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Wir stehen ganz am Anfang
Guten Morgen alle zusammen
letzten Montag hat mein Mann die Diagnose Magenkrebs erhaten. Am Dienstag nach all den vielen Untersuchungen wurde uns gesagt, dass der ganze Magen entfernt wrden muss. Heute haben wir nun das Gespräch mit dem Chirurgen aus Valencia (wir leben hier in spanien). Nächste Woche sollte die Operation sein. Uns resp. meinen Mann hat es völlig unvorbereitet getroffen. Nach 2 Wochen etwas Gegendruck beim Essen ging er ja schon zum Arzt und wir dachten es eär was bakerielles oder so. Aber nie nie nie im Leben hätten wir an Krebs gedacht. Mein Mann ist erst 61 sehr sportlich ohne Übergewicht und serh ausgeglichen. Er erscheint mir sehr stark und ich bin am verzweifeln. Der Arzt hat gesagt dass es keine Metastagen in den anderen Organen hätte dass aber bei diesem aggressiven Krebs (er breitet sich unter der Magenschleimhaut aus) Mikrometastasen nie auszuschliessen sind. Oh ich wollte mich ja eigentlich vorstellen und mal fragen ob ich als Angehörige und nicht Betroffene da überhaupt mitmachen darf. Da wir hier in Spanien sind, kommt natürlich noch einwenig die Sprache zum tragen die ja nicht unsere Mutersprache ist. Aerztliche Betreuung und Krankenhäuser sind jedoch top. Ich kann und will mit meinem Mann im Krankenhaus bleiben. Da haben wir dann ein Doppelzimmer und wir können trotz all dem Schrecklichen eine gewisse Normalität beibehalten. Mein Gott hab ich ne Angst. Aber das nur mal "auszusprechen" befreit ein wenig. Liebe grüsse der Morgenstern |
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Lieber Morgenstern,
natürlich darfst du hier mitmachen und ich bin sicher, dass dich hier alle "Aktiven" des Forums herzlich willkommen heißen werden. Fühl dich bitte zuerst mal ganz fest umarmt. Ich kann so gut mitfühlen, mich traf die Diagnose vor genau 6 Monaten auch völlig unvorbereitet. Inzwischen arbeite ich schon wieder 4 Stunden täglich. Wenn du dich hier durch´s Forum arbeitest, kannst du viele Berichte lesen, wie wir das erlebt haben. Das kann dir ein wenig die Angst nehmen, glaube ich. Aber ob du im Moment die Zeit und die Kraft dazu hast, musst du selber sehen. Du darfst dich auf alle Fälle jederzeit hier im Forum melden und Fragen stellen und uns auch einfach nur deine Befürchtungen und Ängste klagen. Ich bin täglich hier und andere auch. Bitte grüße auch deinen Mann und sage ihm, dass wir hinter euch stehen. Ich bin ein Mensch, der zu Jesus Christus betet (die Bibel nennt ihn übrigens auch den "Morgenstern"), und das werde ich auch für euch tun, dass Ihr Kraft und Mut und Zuversicht bekommt. Ganz lieben Gruß sendet dir/euch Susanne |
#3
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Hallo Morgenstern!
Erst einmal herzlich Willkommen hier im Forum. Zuerst einmal möchte ich dir sagen das hier im Forum Betroffene und Angehörige jederzeit willkommen sind! Ich selbst bin auch eine Angehörige - bei meinem Papa ist im Juni diesen Jahres auch völlig unvorbereitet diese Diagnose eingetreten. Von daher kann ich nach empfinden wie ihr euch jetzt fühlt. Ich persönlich habe es immer als Erleichterung empfunden wenn ich meine Ängste und Fragen hier im Forum los werden konnte! Wünsche euch zuerst einmal Kraft für die OP. Finde es gut das du im Krankenhaus bleiben kannst. Meine Mutter ist mind. 2 x am Tag dort hingefahren und wenn sie dann abends mit ihm telefonierte merkte man ihm an das er sie gerne bei sich gehabt hätte. Nähe ist sehr wichtig und lieber Morgenstern ihr schafft das! Lieben Gruss Madita (Iris) |
#4
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Vieln Dank für die Willkommensgrüsse und Aufmunterungen
Wir haben den Termin für die OP ! Dienstag 14.11.06 ! Der Chirurg hat einen hervorragenden Eindruck auf uns gemacht und er hat geduldig und einfühlsam unsere Anliegen beantwortet und auch mit der Sprache ging es ganz gut. Im Krankenhaus haben wir ja dann eine Übersetzerin für die grossen Sachen. Denk ich mal. In Alicante war es MO/DI auch so. Auf jeden Fall fühlen wir uns etwas besser denn der Chirurg hat sehr positiv getönt. Nun probieren wir die restlichen 2 Tage vor der OP so positiv wie nur irgendwie möglich durchzustehen und zu gestalten. Ich bin froh Euch hier gefunden zu haben. sicher kommen noch sehr schwere Zeiten. Aber die nehmen wir denn wenn sie kommen und probieren nicht jetzt schon darum zu weinen. (wenn das nur immer so leicht gehen würde. Mit lieben Grüssen vom etwas hoffnungsvolleren Morgenstern |
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Lieber Morgenstern, hab keine Angst!
