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Projekt: Paten/Lotsen für neue Patienten
Hallo alle Leser des Forums,
Ich habe jetzt kein besseres Unterforum gefunden um ein Projekt vorzustellen und euch um eure Meinungen zu bitten. Es geht darum, neu diagnostizierte Patienten den Weg in die onkologischen Zentren zu erleichtern. Zur Zeit kommt der Patient mit der Diagnose oder den Verdacht auf eine Krebserkrankung, unvorbereitet in ein Krebszentrum und muss sich dort zurechtfinden. Die Intension des Projekts besteht jetzt darin, den Patient (mit seinen Begleitern) in Empfang zu nehmen und ihnen das Zentrum, die Abläufe, die Örtlichkeiten und Beratungsdieste vorzustellen und auch später für Fragen und Gespräche bereit zu stehen. Viele fühlen sich hier von einem Moloch vereinnahmt, dem möchten wir entgegenwirken. Umgesetzt soll dieser "Empfang" durch erfahrene ehemalige und aktuelle Patienten sowie durch onkologische Selbshilfegruppen. Das große, ferne Ziel wäre dann ein persönlicher Pate/Lotse für jeden Patienten für die gesamte Dauer der Behandlung (wenn es der Patient wünscht). Jetzt meine Fragen an euch, könntet ihr euch so etwas vorstellen und wenn ja, wie könnte dies in der Praxis aussehen? Was hat euch so gefehlt, was habt ihr vermisst in dieser Lage? Eine Vorraussetzung für die Umsetzung des Projekts, ist möglichst wenig Auswirkung in die medizinischen Abläufe und Organisation des Zentrums. Finanzierung ist weitgehend sichergestellt (Danke Nessia). Ich danke euch für eure Reaktionen Jan |
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AW: Projekt: Paten/Lotsen für neue Patienten
Hallo Jan, ich bin selbst hirntumorpatientin n der Uniklinik Köln, stereotaxie. Meine aber im neuen Krebsentstehung cio der Uniklinik gäbe es ein ähnliches " Projekt" mit Begleitung für neue Patienten... Schau doch mal auf die Seite , mehr kann ich dir leider bei der superguten Ideen nicht behilflich sein, lg sani
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AW: Projekt: Paten/Lotsen für neue Patienten
Hallo Sani,
Das ist auch ein guter Ansatz, gibt es schon im Zentrum, nennt sich hier Case-Manager. Wir möchten aber ein sehr niedrigschwelliges Angebot schaffen, wo man sich nicht erst anmelden muss oder hin überwiesen wird. Der neue Patient kannt in der Regel die vielfältigen Beratungsangebote gar nicht, so möchten wir ihn quasi schon an der Tür empfangen (mit einem Patientenhandbuch). Da wir alle "nur" Patienten wären, haben wir die Hoffnung auch vermeintlich banale Fragen zu beantworten ( wo sind hier die Toiletten?, Was ist ein Radiologe?). In die medizinischen Fragen werden wir uns nicht mischen, dafür gibt es jede Menge professionelle Angebote, nur muss der Patient die Angebote auch kennen und wissen wie er da ran kommt. Viele getrauen sich auch nicht diese Angebote warzunehmen (kosten extra? nur für Private?). in dieses Dickicht möchten wir Licht bringen und als Ansprechpartner unkompliziert zur Verfügung stehen. Danke für den Hinweis Jan Geändert von Jan64 (18.03.2017 um 18:58 Uhr) |
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