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  #1  
Alt 01.03.2017, 11:07
RaD RaD ist offline
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Beiträge: 3
Lächeln Hoffnung bzw. Realität

Hallo!

Möglich das es Offtopic ist dennoch meine ich es kann hier her.

Viele Stille Leser hier im Forums suchen nach Hoffnung was die Prognose bei Lungenkrebs angeht. Und dazu möchte ich meine Erfahrungen als Angehöriger mitteilen, weil auch ich nach der Diagnose meiner Mutter genau danach geschaut habe und weiß das es jeder für sich wissen will.

Meine Mutter bekam am 13.02.2015 die Diagnose Lungenkrebs mit Hirnmetastase. Um genauer zu sein Adenokarzinom mit Solitärer Hirnmetastase.

Meine Recherche bei Dr. Google war erschütternd 6 Monate im Schnitt bei Stadium 4 ...

Warum der Titel Hoffnung bzw. Realität?

Nach der OP der Hirnmetastase, Kopfteolbedtrahlung, Chemo mit Cisplatin/Alimta, 2. Chemo Tablettenchemo und 3. Chemo Docetaxel wurden es statt 6 Monaten, fast 2 Jahre...

Davon waren die letzten 4 Monate nicht mehr Lebenswert, Multiple Metastasen im Kopf haben zu sehr großen geistigen und Körperliche Einschränkungen geführt. Das war dann die Realität, das diese Krankheit nicht besiegt werden kann.

Seid euch dem immer Bewusst und lebt den Moment! ! Und guckt nicht auf Prognosen, jeder Verlauf ist unterschiedlich, aber Kämpfen für mehr Zeit (aber nicht um jeden Preis) ist erlaubt.

Falls der ein oder andere Fragen an mich hat, darf er diese gerne Stellen, auch ich war vor 2 Jahren auf der Suche nach Hoffnung und Antworten!

Liebe Grüße
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  #2  
Alt 01.03.2017, 15:34
Clea Clea ist offline
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Beiträge: 561
Standard AW: Hoffnung bzw. Realität

Hallo,

bei uns waren es nach der Diagnose fast acht Wochen.
Meine Mutter war nach der Metastasen-OP so schwach, dass sie
eine Chemo nicht überstanden hätte.
Ich wünschte, wir hätten wenigstens die prognostizierte Zeit gehabt.
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  #3  
Alt 01.03.2017, 22:40
Schneeflock Schneeflock ist offline
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Standard AW: Hoffnung bzw. Realität

Hallo
Leider hat das meine Kleine Schwester auch nicht geschafft: ich habe auch Lungenkerbs aber alles gut bis jetzt OP und so weiter bin jetzt sind es Zwei Jahre her
Und bis jetzt ist alles gut bei mir .
Es tut mir von Herzen leid was euch und auch mich plötzlich aus dem Leben gerissen und es ist.nichts mehr wie es war
Ja ich will hoffung !

LG

Susanne wünsche euch alle Gesundheit::
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  #4  
Alt 01.03.2017, 22:50
Gucky Gucky ist offline
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Standard AW: Hoffnung bzw. Realität

Diese schxxxx Krankheit versuche ich gar nicht erst an mich heranzulassen.
Und da ich die Therapien relativ gut vertrage hat sich meine Lebensweise sogar erheblich gebessert.
Ich unternehme nun viel, sehr viel mit meiner Frau. Einkaufen gehen, z.Beispiel, Fahrten übers Wochenende oder nur so einmal ins Grüne.
Ich sage mir, irgendwann habe ich immer noch Zeit den Trauerklos heraus zu hängen. Nur eben nicht jetzt.

Mit freundlichen Grüßen Gucky
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  #5  
Alt 02.03.2017, 13:56
Olympia_4 Olympia_4 ist offline
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Beiträge: 97
Standard AW: Hoffnung bzw. Realität

Hallo Gucky

Ja das denke ich (meistens) auch so und versuche immer, mir das vor die Augen zu führen. Angst ist ein mühsamer Begleiter also lass ich den, so gut wies geht, einfach nicht an mich heran.
Ich finde deine Einstellung toll und ich wünsche dir viele vergnügliche Stunden in "Freiheit"

Grüsse Olympia
__________________
AJCC Stadium: IV (pT3b N3 M1b)
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  #6  
Alt 02.03.2017, 14:18
Gucky Gucky ist offline
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Standard AW: Hoffnung bzw. Realität

...Nur nicht jetzt.
So endete mein letzter Post.
Jetzt, da meine Ärztin bei mir war denke ich, dass ich doch das Meiste richtig gemacht habe. Mein Tumor ist seit Januar (da war er nur noch 1,7mm von 4,7 am Anfang) zu gestern noch einmal deutlich geschrumpft.
Ich danke Dir für die guten Wünsche und wünsche Dir ebenfalls alles Gute.
Morgen werde ich entlassen und darf wieder nach hause. Endlich ist wieder kuscheln vorm Einschlafen angesagt und das Bett hat dann zu hause auch die richtige Breite.

LG Gucky
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  #7  
Alt 06.03.2017, 22:45
TimW TimW ist offline
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Beiträge: 18
Standard AW: Hoffnung bzw. Realität

Wir alle haben schon nach den Prognosen gesucht und Statistiken gefunden die in Stadien eingeteilt werden und die durchschnittliche Lebenserwartung wurde im Kurvendiagram abbilden. Diese sind ja nicht falsch, aber leider auch ziemlich ungenau, da der Allgemeinzustand des Patienten da nicht mit einbezogen wird.

