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  #1  
Alt 27.04.2014, 14:16
sanne2 sanne2 ist offline
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Standard AW: Ifosfamid und Doxorubicin

Eine Frage hätte ich doch noch.
Ist es irgend jemandem bekannt, dass Cortison die Leukozytenzahl herabsenkt?
Ich kann bei Google nichts darüber finden.
Die Berliner sind der Meinung, dass die geringe Leukozytenzahl bei meinem Mann durch die 8mg Cortison gegen seine Übekeit hervorgerufen sein könnten.

Vielen Dank,
Sanne
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  #2  
Alt 27.04.2014, 14:38
Benutzerbild von carlchen
carlchen carlchen ist offline
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Standard AW: Ifosfamid und Doxorubicin

Hallo sanne,

bei meinen Mann sind die Leukos jedes Mal runtergegangen, also Cortison hat da eine Mitschuld.
Wie conquer auch meint, wenn man Selbstständig ist oder einen Bürojob hat ist vielleicht möglich. Meis fühlt man sich doch nur schlapp und müde.
Klaus ging es immer ab der 2. Woche wieder besser und dann kam die nächste Runde.
LG carlchen
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Dieser Tag - ein Leben
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  #3  
Alt 27.04.2014, 22:48
conquerer conquerer ist offline
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Standard AW: Ifosfamid und Doxorubicin

Als ich in der Studie war, war ich richtig aggressiv. Da hat besser niemand was falsches gesagt. Da habe ich einmal sogar den Filialleiter gefragt nachdem er patzig wurde, ob wir uns nach Feierabend nochmal sehen wollen. Das hat aber zum Glück nachgelassen.

Das hat aber alles mit dem Alter zu tun, Kinder bekommen noch mehr von dem Zeug. Ich bin ENde 30ist Dein Mann eventuell ein paar Lenze älter ? Der Onkologe meinte auch da zählt jedes Jahr da ist es schon ein Unterschied ob 60 oder 63...

Noch eine Woche zum Regenerieren dann geht es wieder los...
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  #4  
Alt 28.04.2014, 13:03
sanne2 sanne2 ist offline
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Standard AW: Ifosfamid und Doxorubicin

Liebe Carolin!
Vielen Dank für deine Antwort.
Hättest du evtl. noch einen Link dazu?
Ich finde absolut nichts darüber im Internet und das Cortison hatte meinem Mann beim letzten Mal sehr gut getan. Auch psychisch.

Liebe Grüße,
Sanne


Lieber Con,
auch dir vielen Dank für deine Antwort.
Dann scheint die Aggressivität wohl doch einigermaßen normal zu sein, obwohl mein Mann dieses Mal, bisher, besser gelaunt ist.
Mein Mann ist übrigens 55 Jahre alt.

Was passiert denn bei dir, wenn diese Chemo abgeschlossen ist? Wie geht es dann mit dir weiter?

Wie geht deine Frau damit um, gerne auch per PN, denn ich habe schon arge Schwierigkeiten mit der Veränderung und dem Befinden meines Mannes.

Mein Mann ist extrem müde.
Letzte Nacht hat er 11 Stunden geschlafen und nun liegt er schon wieder im Bett.
Was mich auch sehr ärgert ist sein Verhalten.
Eben waren wir in der Onko-Praxis um seine Rezepte zu besorgen und ich habe ihn noch gefragt, ob ihm wieder übel ist, dann hätte er sich gleich eine Infusion geben lassen können.
Seine Antwort war "geht schon".

Vor lauter Stress und Unkonzentriertheit meinerseits wegen seines Befindens habe ich leider einen Autounfall verursacht, zum Glück nur Blechschaden. Aber es reichte, um mich vollkommen aus der Fassung zu bringen.

Zuhause angekommen fiel ihm dann ein, dass ihm doch übel ist.
Wenn es schlimmer wird, muss er sich eben ein Taxi rufen.

