#1
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5 Monate und es tut so unendlich weh..............
............am 08.12.2010 habe ich meinen Lebensgefährten das letzte Mal angesehen, das letzte mal seine Hand gehalten,das letzte mal in seine Augen gesehen bevor er für immer von mir ging.
Ich schreibe das alles unter Tränen kämpfe täglich mit mir aufzustehen und nicht zu weinen. Noch immer ist er in unserer gemeinsamen Wohnung all gegenwärtig und es tut immer mehr weh anstatt es besser wird. Wen frage ich jetzt wenn ich Sorgen habe,wer nimmt mich in den Arm wenn es mir schlecht geht.................... Es ist schlimm. Aber noch viel schlimmer ist was seine Kinder mit Ihm machen.Noch immer steht seine Urne im Bestattungshaus und es tut sich nichts. Wir wollten noch heiraten aber haben es leider nicht mehr geschafft... Die Welt ist so schlecht. Eins ist nur gut ich weiß das er keine Schmerzen mehr hat und er erlöst wurde und ich bis zur letzten Sekunde bei Ihm war und er zu Hause in gewohnter Umgebung einschlafen konnte. Nur einen Wunsch konnte ich Ihm nicht mehr erfüllen das er hier bei mir bestattet wird.Denn ich erfahre nichts mehr aber ich habe sein Bild im Herzen und er ist immer bei mir. Er fehlt mir 24 Stunden am Tag und jeden Tag ist es schwer ohne Ihn einzuschlafen aber ich schaffe es immer wieder, irgendwie............... http://youtu.be/O17bUw8luHs Geändert von Kasimei (11.05.2011 um 21:37 Uhr) Grund: nachtrag |
#2
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AW: 5 Monate und es tut so unendlich weh..............
Fühl dich einfach mal *indenarmgenommen*!
Mein Mann hat am 25.01. in meinem Beisein einfach aufgehört zu atmen ... wir wußten, dass er keine Chance hatte ... Vielleicht gelingt es uns den Schmerz als einen Begleiter zum Leben zu sehen. |
#3
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AW: 5 Monate und es tut so unendlich weh..............
Hallo Ihr
Ganz liebe Grüße. Ich weiß es ist schwer, habe meinen Mann vor 7 Monaten verloren und vermisse seinen Atem und sein Dasein. Gruß Ilonka |
#4
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AW: 5 Monate und es tut so unendlich weh..............
Mein Mann verstarb am 21.12.1998, mit ihm starb auch ein Teil von mir.
Unsere Kinder (damals 7+10) haben mir die Kraft gegeben, mich und unser Leben (nämlich das meiner Kinder und das von mir) wieder neu zu finden. Zu Anfang habe ich es (erfolgreich) geschafft meine Trauer zu verdrängen, denn nach 1 1/4 Jahr Kampf gegen die Krankheit Krebs (Gehirntumor - inoperabel) hatte ich keine Kraft mehr. Ich funktionierte... war für meine Kinder da um sie aufzufangen.... aber ich selbst habe den Schmerz nicht zu gelassen - aus Angst abzustürzen. Ich musste lernen, dass das nicht funktioniert bzw. nur eine gewisse Zeit,dann holt uns die Trauer ein - mit aller Macht. In einem speziellen Forum für Verwitwete, durch meine Familie und Freunde und damit verbunden.... reden, reden, reden.... habe ich es geschafft den Schmerz zu verarbeiten. Den Platz in unseren Herzen wird mein Mann immer haben, der Schmerz ist nicht mehr unerträglich - eher leise, aber es sind Narben in unserem Herzen geblieben, die uns immer daran erinnern, dass wir noch soviel gemeinsam erleben wollten und noch so viel geplant hatten. Das Gefühl, das uns das Herz zerreißt, das wir es nicht ertragen, die Sehnsucht uns zu ersticken droht - dies Alles hat sich verändert, aber vergessen werden und wollen wir es nie. Wunden verheilen, aber es bleiben Narben (auch auf unserer Seele). Zu Anfang "bluten" unsere Wunden und wenn sich ein leichtes "Grind" gebildet hat, schmerzen sie auch wieder bei jedem kleinen Stoß. Es dauert bis sie abgeheilt sind, aber sie werden immer sichtbar sein. Im Augenblick ringt meine Mutter mit dem Leben/Tod (schwere Sepsis) und ich werde wieder mit all den Gefühlen konfrontiert, die ich schon einmal erleben musste..... So sehr es schmerzt, aber ich habe inzwischen ein anderes Verstehen bekommen und kann heute mit meiner Mutter offen darüber sprechen, dass ich ihre Entscheidung akzeptieren kann, wenn sie keine Kraft mehr hat zu kämpfen, dabei laufen die Tränen und ich lasse es zu - muss es nicht verbergen, denn meine Mutter weiß, wie sehr es mich schmerzt.
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... ohne Hoffnung verlieren wir Kraft. |
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