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  #1  
Alt 22.09.2006, 08:09
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Sani Sani ist offline
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Standard AW: Glioblastom - Das Ende?

Hallo,Logopädie ist doch toll und ein Anfang,er kommt wieder raus und vielleicht kannst du mit der oder dem L.sprechen,damit er gezielt"Hausaufgaben"machen muß,wie eben ein schulkind,ein Heft führen,sich selbst lernen zu kontrollieren.Ja,wir wohnen auch auf dem platten Land,es ist hier wirklich alles mit Fahrzeit verbunden und macht zudem Stress,stimmt absolut,kann es selbst gut nachvollziehen.Du schreibst,das ihr eine Tochter habt,ich kenn es von mir,heb alles von ihr auf,hast du vielleicht noch einfache Kleinkinderspielsachen?kleine Puzzle,Spiele ,indenen etwas koordieniert werden muss,z.B.Ball in rundes Loch,ach,du weißt was ich meine,nur,so wie dcu schreibst bleibt eben das Problem,er macht es wohl nicht?!Aber,wiederum find ich es toll von dir,ihm immer wieder "Aufträge"zu geben,mach weiter so,es trainiert das Gehirn und hilft ihm,sich nicht "nutzlos2zu fühlen.Wenn der Neurologe wieder da ist,wird sich bestimmt auch wieder ein neuer Gedanke einspielen,vielleicht gibts ja doch bei euch Ergotherapie und er kann mit dem Taxie hingebracht werden.Gehirjogging,Mensch,das hat mein Mann mir auch vor Wochen mitgebracht und am anfang haben wir alle drei gespielt und ehrlich,jetzt liegt es rum,aber,auch Wetter bedingt,wir müssen draussen soviel schneiden und sind daher viel dabei,weil,der vater meines Mannes verstarb und er muss dort das Haus und Grundstück auch in Ordnung halten,aber,im Regenwetter wird wieder gejoggt.Wie alt seid ihr denn dabei,mein Mann war83J!
so,bis bald,Susanne
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  #2  
Alt 22.09.2006, 15:27
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Sakurama Sakurama ist offline
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Standard AW: Glioblastom - Das Ende?

Hallo Sani,

mein Mann ist leider erst 42 und Kinderspielsachen sind eben "Kinderkram". Dann lieber am Computer sitzen und spielen . Männer eben. Er soll heute die Unterlagen für die Krankenkasse selbst fertig machen, bin gespannt, ob das was wird oder ob er einfach wieder vergißt. Am Montag muss ich beim Kardiologen anrufen und den Termin für den Ultraschall ausmachen, die Praxis war jetzt 2 Tage wegen Streik geschlossen, das mich langsam an. Mein Internist meinte wenn es nicht klappt, kümmert er sich darum. Es ist tatsächlich so, dass man bei einer Krankheit schnell merkt, auf welche Ärzte man sich verlassen kann. Und wir haben da anscheinend großes Glück gehabt mit unserer Auswahl.

Musste ihn gerade kurz an seine "Arbeit" erinnern, er hat schon wieder mit allem Möglichen angefangen, statt seine Unterlagen herauszusuchen. Er sträubt sich bei Allem wie ein pupertierender Teenager. Hilfe, jetzt hab ich zwei davon.

Ich lass die Beiden jetzt alleine wurschteln und setz mich in die Sonne. Dann kann ich auch gleich sehen, was im Garten so alles zu machen ist.

Ich wünsch Dir einen schönen Tag
__________________
Sakurama
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  #3  
Alt 22.09.2006, 19:00
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Standard AW: Glioblastom - Das Ende?

Hallo,ja,klar,bin ja selbst noch einpaar Wochen vierzig,aber,diese "Spielsachen"werden ja in der Therapie auch angewendet,deshalb mein Gedanke dahingehend,bis ihr Therapie machen könnt.Aber,du hast schon recht,mein Schwiepa hat mit damals 65 J.auch jegliche"Spielchen"wie z.B.die Laute vorm Spiegel zu sprechen verweigert,nichts,er mahcte nicht mit,das sei alles Kinderkram.Es gibt aber auch tolle Computerpuzzle,ich such meins mal raus und schreib es dir morgen auf,habs zum vierzigsten im verg.Jahr bekommen.Sonne ist gut,für alles und vielleicht siehst du die Welt dann einwneig sonniger,wenn nur für einen Augenblick.Kann er denn im garten helfen,das wären doch auch Arbeiten,wo er bei dir ist und was sieht,was er macht?
Ach Mensch,was soll ich dir fürs wochenende nur wünschen??Einwenig Ruhe,Sonne und viele Nerven,ansonsten schliess die augen und zähl erstmal bis zehn,Susanne
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  #4  
Alt 23.09.2006, 20:11
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Sakurama Sakurama ist offline
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Standard AW: Glioblastom - Das Ende?

