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  #1  
Alt 26.12.2008, 23:50
Anastra Anastra ist offline
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Standard AW: Kleinzelliger Bronchialkrebs mit vielen Metastasen

auch heute Abend muß ich einfach wieder schreiben. Ich glaube einfach dass mir das hilft....

Papa ging es heute etwas besser. Wir haben früh morgens schon telefoniert und mittags habe ich ihn dann nach Hause abgeholt. Er hat ja ein Morphiumpflaster mit 100mg und sollte zusätzlich alle 6 std eine Tablette nehmen damit dieser Durchbruchsschmerz nicht kommt.
Ich finde das schon eine sehr hohe Dosis. Aber wenn der Arzt meint das sei richtig.....
Mein Vater ist sehr müde vom Morphium. Hat immer einen trockenen Mund. Schmeckt nichts richtig und hat keinen Hunger mehr. Dabei hat er so viel abgenommen. Er muß dringend zunehmen.... Zudem ist im laufend schwindelig. Er traut sich kaum noch zu laufen, aus Angst umzukippen.

Er war heute einige Zeit im Garten - seinem Garten. Hat die Sonne genossen.
Meine Tante war wieder da. Aber das war ihm nach 2 std zuviel. Er wollte es vor dem "Besuch" nicht sagten, ich habe es allerdings gemerkt und die Gäste gebeten sich zu verabschieden. Er muß einfach lernen dass er nun keine Rücksicht auf die anderen nehmen muß. Er ist wichtig. Und es ist wichtig dass er mit seinen Kräften haushaltet.

Er hat so viele blaue Flecken an den Beinen. Wo kommt das her? Er sagt er hat sich nirgends gestoßen. Er weiß auch nicht woher die sind.
Hat das mit dem Morphium zu tun? Oder mit den Knochenmetastasen? oder mit der Leber?


Da es meinem Daddy heute nicht ganz so schlecht ging bin ich heute auch relativ stabil. Mußte nicht weinen wie ich das KH verlassen habe.

Euch allen eine gute Nacht
Anastra
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Mein Daddy: endgültige Diagnose am 24.12.2008 kleinzelliges Bronchialkarzinom mit Metas in Leber, Knochen, Lunge und Lymphknoten.
12.08.2009 - Jetzt hat der Himmel einen Engel mehr
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  #2  
Alt 27.12.2008, 12:05
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Marita C. Marita C. ist offline
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Standard AW: Kleinzelliger Bronchialkrebs mit vielen Metastasen

Liebe Anastra,
gerade zu Weihnachte solch eine Diagnose zu bekommen ist sehr schwer.
Dein Vater ahnt,das er sehr schwer krank ist.Du brauchst sehr viel Kraft für die kommende Zeit.Ich hoffe,das du noch eine lange Zeit mit deinem Vater hast.
Zu den blauben Flecken,kann dir bestimmt noch jemand was sagen.

Liebe Grüße Marita
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  #3  
Alt 27.12.2008, 12:31
Anastra Anastra ist offline
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Standard AW: Kleinzelliger Bronchialkrebs mit vielen Metastasen

Heute morgen der erste kleine Lichtblick nach der Harten Woche. Eine Chemo ist durchführbar.

Der Arzt im KH hat nun alle Befunde, Laborberichte etc vorliegen und hat heute morgen alles nach Moers gefaxt wo die Onkologen sind, die die ambulante Chemo machten sollen. Die Ärzte sehen einen sofortigen Handlungsbedarf - vor allem wegen der Leber. Aber sie sehen sehr gute Chancen. Haben ein Mittel gesucht, welches der Leber nicht zusetzt. Und Montag soll es losgehen. Allerdings noch im KH weil die Praxis am Montag und Dienstag geschlossen ist.

Wenn er dadruch noch ein wenig Zeit gewinnt, wäre ich sehr glücklich. Ich weiß dass die Chemo kein Zuckerschlecken sein wird. Ich habe meine Freundin 3 Jahre durch die Chemo eines BK's begleitet. Bin also auf alles gefasst was da kommen kann.

Der Arzt ist so toll, der meinen Vater im KH betreut. Sehr einfühlsam, hat immer Zeit für mich. Am Tag der Diagnose war ich sicher 4 Mal bei ihm, weil ich so viele Fragen hatte. Und heute ruft er mich zu Hause an um das mit mir zu besprechen und mir zu erklären. Davon sollte es mehr Ärzte geben....

