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#1
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AW: kehlkopfkrebs und tracheostoma
hallo maria,
ich komme erst jetzt dazu, mich zu melden. die begleiter werden ja auch schon mal von ihren eigenen körpern "ausgeknockt"... wie geht’s deinem mann? hat er blut bekommen? tanzt er? hallo brigitte, was meinst du denn mit dem satz, der hausarzt von marias mann wüsste schon, warum er das sagt? war das tracheostoma sooo schlimm? ich denke ja auch, dass es mich beruhigen würde, wenn ich wüsste, dass er genug luft bekommt. es steht halt soviel "aber" im raum ... liebe grüße bluemonday |
#2
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AW: kehlkopfkrebs und tracheostoma
Hallo bluemonday,
ja mein Mann hat Blut bekommen und es geht ihm derzeit wieder gut. Getanzt hat er zwar nicht aber Schwäche, Müdigkeit und die Schwindelanfälle haben sich gelegt. Die Blutwerte sind wieder in den Normalbereich gestiegen. Nochmal zum Tracheostoma. Es ist sicherlich ein notwendiges Übel und die Gewöhnung daran dürfte auch viel mit Kopfsache sein. Fakt ist bei uns, mein Mann hat sich eben sehr an die Aussage der Ärzte geklammert, dass der Zugang ein paar Wochen nach der Bestrahlung wieder verschlossen wird und ist jetzt natürlich sehr enttäuscht, dass es nicht so sein wird. Meiner Meinung nach hätte die Ärzte ihm gleich reinen Wein einschenken sollen, es wußte ja damals noch keiner wie es ausgehen wird. Ich hoffe, du bist wieder fit. Ich kämpfe auch schon seit Wochen mit einer Erkältung u. hoffe doch zu gewinnen. Kranksein kann ich mir nicht leisten, einer muss ja da sein und schließlich will ich kein Hospital aufmachen - na ja, ich könnte ja meine 2 Hundis als Krankenschwestern einsetzen, die zwei würden wahrscheinlich den ganzen Tag mit im Bett verbringen. @ Brigitte Vielen Dank für deine lieben Wünsche. Es tut mir sehr leid, dass dein Mann gestorben ist, ein schwerer Weg für dich. Viele Grüsse, einen schönen Tag und viel Kraft an alle hier wünscht euch Maria |
#3
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AW: kehlkopfkrebs und tracheostoma
Hallo Bluemonday
Das Stoma ist nicht schlimm, mein Dad hat sich nach dem Erstickungsanfall vor 8 Jahren sogar geweigert sein Stoma zumachen zu lassen und seine Magensonde zu entfernen er hat die ganzen Jahre sehr gut mit beidem gelebt es ist gewöhnungsbedürftigt das ist richtig aber die beinahe Erstickung hat ihn so stark traumatisiert das er freiwillig das Stoma behalten wollte. Durch die Magensonde hat er die Chemo und Bestrahlung die letztes Jahr wieder angesetzt wurden ohne Gewichtsverlust überstanden wir sind heute noch froh darüber das er beides hat. Das Absaugen über die Nase oder den Mund wenn das Sekret nicht mehr abgehustet werden kann ist sehr kräftezehrend für die Betroffenen. Liebe Grüße Sarah |
#4
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AW: kehlkopfkrebs und tracheostoma
Hallo!
Ich habe keine Ahnung ob ich hier richtig bin aber ich versuche es einmal. Nach der Erkrankung meines Schwiegervatersan einem Kehlkopf-Ca haben wir uns damals das Buch "Tracheotomie- Ratgeber für Angehörige, Betroffene und Fachleute von Norbert Nies" gekauft. Leider war der Krebs stärker und mein Schwiegervater ist am 28.5.11 verstorben . Nun verstaubt das Buch im Regal. Ich dachte vielleicht hat jemand von Euch Interesse daran. Falls ja bitte melden. Wer mir einen frankierten Rückumschlag schickt kann das Buch gerne haben. Vielleicht hilft es dem ein oder anderen ja weiter bevor es hier unnötig rumsteht. Ich wünsche allen Betroffenen und Angehörigen ein gutes neues Jahr und ganz viel Kraft zum weiterkämpfen! Liebe Grüße Simone |
#5
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AW: kehlkopfkrebs und tracheostoma
Hallo Ihr Lieben,
nun möchte auch mal wieder etwas schreiben. Mein Opi hatte im Dezmeber die Diagnose bekommen und ziemlich schnell wurde ihm auch das Tracheostoma gelegt. Ich aus meiner sicht muss sagen, dass ich das sehr schlimm finde und wenn ich oder wir vorher gewusst hätten was das nach sich zieht, diesen schritt wahrscheinlich nicht gegangen wären. Frisch nach der OP, ich weiß es noch wie heute, lag mein Opi da, konnte nicht sprechen, und ihm liefen die Tränen. Es ist einfach nur schlimm. Dieser ganze schleim, dieses ständige abhusten. Es ist irgendwie noch nicht besser geworden. Und ich frage mich wann wird es besser? Er hatte am 04. März seine letzte bestrahlung und ich bin so stolz auf ihn das er das so gut gemeistert hat. Er hatte zustätzlich eine Antikörpertherapie bekommen. Ja und jetzt zwei Wochen nach Ende der therapie hat er auf einmal in der Leistengegend schmerzen. Wurde geröntgt, kein Leistenbruch. Letztendlich wurde es nun so schlimm, dass er am ganzen Körper schmerzen hat. Er liegt da, mit starrem blick, verkrampfter hand und keiner darf ihn berühren, weil es schmerzt. Er hat noch offene Stellen am hals von der bestrahlung und hat während der gesamten therapie 20kg abgenommen. Er hatte aber vorher gott sei dank genug auf den rippen so dass er sich jetzt im "normalbereich" befindet. Aber für uns als angehörige ist es einfach nur schlimm. Nun frage ich mich als Enkeltochter natürlich wo jetzt diese schmerzen her kommen und auch dieser starre, abwesende blick. Ich kann das überhaupt nicht einordnen. Ich lese auch wirklich viel über krebs (hatte vor einem jahr die diagnose BK) und informiere mich gründlich - im bereich bk sowie auch Kehlkopfkrebs. Aber wie gesagt, die jetzigen Symptome sind mir unerklärlich :-( ich hab so angst um meinen geliebten opi. Er ist jetzt gott sei dank im Krankenhaus und ich hoffe es kann ihm noch geholfen werden :-( er ist gerade mal 67 und eigentlich wollte ich ihm noch ein Urenkel schenken :-( Hinsichtlich nochmal kurz zu dem Tracheostoma. Auf Grund der vielen Schleimbildung, hat mein opi die Sprachkanüle noch nicht einmal getragen :-( |
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