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Leberkrebs -> Avastin?
Hallo und Guten Abend zusammen,
mein Vater (59) hat Anfang Dezember die Diagnose Leberkrebs bekommen. Es handelt sich um ein multifokales, bilopares HCC. Es breitet sich weiträumig über beide Leberlappen aus. Gelbsucht keine, auch keine Leberzirhose. Diese Woche hat er seine erste Chemoembolisation bekommen. Wir waren vorher bei einem anderen Experten im Ausland (Schweiz), der vor der Chemoembolisation zuerst eine Chemotherapie mit Avastin oder Sorafineb empfehlen würde. Wie wir mittlerweile wissen, ist Sorafenib noch nicht in D zugelassen. Wie steht es jedoch um Avastin? Ist es zugelassen? Und wenn ja, ist es dann auch für Leberkrebs zugelassen, bisher habe ich das nur im Zusammenhang mit Darmkrebs gelesen. Im Ausland wird es schon für Leberkrebs eingesetzt. Gibt es sonst noch irgendwelche Tipps die Ihr uns geben könnt? Vielen Dank und allen viel Kraft Z |
#2
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AW: Leberkrebs -> Avastin?
Hallo,
setzt dich mal mit der UNI-Freiburg, Tumorbiologie in Verbindung oder mit der UNI Heidelberg, Nationales Tumorzentrum. Dort laufen einige Studien mit Avastin. Volker |
#3
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AW: Leberkrebs -> Avastin?
Hi Zett,
ich habe Tumore in der Leber mit Metastasen in der Lunge und im Wirbelkörper und meine derzeitige Therapie besteht seit einem Dreivierteljahr aus Avastin und Interferon Alpha. Dass das Medikament bisher nur für Darmkrebs zugelassen ist, ist richtig. Mein behandelnder Arzt hat jedoch meine Krankenkasse angeschrieben und die Notwendigkeit erläutert, so dass die Kostenübernahme gewährleistet wurde. Die Nebenwirkungen sind nicht ohne, aber die Herde haben seit dem nicht zugenommen und sich auch nicht vergrößert...das ist doch schonmal was, hm? ;-) Alles Gute! |
#4
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AW: Leberkrebs -> Avastin?
Leider sind wir selber auch betroffen . Bei meiner Mutter wurden auch zwei Jahre nach einer Darmkrebs-OP mehrere Lebermetastasen gefunden.Zunächst hat sie ambulant Chemo bekommen. Sie hatte unwahrscheinlich schlimme Nebenwirkungen und bekam dann Avestin (ca. 1/2 Jahr lang). Es sah so aus als ob die Metastasen nicht mehr wachsen. Bis vor kurzem war der Arzt auch zufrieden mit der Behandlung. Jetzt sagt ihr der Arzt, sie muss wieder an die Chemo,das Avestin wirkt nicht. Er hat sie nicht mal untersucht.Aber das Avestin ist auch sehr teuer...! Diesmal soll Sie wöchentlich eine zweistündige Chemo bekommen, angeblich sollen die Nebenwirkungen geringer sein, sprich Durchfälle, die bis hin zum Austrocknen führen?Zusätzlich soll sie noch Xeloda Kapseln 2xtäglich 300 mg nehmen. Kennt sich da jemand aus? Kann sowas überhaupt gut gehen. Ist das nicht zuviel Gift für den Körper?Ich mache mir grosse Sorgen!
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#5
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AW: Leberkrebs -> Avastin?
Xeloda
Bin arbeitsmässig in der Schweiz, wo auch vor 5 Wochen mein Darmkrebs ( plus Leber und Lungenmetastasen) diagnostiziert wurde. Chemo besteht aus Xeloda in Tablettenform und flüssig als Eloxatin alle 3 Wochen. Nehme Xeloda tgl. 3500 mg ( 1x 4 und 1 x 3 Tabletten). Gegen Nebenwirkungen wie Übelkeit gibt es Rezeptorenblocker. Was möchtet ihr genau wissen? Meine Blutwerte sind super verbessert, auch Leberwerte. Hoffe alles wirkt Marion |
#6
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Mein Vater hat den Kampf verloren...
Hallo,
ich möchte mitteilen, daß mein geliebter Vater heute früh zuhause nach 1-jährigem Leiden für immer seine Augen geschlossen hat. Seit August konnte er nicht mehr essen, bekam künstliche Ernährung und starke Schmerzmittel. Zumindest mußte er Dank dieser Mittel keine Schmerzen erleiden. Unsere Bekannten und Freunde haben heute die Gelegenheit gehabt sich von ihm zu verabschieden und es gab viele Tränen, er war ein toller hilfsbereiter Mensch, Vater, Ehemann, Bruder, Opa, Onkel.... Eine beachtenswerte Leistung haben meine Mutter und mein Onkel erbracht, die sich rührend und liebevoll seit August zuhause um ihn gekümmert hatten. Das ist eine wahnsinnige Leistung. Es gäbe noch so so viel zu sagen, aber mir fehlen derzeit die Worte.... Euer Zett |
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