Hallo Sani,

das mit dem im Garten helfen ist gut, gestern war er schon genervt, weil er ein kurzes Stück vom Gartenweg kehren sollte, während ich die komplette Rose zurückgeschnitten habe. Heute morgen wollte ich das Schnittgut auf den Häckselplatz bringen und habe mir erlaubt ihn zu bitten, mir beim Einladen ins Auto zu helfen. Eine Stunde später war ich dann mit zusammenschneiden und einladen fertig und habe mich artig bei ihm für die nicht vorhandene Hilfe bedankt.

Wenigstens ist er dann mit auf den Recyclinhof gefahren um Papier, Glas, Plastik usw. wegzuschmeissen. Er hat die letzten Jahre nichts im Garten gemacht und will jetzt auch nicht damit anfangen. Bald gehen mir die Ideen aus, wie ich ihn mobilisiere. Wenigstens spielt er jetzt öfter mit mir Dart und teilweise fragt er mich, ob wir spielen. Ich organisiere jetzt, dass jedes Wochenende etwas anderes ist, mal bekommen wir Besuch, mal besuchen wir meine Eltern etc. Dann muss er mitmachen

Gartenarbeit habe ich heute genug gemacht, jetzt lege ich mir eine CD mit Meeresrauschen ein und "chille" oder altdeutsch: faulenze.

Ein schönes Wochende noch
__________________
Sakurama
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  #5  
Alt 23.09.2006, 20:22
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Sani Sani ist offline
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Standard AW: Glioblastom - Das Ende?

Hallo,da sind wir ja fast gleichzeitig hier,nimm mich doch mit zum Meeresrauschen..........!
Gartenarbeit,da hätten wir uns besser heut zusammen getan,wir haben einen Baum abgeschnitten und einen Riesen-Walnussbaum zurechtgeschnitten,der Dank..meine Schulter sagt mir !!!Es reicht!!aber,solannge es wieder besser wird gehts ja!Siehst du,was ich dir sagen will?Mein Mann sagt da zwischendurch immer,lass mich das machen,hör auf und ich werd dann wild,will beweisen,das ICH das kann und werd im Nachhinein unleidlich nicht nur mir gegenüber.Du siehst,wie mans macht ist es eh falsch und ich denk wirklich,ihr Angehörigen tragt einen grossen Sack voll mit euch herum,wie soll ich,was soll ich und wann soll ich.Du schreibst es selbst,"die Ideen"gehen dir aus,es ist so traurig,wie kann ich dir helfen,ausser hier sein,dir schreiben,dich verstehen???Aber,du schreibst auch,er muß und das find ich super,er muß wirklich "am Leben teilnehmen",er kann es auch und darum weiter so!!Dir gehen nicht die Ideen aus,sondern die situation fordert ständig,hol mal Luft und sag es ihm deutlich,allerdings,ob und in wieweit er versteht....ich weiß es nicht,das kannst nur du beurteilen.
Jetzt,ja,ich hör das Meer rauschen und werd mich gleich hineinstürzen,denn,du weißt es,Ruhe ist für mich leider ein Fremdwort,Susanne
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  #6  
Alt 24.09.2006, 19:55
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Standard AW: Glioblastom - Das Ende?

Hallo Sani,

hoffe Du bist nicht untergegangen (im Meeresrauschen) . Heute haben mein Mann und ich Boggia gespielt, der Spielplatz ist ja genau gegenüber. Erst wollte er nicht, hat ihm aber Spaß gemacht. Bei diesem Wetter ist irgendwie alles leichter. Leider kommt bald der Winter. Hab jetzt schon Angst vor meiner Winterdepression. Kann ich dieses Jahr gar nicht gebrauchen.

Bis bald
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Sakurama
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  #7  
Alt 25.09.2006, 12:17
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Standard AW: Glioblastom - Das Ende?

Hallo ,nein,bin wieder aufgetaucht.Mit meiner Tochter leg ich uns auch schonmal eine entspannungs-CD auf,Lichterkette an und abtauchen,tut gut,grad im Winter.Bei mir ist es eher das Frühjahr,was mich traurig stimmt,all die,die nicht mehr hier sind,können das Aufblühen und die bunten Farben nicht mehr hier sehen,wenn auch von oben herab aber eben nicht bei uns,das ist meine traurige Zeit.Den Herbst und Winter,die Jahreszeiten mag ich dagegen sehr,war eben noch Hagebutten sammeln,dekoriert mit Lichtern für vor die Haustür,die ganzen Waldspaziergänge,das bunte Laub,Eicheln,Zapfen,alldass ist "meine "Jahreszeit.Wir basteln und schneiden dann auch sehr viel,die Teekanne daneben und erst das Weihnachtsdekorieren und Kekse backen,mmmhh.Ich hoffe,dich einwenig mit der trostlosen Zeit verbunden zu haben??
Das ist aber auch so,ich mein,Rituale und solche wiederkehrenden Dinge herrichten zu müssen,weiß ja nicht,wie es nächstes Jahr wird,bin eben immer wieselig unterwegs,denn,denk immer,man soll sich später an solche Dinge erinnern,verstehst du?
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