Nun sehe ich wieder einen kleinen Hoffnungsschimmer.
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Mein Daddy: endgültige Diagnose am 24.12.2008 kleinzelliges Bronchialkarzinom mit Metas in Leber, Knochen, Lunge und Lymphknoten.
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  #4  
Alt 27.12.2008, 13:06
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jojo08 jojo08 ist offline
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Standard AW: Kleinzelliger Bronchialkrebs mit vielen Metastasen

Hallo,
ist ja SUPER, dass mit der Chemo begonnen wird. Schon nach der ersten Chemo wird dein Vater eine Verbessung z.B. bzgl. der Speiseröhre etc. versprüren, da die Chemo beim Kleinzeller sehr schnell anschlägt.
Nebenwirkungen während der Chemo hatte ich kaum, ausser dass mir bereits nach der 2. Chemo die Haare ausfielen und mir mal 2 Tage übel war. Habe jedoch alle 6 Zyklen der Chemo stationär erhalten.
Wegen der blauen Flecken frage doch den Arzt. Kann sein, dass diese von den schlechten Blutwerten kommen.
Ihr dürft die Hoffnung nicht aufgeben.

Viele Grüsse
Gabi
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ED April 2008: Kleinzelliges Bronchialkarzinom pT4c,N3,M1,G3(StadiumIV)Nebenierenmetastasen re., Lymphknotenmetastasen bds.
01/09 Lebermetastasen, Lympknotenmetastase kleinkurv. Magen, 01/10 LK Bauchspeicheldrüse und Mediastium
ED April 08: Brochoskopie: Exzision und Laser-Destruktion
5-8/08: Chemo Carboplatin /Etoposid,
9-10/08:Bestrahlung Bronchial Tumor 41 Gy
1-3/09: ChemoTopotecan,
4-7/09: Chemo ACO
9-11/09 FOLFIRI, 11-12/09
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  #5  
Alt 27.12.2008, 14:31
info info ist offline
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Standard AW: Kleinzelliger Bronchialkrebs mit vielen Metastasen

Zitat:
Zitat von Anastra Beitrag anzeigen
Er hat so viele blaue Flecken an den Beinen. Wo kommt das her? Er sagt er hat sich nirgends gestoßen. Er weiß auch nicht woher die sind. Hat das mit dem Morphium zu tun? Oder mit den Knochenmetastasen? oder mit der Leber?
Hallo Anastra,

Die Leber bildet viele für eine normale Blutgerinnung wichtige Substanzen ohne die es zu einer vermehrten Blutungsneigung und zu Blutungen teilweise auch ohne adäquate Verletzung kommt. Es wäre möglich, dass die bei Deinem Vater festgestellten Lebermetastasen für eine solche Leberfunktionseinschränkung verantwortlich sind.

Alles Gute für Deinen Vater und Dich,
info
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  #6  
Alt 28.12.2008, 11:14
Anastra Anastra ist offline
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Standard AW: Kleinzelliger Bronchialkrebs mit vielen Metastasen

Hallo Ihr Lieben!

Ich danke euch allen für eure Anteilnahme!


Gestern hatte mein Vater seinen ersten Zusammenbruch. Hat gestern den ganzen Mittag geweint. Ich glaube das Wort "bösartig" ist gestern erst richtig angekommen. Dazu natürlich die Angst vor der Chemo. Mein Vater trägt Vollbart und der Gedanke dass ihm die Haare ausfallen werden ist ganz schlimm für ihn.
Er weiß nun alles. Alle sind nun auf dem gleichen Wissensstand. Ich fand es sehr wichtig dass er es vor Chemobeginn erfährt. Aber ich habe ja die ganze Zeit gesagt, dass ich es ihm nach Weihnachten sagen werde.
Die Ärzte sind voller Zuversicht, dass die Chemo schnell anschlägt und man nach der 2-3 Chemo schon eine Verbesserung sehen kann. Ich hoffe es so sehr. Ich habe ihm auch versprochen dass ich den ganzen Tag an seiner Seite sitzen werde und ihm beistehen werde. Er muß da nicht alleine durch.
Heute bekommt er wieder ein neues Morphumpflaster. Aber nun weiß ich ja wie er daneben hängen wird. Mittlerweile macht mir das nicht mehr ganz so zu schaffen.

