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Alt 25.08.2004, 23:26
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Neumitglied stellt sich vor:

Hallo liebe Forumsmitglieder und Leser,

ich möchte mich als Neumitglied und meinen Vater (64) als Patienten mit seiner bisherigen Krankengeschichte in diesem Forum vorstellen.

Ich bin am vergangenen Sonnabend mit meiner Familie aus einem zweiwöchigen Urlaub zurückgekehrt. Am darrauffolgenden Tag musste ich zur Kenntnis nehmen das mein Vater am 13.08. (sein Geburtstag) im Rahmen einer CT ein niederschmetterndes Ergebnis erhielt.
Seitdem bin ich fix und fertig. Mein Vater schwankt zwischen verdrängung und gedämpfter Akzeptanz.

Abschrift aus dem vorläufigen CT-Befund (nicht entzifferbare Wörter und Buchstaben als § dargestellt, Wörter die ich einfach entziffert habe mit nachfolgendem (?) )
Start: Ausgedehnte links hilöse RF mit einer Größe von 5,2 x 3,9 cm welche den linken Hauptbronchus sowie die Pulmonalarterie. Flächige Verdichtung li api$$$$ UL, da Ostruktions atelektose, peripheres BC. §§§§§§nale suspekter LK bis 1,6 cm. Re luilärer (?) suspekter LK bis 1,9 cm. 6 mm messender RH unklarer $$$$$$$$$ re ......
- Ende.

Für eine Aufschlüsselung wäre ich sehr dankbar.

Seit Mai hatte mein Vater einen Druckschmerz im unterhalb des Herzens im Liegen. Dieser wurde von seinem Internisten diagnostisch zunächst als Folgeerscheinung seiner im letzten Früjahr durchgeführten Bypass-OP verfolgt, natürlich ohne Ergebnis. Danach erfolgte die Überweisung zu einem Orthophäden der natürlich auch nichts entdecken konnte aber trotzdem einige Spritzen verabreichte. Mittlerweile hatte mein Vater auch einen Schmerz beim tiefen Einatmen und klagte unter Belastung auch unter Luftnot. Er stellte sich daruufhin bei einem weiteren Internisten vor der eine Thorax-Röntgung durchführte. Auf dieser Aufnahme war angeblich alles OK !!!! (?)
Nach weiter zunehmenden Beschwerden kehrte er zum erstgenannten Internisten zurück der ihn an einen Radiologen weiterüberwies. Dieser führte, nur etwa 2 Wochen nach der vorgenannten Thorax-Röntgung eine zweite durch auf der er sofort erkannte das hier ganz gewaltig etwas nicht OK ist. Dansch folgte die von mir zitierte CT-Untersuchung und die sofortige Überweisung ins Krankenhaus.
Seit 20.08. befindet sich mein Vater in der Pneumologischen Abteilung eines Krankenhauses in Mainz.Dort wurde bei ihm zunächst eine Bronchoskopie und nachfolgend das komplette Krebsdiagnostik-Programm durchgeführt, Ergebnis: Nebennieren (vorgenannte CT), Kopf (MRT), Skelett, sonst. Organe Bauchraum (Ultraschall) - keine Metastasen.
Für heute erwarteten wir das Ergebis der Gewebeproben der erst durchgeführten Bronchoskopie. Leider konnten die entnommenen Gewebeproben aber keinen Aufschluß darüber geben um welche/n Typ/en es sich handelt sodaß am kommenden Freitag eine erneute Bronchoskopie unter Vollnarkose durchgeführt wird.

Ich mache mir zusätzlich zu der Gesamtsituation nun starke Gedanken wegen des erneut entstehenden Zeitverlustes. Immerhin sind, bis das neue Ergebnis vorliegt, schon wieder 3 Wochen ins Land gezogen ohne das gegen ein fortschreiten der Krankheit etwas unternommen wurde.

Für Mittwoch 01.09. ist ein Gepräch mit den Ärzten der Klinik vorgesehen bei dem die Therapievorschläge vorgestellt werden können.

So, das soll es erst einmal von mir gewesen sein, bin sehr gespannt auf eure Reaktionen. Ich hoffe auf einen zukünftig regen Austausch mit euch und bin echt froh das uns das Internet solche Kontaktmöglichkeiten bietet.

Herzliche Grüße
Christian
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