Viele Grüße,
Sanne
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  #5  
Alt 02.05.2014, 14:24
sanne2 sanne2 ist offline
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Standard AW: Ifosfamid und Doxorubicin

Meinem Mann ging es bisher nach dem zweiten Zyklus außerordentlich gut.
Kaum zu glauben, dieser Unterschied bei den Zyklen.

Leider hatte er vorgestern wieder nur 1000 Leukos, trotz Depotspritze, nächster Blutentnahmetermin ist erst kommenden Montag, da gestern Feiertag war, heute die Onko-Praxis geschlossen hat und am Wochenende ist sie sowieso nicht geöffnet.
Mir schwant böses, da seine Leukos innerhalb kürzester Zeit bisher IMMER weiter abgesunken sind.
Zudem ist er seit gestern auch noch erkältet und ich warte eigentlich nur darauf, dass er wieder Fieber entwickelt und ins Krankenhaus muss.

Er ist heute extrem müde und schlapp, auch das werte ich wieder als schlechtes Zeichen.
Hoffen wir, dass sich diese ganzen Strapazen für ihn/uns lohnen und der Mistkerl (Tumor) in ihm genauso leidet.

Viele Grüße,
Sanne

Geändert von sanne2 (02.05.2014 um 14:32 Uhr)
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  #6  
Alt 19.11.2014, 22:53
sanne2 sanne2 ist offline
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Beiträge: 1.085
Standard AW: Ifosfamid und Doxorubicin - nun Votrient

Hallo!

Nachdem die oben genannte Chemo nicht gewirkt hat und es darunter auch noch einen Progress der Metastasen und ein weiteres Wachstum des Rezidives zu verzeichnen war ( alles nachzulesen unter dem Thread "Rundherd" dessen Link ich wegen technischer Unfähigkeit nicht einfügen kann), die OP`s und Bestrahlungen auch keinen Erfolg verzeichneten, sondern ein weiteres Wachstum aller Metastasen und ein weiteres Rezidiv und weitere Herde im Becken sichtbar wurden, nimmt mein Mann nun auf Anraten der Sarkomzentren Berlin und Essen 800 mg Votrient täglich.

Nach 12 Tagen Einnahme des Medikamentes, gibt mein Mann an, KEINE Nebenwirkungen zu haben.
Das Blutbild vorgestern war in Ordnung.

Sein Husten ist "weg", was vielleicht auch eine abklingende Erkältung sein könnte.
Allerding bin ich persönlich der Meinung, dieses "Geräusch" inzwischen unterscheiden zu können.
Leider lag ich dennoch häufig falsch und machte uns falsche Hoffnungen.
Nun bin ich etwas vorsichtiger.

Sein geschwollener Fuß, von dem wir dachten es wäre ein Lymphödem, der Onkologe allerdings sagte, es wäre die Tumormasse im Becken und im Gesäßmuskel die drückt und die Schwellung verursacht, ist sehr viel besser geworden, nach der Votrienteinnahme.
Trotzdem alles erschreckend!

Mein Mann hat immer mehr Beschwerden in seinem linken Fuß.
Er kann ihn nicht mehr abrollen, "platscht" nur noch.
Nächsten Freitag werden wir den Bestrahlungsarzt fragen, ob es ein Strahlenschaden sein könnte, oder die Tumormasse.

Kontroll-CT soll erst in drei Monaten sein.
Im Forum habe ich gelesen, dass der nächste Kontrolltermin nach Votrient nach 6 Wochen war.

Wir wissen noch immer nicht, ob dieses Medikament wirklich wirkt.
Essen hat mein Mann abgesagt, da sie diese Therapie selber ausgewählt hatten.
Aber wann sollte die nächste Nachsorge tatsächlich sein?
Sind drei Monate nicht etwas spät?
Weiß jemand mehr?

Wir sind nach wie vor sehr unsicher.

Viele Grüße,
Sanne

Geändert von gitti2002 (20.11.2014 um 00:13 Uhr) Grund: Titel auf Wunsch der TE geändert
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