Wie lange läuft so eine Chemo eigentlich? Also die Infusion? Man sagte uns gestern dass er währenddessen absolut nicht aufstehen darf, damit die Nadel nicht verrutscht.
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  #7  
Alt 28.12.2008, 11:30
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waldi5o waldi5o ist offline
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Standard AW: Kleinzelliger Bronchialkrebs mit vielen Metastasen

Liebe Anastra,
wie lange eine Chemo läuft, ist ganz unterschiedlich. Je nachdem, was geplant ist.
Ich habe z.B. Cisplatin und Gemcitabine bekommen. Das Cisplatin gab es stationär, d.h. 2 Tage Krankenhaus. Mit Vor und Nachlauf, lief das ca. 6 Std. Eine Woche danach dann noch mal ambulant Gemcitabine. Das lief ca. 1,5 Std. Und dann 3 Wochen Pause.
Ich hatte z.B. auch das ganz große Glück, das meine Haare nicht ausgegangen sind. Nebenwirkungen habe ich auch nicht als sooo schlimm empfunden. Kommt immer darauf an, wie der Allgemeinzustand ist, und was für Medikamente gegen die Nebenwirkungen.
Ich wünsche Deinem Vater alles Gute.
Liebe Grüße
Waltraud
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  #8  
Alt 28.12.2008, 11:33
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annika33 annika33 ist offline
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Standard AW: Kleinzelliger Bronchialkrebs mit vielen Metastasen

Hallo Anastra,

Zitat:
Wie lange läuft so eine Chemo eigentlich? Also die Infusion? Man sagte uns gestern dass er währenddessen absolut nicht aufstehen darf, damit die Nadel nicht verrutscht.
Das ist ganz sicher abhängig davon, welche Chemokombination Dein Vater erhält.

Meine Mutter (ebenfalls kleinzelliges BC mit Lebermetastasen) erhielt als First-Line-Therapie Cisplation & Etoposid. Diese Infusionen waren vorgesehen für 6 Zyklen, welche alle 3 Wochen an 3 hintereinanderfolgenden Tagen verabreicht wurden. Die Infusionen liefen so ca. 2 1/2 Stunden, wenn ich das recht verstanden habe - frage aber gerne noch einmal nach.

Wegen des Nichtaufstehens. Also meine Mutter berichtet davon, dass viele Patienten durchaus während der Chemogabe die Toilette aufsuchen müssen, und mit dem Infusionsständer selbige aufsuchen. Unter anderem beinhaltet ein Infusionsbeutel eine Flüssigkeit, die dazu dient, die Nieren zu spülen. Es ist ja wichtig, dass gerade die platinhaltigen Substanzen den Körper auch "schnell wieder verlassen". Insofern verhielt sich das mit dem absolut nicht Aufstehen dort etwas anders. Aber was die Ärzte Deinem Papa sagen, wird schon seine Richtigkeit haben.

Ich wünsche Deinem Papa alles Gute und ein erfolgreiches Ansprechen der Chemo, sowie eine gute Verträglichkeit.

Liebe Grüße

Annika

P.S.: Du, und ob die Barthaare ausfallen ist doch gar nicht mal gesagt. Ich glaube Gesichtsbehaarung muss nicht zwangsläufig betroffen sein.
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  #9  
Alt 28.12.2008, 12:47
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jojo08 jojo08 ist offline
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Standard AW: Kleinzelliger Bronchialkrebs mit vielen Metastasen

Hallo Anastra,

die Zeit ist abhängig von der Chemo die dein Vater erhält.
Ich hatte 6. Zyklen mit Carboplatin /Etoposid alle 3 Wochen je 3 Tage.
Da ich in den ersten 2 Zyklen noch kein Port hatte, durfte ich nur aufstehen um zur Toilette zu gehen. Ansonsten musste ich meinen Arm ruhig halten.
Nachdem ich den Port hatte konnte ich mich mit dem Infusionsständer besser bewegen und auch zwischendurch rumlaufen. Ich war immer stationär zur Chemo. Frage die Ärzte nach einem Port für deinen Vater.

Die Chemo lief 6-7 Stunden, d.h. zuerst ca. 15 Min. Cortison,
2 Stunden Kochsatzlösung, 1 - 2 Stunde Chemo, 2 Stunden Kochsalzlösung,
15 Min. Cortision.

Viele Grüsse
Gabi
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  #10  
Alt 28.12.2008, 12:59
Anastra Anastra ist offline
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Standard AW: Kleinzelliger Bronchialkrebs mit vielen Metastasen

Welche "Mittel" verwendet werden konnte man mir gestern nicht sagen, weil man kurz vor den Gespräch den Bestellzettel weggefaxt hatte und er somit nicht in der Patientenakte war.