Das ist zwar leicht gesagt, aber ich kann es aus eigener Erfahrung sagen.Ich bin Betroffener, vor einem Jahr wurde mir der Magen entfernt und die ganzen Symptome, die bei Deinem Mann aufgetreten sind, sind mit meinen von damals identisch. Es ist gut, daß die OP schnell gemacht werden soll, das ist wichtig, denn so können sich keine Metastasen entwickeln. Und es kann eine Chemo entfallen. Ich war jedenfalls nach 12 Tagen aus der Klinik raus und fühle mich topfit. Auch drei Nachuntersuchungen sind alle sehr gut ausgefallen. Solch eine OP ist zwar keine Bliddarmoperation, aber die heutigen Techniken sind so ausgefeilt, daß da eigentlich nichts schief gehen kann. Habt Mut, seid opimistisch, ich werde sehr an Euch denken! Sei gegrüßt, heller Morgenstern, der weiter strahlen wird! Arno |
#6
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Hallo Morgenstern,
auch ich gehöre zu den Betroffenen und finde mich hat es mit 45 Jahren viel zu früh getroffen ... zumal ich dafür auch kein Risikopatientin war. So wurde mir ebenfalls vor enem Jahr der Magen entfernt ... allerdings haben sich bei mir inzwischen auch Metastasen gebildet ... die mittels Chemo hoffentlich gut behandelt werden. Ich finde es klasse dass du im Krankenhaus bei deinem Mann bleiben kannst ... ich denke dass hilft euch beiden ... und so werdet ihr dass gemeinsam auch schaffen. Ich wünsche euch ganz viel Kraft. Alles Liebe Witti |
#7
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Hallo Morgenstern
möchte mich meinen Vorrednern anschließen und Dich hier ganz herzlich aufnehmen . ich bin auch Betroffen von dieser Krankheit und bei mir hat man den Magen vor fast 4 Jahren entfernt . daran siehst Du ,dass die Diagnose Magenkrebs nicht gleich das Ende aller Dinge bedeuten muß , deshalb solltet Ihr den Mut nicht verlieren und dagegen Kämpfen . das Du bei deinem Mann im Krankenhaus bleibst ,finde ich wirklich toll ,es wird Ihm sicher dabei helfen ,mit alldem fertig zu werden . ich wünsch Euch die Kraft und den Mut um diese schwere Zeit zu überstehen, und Ihr werdet sie überstehen ,glaub mir ! in Gedanken werden wir alle hier bei Euch sein und wenn Ihr uns braucht werden wir für Euch da sein , darauf kannst Du dich verlassen lieben Gruß Thomas
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Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden ! |
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Guten Morgen
Arno, Witti und Thomas herzlichen Dank für eure Worte und Gedanken. Es ist beruhigend, zu sehen dass es doch weiter geht. Ich bewundere meinen Mann ungemein. Der ist so stark, schläft wie ein Murmeltier und glaubt wirklich dass alles gut kommt. Natürlich glaub ich auch daran, seit ich den Chirurgen kennen gelernt habe, noch viel mehr. Allen einen guten Sonntag Morgenstern |
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Hallo, Morgenstern,
hast du in der Klinik die Möglichkeit, mit dem Forum in Verbindung zu bleiben? Wir sind jedenfalls in Gedanken ganz fest bei euch, vor allem am Dienstag und in den Tagen darauf. Ich finde es toll, dass du bei deinem Man bleiben kannst. Das ist ihm bestimmt eine große Hilfe. Liebe Grüße von suse52 |
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Guten Aben suse52
ob ich im KH die Möglichkeit habe ins Forum zu kommen wird sich zeigen. auf jede Fall tut es gut zu wissen, dass da in deutschland Leute sind die das alles kennen und in Gedanken etwas bei uns sind. Die OP soll so um 16.00 beginnen. danach ist mein Mann 24 Stunden auf der Intensiv und danach kommt er ins Zimmer zu mir. Mein Mann ist erstaunlich. Er isst alles was ich ihm auftische mit offensichtlichem Genuss. Wohlweislich, dass danach alles anders sein wird. Hab schon etwas Bamel zuerst vor der OP ob da wirklich nichts mehr dazukommt. Und dann natürlich die Umstellung in der Ernährung mit den Begleiterscheinungen. Auf jeden Fall das buch Essen und Trinken..... hab ich schon bestellt. Liebe Grüsse euer Morgenstern |
