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  #1  
Alt 22.08.2019, 12:00
Ninfea Ninfea ist offline
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Guten Tag,

mein Name ist Ninfes, ich bin 58 alt.
2010 stellte man bei mir ein Rektum ca fest, ein p-tis, also nochmal Glück gehabt; danach mehrfach weißer Hautkrebs. Jetzt wurde aufgrund eines gemachten Abdomen Ct ein vergrößerter Leistenllympfknoten von 4 mm oder cm festgestellt, der mit Flüssigkeit ummantelt sei! Seit 2011 hätte man Kenntnis von diesem Knoten, der damals allerdings nur leicht vergrößert war; er wurde noch 3 x kontrolliert bis 2016 u d jetzt dieses! Ich bin nervlich am Ende!Keine Entzündungswerte erhöht. Vom rektum ca soll das wohl nicht kommen. Nächste Woche wird er entfernt! Ich habe wirklich Angst! Danke für Eure Antworten schonmal!

Die Ärzte äußern sich nicht, schon allein wegen der Tatsache, dass man den Knoten nicht mehr weiter kontrolliert oder biopsiert hat. Aber das hilft mir jetzt auch nicht.

Vielleicht ist mein Post auch nicht in der richtigen Rubrik, aber in den Darmkrebsbereich gehört er irgendwie auch nicht.

Geändert von gitti2002 (22.08.2019 um 14:14 Uhr) Grund: 3 Beiträge zusammengeführt
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  #2  
Alt 24.08.2019, 01:41
Ninfea Ninfea ist offline
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Hallo nochmal,

kann mir bitte niemand etwas dazu sagen?
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  #3  
Alt 24.08.2019, 09:22
Karin M Karin M ist offline
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Hallo Ninfea. Ich denke du musst das Ergebniss abwarten. Das du Angst hast verstehe ich sehr gut. Versuche positiv zu denken. Es kann ja auch gutartig sein. Drücke dir die Daumen. Versuche die schönen Sonnentage ein bisschen zu genießen. L.G. Karin
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  #4  
Alt 24.08.2019, 11:05
Ninfea Ninfea ist offline
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Hallo Karin, danke für Deine Rückmeldung. Aber ich bin so beunruhigt, weil sich die Ärzte auch so angesehen haben. Sie meinten, ich sei halt durchs Raster gefallen, denn seit 2011 bis 2016 wurden Abdomen CTs gemacht wegen dem vorangegangenen Rektum ca; da wurde wohl immer auf diesen Knoten hingewiesen mit der Fragestellung Entzündung? Das ist nie abgeklärt worden, weil es hieß, wenn der böse sei, wäre er schon viel größer und ich tot. Das war 2016! Danach riet er in Vergessenheit bis jetzt. Wegen anderer Probleme würde jetzt das ct gemacht mit diesem Ergebnis und der Arzt hat mich nicht beruhigt, sondern im Gegenteil! Ihn würde die Flüssigkeit stören. Ich versuche, ruhig zu bleiben aber die Gedanken kreisen! Lg Ninfea

Geändert von Ninfea (24.08.2019 um 11:12 Uhr)
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  #5  
Alt 24.08.2019, 13:30
Karin M Karin M ist offline
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Das ist eine sch.... Situation. Ich weiß, aber der Arzt kann keine Diagnose stellen. Er muss den Befund abwarten. So schwer es ist, da musst du durch. Ich kenne das mit der Angst, Versuche dich abzulenken. Spaziergang, Sport, nette Menschen . Ich habe einen kleinen Hund, das hilft mir sehr.
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  #6  
Alt 24.08.2019, 14:07
Ninfea Ninfea ist offline
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Ja, dass ist es, ich versuche es auch, aber es gelingt mir nicht. Das Schlimmste für mich ist das Warten, zumal der einweisende Arzt die OP besser noch gestern gemacht haben wollte. Aber keine Chance im Krankenhaus. Okay, ich will auch nicht nerven. Danke, dass wenigstens Du geantwortet hat.
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  #7  
Alt 29.08.2019, 05:06
lotol lotol ist offline
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Hallo Ninfea,

Zitat:
Jetzt wurde aufgrund eines gemachten Abdomen Ct ein vergrößerter Leistenllympfknoten von 4 mm oder cm festgestellt, der mit Flüssigkeit ummantelt sei! Seit 2011 hätte man Kenntnis von diesem Knoten, der damals allerdings nur leicht vergrößert war; er wurde noch 3 x kontrolliert bis 2016 u d jetzt dieses! Ich bin nervlich am Ende!Keine Entzündungswerte erhöht. Vom rektum ca soll das wohl nicht kommen. Nächste Woche wird er entfernt! Ich habe wirklich Angst!
Kommt mir alles komisch vor:
Ein LK von 4 mm Größe interessiert Onkologen normalerweise nicht weiter.
Denke, einer von 4 cm Größe auch nicht unbedingt, sofern der sich nicht abartig weiterentwickelt.

Was mich wundert ist, daß der LK 2016 und auch 2019 nicht per Biopsie analysiert wurde.
Weißt Du ob der bereits 2016 sich vergrößert hatte oder erst zwischen 2016 und 2019?
Ist aber vermutlich auch egal, weil der LK ohnehin per OP entfernt wird oder bereits entfernt wurde.

Was Deine Angst anbelangt, könnte Dich vielleicht mehreres beruhigen, über das Du besser mal nachdenkst als Dich Ängsten "hinzugeben" und mit denen Deine Nerven zu strapazieren.

1) Wenn Deine Ärzte es für angebracht halten, den LK nun sicherheitshalber herauszuschnipseln, hat das ja durchaus auch einen positiven Aspekt.

Nämlich den, daß sie das vermutlich nicht tun würden, wenn sie der Meinung wären, Dein Lymphsystem wäre von einem Krebs befallen.
Weil Lymphdrüsenkrebs eine systemische Erkrankung ist, die es erfordert, im gesamten System den Krebs plattzumachen.

Wohin auch immer er sich im System bereits ausgebreitet haben mag:
Mit einer Chemotherapie kann man ihn überall im System plattmachen.

2) Unser Lymphsystem ist eine enorme Errungenschaft der menschlichen Evolution.
Weil man "zweifelhafte" LK herausschnipseln kann, ohne daß dadurch das Lymphsystem "zusammenbricht".
Wenn LK entfernt wurden, übernehmen halt andere deren "Filter-Funktion".

3) Manchmal weiß man auch gar nicht so genau, warum LK angeschwollen sind bzw. was genau die dadurch herausfiltern.
So lange sie dabei nicht völlig abartig größer werden, kann man damit auch ganz gut weiterleben.

4) Wichtig ist, daß trotz aller LK, die man hat, das Immunsystem einwandfrei funktioniert.
Was man daran erkennt, wie schnell und problemlos Verletzungen verheilen.

5) "Machtlos" kann unser Immunsystem an sich nur durch einen Lymphdrüsenkrebs werden.
Weil es damit überfordert sein kann, auch noch einen Krebs bewältigen zu können.
Bei Hilfestellung dabei (per Chemo) funktioniert es danach wieder einwandfrei.

Viel Glück bei der OP und auch danach noch.

Liebe Grüße
lotol
__________________
Krieger haben Narben.
---
1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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