Nach einem Port habe ich schon gefragt. Man sagte mir allerdings dass mein Vater so gute Venen hat, dass das nicht nötig ist. Schauen wir mal. Ich fänd es besser, da es ja nicht bei dieser einen Chemo bleiben wird...
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  #11  
Alt 28.12.2008, 14:16
schnekkerle schnekkerle ist offline
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Standard AW: Kleinzelliger Bronchialkrebs mit vielen Metastasen

Hallo Anastra,

mein Vater bekommt die Chemo auch ambulant. Mit der Infusion durch die Vene war er bei Docetaxel (erst wöchentlich!) ca. 4,5 Std. in der Praxis. Mit Vor-und Nachlauf. Das Cisplatin (alle 3 Wochen) dauerte dann aber fast 6 Std. Zwischendrin mußte er auch dauernd auf die Toilette, also das war möglich. Er durfte nur nicht die Hand, in der die Infusion war, bewegen. Also nichts mit Zeitung lesen....

Jetzt wurde umgestellt auf Carboplatin mit Docetaxel. Dies bekommt er jetzt beides alle 3 Wochen und ist ca. 3 Std. in der Praxis. Allerdings hat er seit dieser Chemozusammensetzung einen Port. Mein Vater findet allerdings den Einstich in den Port ganz schön schmerzhaft. Allerdings hält der Schmerz nur wenige Sekunden an.

Es freut mich, daß bei Deinem Dad die Chemo gemacht werden kann.

Bei dieser Zusammensetzung, die mein Vater jetzt hat, sollen angeblich die Haare nicht so ausgehen. Meinem Vater sind zwar Haare ausgegangen, aber nicht komplett. Er hat noch genügende, nur wenigere. Als Vollbartträger fühlt man sich dann ja schon etwas nackt.

Die Haare wachsen aber bei der Chemopause in der Regel wieder nach!

Alles Liebe für Euch

Brigitte
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  #12  
Alt 11.01.2009, 05:03
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Bianca-Alexandra Bianca-Alexandra ist offline
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Hallo Anastra,

ich habe gerade erst Deinen Thread entdekct. Haben sich die blauen Flecken inzwischen erledigt? Kennst Du den Thrombozyten Wert? und weißt Du inzwischen, welche chemo laufen soll? Die Befürworter vom Port haben sicher recht. Aber: der Port läuft auch nicht imme rkomplikationsfrei. Also meiner Einschätzung nach wird Dein Dad sich melden bzw. Du kannst das Thema noch mal auf den Tisch bringen, wenn er sagt dass es Schwierigkeiten gibt, bzw. Du bemerkst dass er zum Beispiel rollvenen entwickelt. Die Portimplantation ist nun mal eine OP. Wie sich das mit der Leber verträgt (Narkose etc.) wage ich nicht zu beurteilen, würde es aber zumindest mit in die Waagschale werfen. Die Mundtrockenheit ist normal, meiner Ma hilft es Tee zu trinken und eine BEPANTHEN Pflegestift für die Lippen zu nehmen. Was die Schlappheit von Morphin angeht, ich habe es bisher bei meiner Ma so erlebt (und auch gelesen) dass zu Beginn der ersten Morphin gabe und bei Erhöhung der Dosis Erscheinungen von Überdosierung auftreten. In der Regel legt sich das aber wieder ein bißchen. Außerdem wirkt Morphium mormalerweise leicht euphorisierend. Der Kleinzeller ist natürlich eine agressive Art des Krebs. So gut, wie Du informiert bist, weißt Du das vermutlich schon. Aber es gibt auch eine gute Seite daran. dadurch, dass er so agressiv alles aufnimmt, nimmt er auch viel von der chemo auf. Dies bedeutet in der Regel in der ersttherapie unheimlich gute ergebnisse. meist schlägt die erste chemo sehr gut ein. Ich möchte dir nicht vormachen, dass ihr in komplett in den griff bekommt. aber es ist wirklich gut möglich, dass dein dad - so wie gabi schon schrieb - bereits nach wenigen wochen besserung spürt. bei meiner ma war das schon nach weniger als einer woche der fall. ich drücke euch die daumen. wie alt ist dein dad eigentlich? wie alt bist du? Was Dich selbst angeht, os hoffe ich, Du hast jemanden, der Deine Last teilt?
__________________
Liebe Grüße - Bibi
*********************
Dankbarkeit
ist die Erinnerung
des Herzens

Geändert von Bianca-Alexandra (11.01.2009 um 05:07 Uhr)
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