keine schöne Neuigkeiten! Ihr bekommt auch nichts erspart!!!
Ich bekomme gegen mein Erbrechen den sog. „Ferrari“ dieser Medikamenten: Palonosetron und weiterhin Emend. Vielleicht ist das für dein Mann eine weitere Option gegen Erbrechen. Leider ist das Erbrechen bei mir psychisch bedingt.
Letztes Jahr wurde bei mir eine Dopplersonographie gemacht, um nach Thrombosen zu schauen. Ich hatte eine beidseitige Lungenembolie und tatsächlich einige Thrombosen. Dagegen brauche ich aber nur eine Spritze am Morgen (Innohep). Im KKH wollten sie mir auch andere Spritzen verschreiben, die ich 2x hätte spritzen müssen, doch mein Onkologe verschrieb mir Innohep, um mich nur noch 1x zu „quälen“. Vielleicht wäre das für dein Mann ebenfalls eine Optiion. Dazu habe ich spezielle und lange Kompressionsstrümpfe erhalten, die ich jeden Tag anziehe.
Frage doch die Ärztin, warum die Metastasen nicht zu entfernen sind und holt euch ggf. eine Zweitmeinung. Lasst nicht den Kopf hängen. Ich weiß, manchmal ist das einfach gesagt, doch ich musste immer wieder feststellen, dass das -zumindest für mich- sehr wichtig ist.
In den letzten Tagen las ich das Buch von Charlotte Link „6 Jahre - der Abschied meiner Schwester“ und sie beschreibt genau das, was ich immer wieder in den KKH‘n und teilweise Ärzte erlebe. Ihre Schwester erhielt auch die Diagnose Darmkrebs und starb 6 Jahre später allerdings nicht an Darmkrebs sondern an den Nebenwirkungen einer anderen vorherigen Krebserkrankung (entgegen der Meinungen der Ärzte, die ihr nur noch 1 Jahr aufgrund des Fortschritts der Darmkrebserkrankung gaben).
Das Buch ist sehr einfühlsam und sehr gut geschrieben.

@heribert: vielen Dank für die vielen Informationen, doch woher hast du dieses Wissen? Bist du auch betroffen?

Allen hier wünsche ich ein schönes und hoffentlich sonniges Wetter...bei schlechtem Wetter gibt es aber auch Regenmäntel und Schirme... genießt die Zeit mit oder ohne Sonne

Bis bald
Kruelue
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Alt 13.04.2018, 14:55
biene70 biene70 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.07.2017
Ort: Nürnberg
Beiträge: 16
Standard AW: Erfahrungen mit KRAS-mutierten Darmkrebs?

Hallo kruelue,
vielen Dank für deine Tipps. Das mit den Spritzen werde ich auf jeden Fall ansprechen. 1x am Tag würde auch reichen. Das Palonosetron hat mein Mann bei der ersten Chemo auch bekommen. Hat bei ihm leider nichts geholfen. Ab das Cortison in Verbindung mit Akynzeo hilft super. Dieses Mal hat er keine Probleme mit Erbrechen und er konnte richtig gut essen. Heute ist mittlerweile der 3 Tag nach Chemo, ich denke dann kommt auch nichts mehr. Bei meinem Mann ist das Erbrechen auch ein Stück weit psychisch bedingt. Er war auf diesem Gebiet schon immer empfindlich und die vielen Chemos die er schon erhalten hat machen es nicht besser. Er wenn das Krankenhaus schon sieht wird im schlecht. Ich muss aber sagen wir füllen uns in Erlangen sehr wohl. Kein Vergleich zu dem Onkologen, beidem wir vorher waren. Wir hätten schon viel früher wechseln sollen. Wegen der Operation der Metastasen werde ich auf jeden Fall nachfragen. Ich wollte nur erstmal das Ende der Chemotherapie abwarten. Hast du einen Tipp wo man da fragen könnte? Ich hab schon viel positives von Heidelberg und Würzburg gelesen. Den Kopf lassen wir nicht hängen, es hilft ja auch nichts. Und meine Devise war schon immer "Wer nicht kämpft hat schon verloren. Auch dir und allen anderen ein schönes Wochenende und hoffentlich bald mal wieder gute Nachrichten.
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Stichworte
kras, lebermetastase, lungenmetastasen, rektumkarzinom


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