#11
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Ich weiß nicht , was solln ich ntun, ich kann nur noch weinen. Mein Mann, der
bis vor drei Wochen kerngesund war hat Magenkrebs und zwar so schlimm, daß sie ihn bein der OP aufgemacht und zugemacht haben. Die Baudecke ist voller Metastasen, diese Woche kam er heim, aber er kann kaum etwas essen und immt zusehens immer mehr ab. Ab diese Woche soll er Chemo bekommen um die Met. vielleicht etwas langsamer wachsen zu lassen, die Ärzte haben gemeint, er wrde wahrscheinlich das nächste Jahr nicht überleben, Wer kann mir sagen wie ich ihm helfen kann und wie scnell so etwas wirklich gehen kann. Was kann ich tun? wir sind ganz neu in dieser Situation. Bitte schreibt mir Euro Erfahrungen Heidi |
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Zitat:
sei nicht ohne Mut, weinen ist OK aber ihr müsst nach vorne sehen. Der Krebs ist schon gemein, das der sich nicht früher gemeldet hat,sonst hättet ihr schon längst was machen können. Die Chemo wird bestimmt anschlagen, ihr müßt blos ganz doll daran glauben. Ich habe den Kerbs gemerkt, mir war beim Essen immer etwas schlecht geworden, erst dachten wir es ist ein Magengeschwür, war aber nicht so. Wir hier alle im Forum sind bei euch und hoffen mit euch, das alles gut wird. Grüße an dich und dein Mann Regina |
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Hallo Heijo ( Heidi )
ich finde auch ,dass Ihr den Kampf aufnehmen solltet ! sicher ist es nicht leicht in so einer Situation überhaupt einen klaren Gedanken zufassen . auch wenn Ihr glaubt , allein gelassen worden zu sein ,nach so einer Diagnose und mit diesem OP verlauf . so solltet Ihr trotzdem den Mut nicht verlieren und alles daran setzen ,das best möglichste zu tun . steht jetzt natürlich die frage im Raum , was kann man jetzt tun ? die Diagnose sieht nun wirklich nicht gut aus ,aber wie gesagt wir sind keine Ärzte und nur Du kannst oder besser gesagt mußt entscheiden ,wem Du vertraust . deshalb Rate ich Dir sprich mit einem Arzt der sich damit auskennt und zu dem Du vertrauen hast . jetzt schon die Flinte ins Korn zu werfen wäre sicher zu früh und auch bestimmt der falsche Weg . Also liebe Heidi , nicht den Mut und die Hoffnung verlieren ! lieben Gruß Thomas
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#14
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Hallo, Freunde,
jetzt hat Morgensterns Mann schon einen Tag nach der OP überstanden. Das hoffen wir doch. Hoffentlich hat sie bald eine Möglichkeit, ins Internet zu gehen und uns zu schreiben. Aber das Wichtigste ist ja, dass sie bei ihrem Mann sein kann. Dass es diese Möglichkeit gibt, ist toll. Ob man das in D als Privatpatient auch kann? Ich habe übrigens Sono und Blutuntersuchung gut überstanden. Alle Werte im Normbereich! Ihr wisst alle, wie man sich da fühlt. Es ist zum Jubeln! Lieben Gruß an euch von Susanne |
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Hallo Susanne (suse52)
Es ist gut zu hören das deine Untersuchungen gut gelaufen sind und vor allem das Ergebnis ist doch Klasse ich freue mich für dich und kann gut nachfühlen wie es einem geht wenn man wieder eine Nachuntersuchung hinter sich gebracht hat ! und dann noch mit solchem Erfolg in aller Hinsicht . Also liebe Susanne ich wünsch Dir dass das auch in Zukunft so bleibt was Morgenstern betrifft hoffe ich auch das Ihr Mann alles Gut überstanden hat und ich bin mir sicher das unser Morgenstern die nächst beste Gelegenheit nutzen wird um sich hier zu melden . Alles liebe Thomas
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