Grundsätzlich wird ein jüngerer Patient ohne zusätzliche Leiden die Therapie besser überstehen und ggfls auf die Medikamente besser ansprechen, als ein alter Mann mit Diabetes und zwei Stents im Herzen.
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  #8  
Alt 07.03.2017, 09:21
Gucky Gucky ist offline
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Ort: Sachsen-Anhalt
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Standard AW: Hoffnung bzw. Realität

Da muss ich Dir Recht geben.
Hauptsächlich sind es aber auch die neuen Therapien, Mittel etc. die eine Einschätzung schwierig, ja nahezu unmöglich, machen.
In meinem Fall war ich vor genau einem Jahr ein fast hoffnungsloser Fall und meine Ärztin von einer längeren Überlebensdauer nich überzeugt.

Heute sieht alles anders aus.
Ich hab mein Glück, das brauchen wir Krebsler mehr als manch andere, bereits herausgeschrien, ich freute mich wie Polle.
Zum Entlassungsgespräch fragte ich meine Ärztin nach der tatsächlichen Größe meines Tumors.
Sie daraufhin: "Am besten ich zeige es ihnen".
Kurz darauf zeigte sie mir CT-Aufnahmen des Tumors vom vergangenen Jahr und vom Januar. Man sah, wie der Tumor sich verkleinerte.
Der Hammer war jedoch die jetzige Aufnahme. Der Tumor war völlig verschwunden und nur noch ein Wölkchen Narbengewebe erinnerte daran, dass hier einmal etwas gewesen war.
Gut, der Krebs ist damit bestimmt noch lang nicht weg, so genau konnte mir die Ärztin dies jedoch nicht bestätigen, da die Erfahrungen mit den "Nivolumab" fehlen.
Nun wünsche ich allen, die mit dieser verflixten Krankheit in Berührung kommen, sei es direkt oder indirekt als Angehöriger, viel Kraft und auch das nötige Quentchen Glück, dass alles gut geht.

Letztendlich geht die Entwicklung im Medizinsektor weiter und gibt Grund zu berechtigter Hoffnung den Krebs immer besser in den Griff zu bekommen.

Liebe Grüße Gucky

Geändert von Gucky (07.03.2017 um 10:17 Uhr)
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  #9  
Alt 07.03.2017, 14:50
Schneeflock Schneeflock ist offline
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Standard AW: Hoffnung bzw. Realität

Hallo
Kann mir mal einer sagen was es heißt bei Tumorstadium pT3 pNO cMO dann steht da (c34.1,*RG) was bedeutet das ,

Kann mir das jemand sagen
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  #10  
Alt 07.03.2017, 15:13
Mahast Mahast ist offline
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Standard AW: Hoffnung bzw. Realität

Hallo Schneeflock,

C34.1 bedeutet Bronchialkarzinom im Oberlappen.
RG kenne ich als Abkürzung für Rasselgeräusche in der Lunge.
Du kannst auch mal beim Krebsinformationsdienst anrufen.
Da werden einem Befunde erklärt.

Liebe Grüße
Mahast
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  #11  
Alt 07.03.2017, 17:02
dagehtnochwas dagehtnochwas ist offline
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Standard AW: Hoffnung bzw. Realität

Hallo Schneeflock,
Das eine ist die Tumorformel TMN nach UICC, die ist aber nicht tumorspezifissch. Die ICD Nummer drückt die Art der Erkrankung aus, z.B. ICD C34.1 (Neubildung Oberlappen). Man kann dieser Nummer noch eine weitere Buchstabenkombination anhängen um noch etwas spezifischer zu werden.
Zitat:
In Deutschland kann der ICD-10-Schlüssel im ambulanten Bereich durch einen angefügten Buchstabencode ergänzt werden:

Sicherheit:
A = Ausschluss einer solchen Erkrankung
G = gesicherte Diagnose
V = Verdacht auf
Z = symptomfreier Endzustand nach einer Erkrankung
Lokalisation:
R = rechts
L = links
B = beidseits
Aus Wikipedia:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Inte...dheitsprobleme

Grüße, dagehtnochwas
__________________
Hoffe nicht ohne Zweifel und zweifle nicht ohne Hoffnung.

Seneca (4 v.Chr. - 65 n.Chr.)
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  #12  
Alt 07.03.2017, 20:44
Schneeflock Schneeflock ist offline
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Standard AW: Hoffnung bzw. Realität

Hallo
Hier mein Befund Bronchialkarzinom des rechten Oberlappen Lobektomie3/15 Turorstadium
PT3[Sateitenherd]pNO cMO adjuv.CT familiäre Häufung]C34.1RG Beginnende COPD infolge
Zigarettenkonsum J44.93 G
Dann kommt das noch ängstliches depressives sydrom{F.41.2,G
Dann kein neue Rundherde kein Anhalt fürTumorrezidiv. Was da nicht ist habe ich vetstanden
Aber was bedeuten die zahlen und Buchstaben

Kann mir das einer erklãren ich danke im voraus ach so ich Rauche Zeit der Diagnose 3/15 nicht mehr.
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  #13  
Alt 07.03.2017, 21:01
TimW TimW ist offline
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Standard AW: Hoffnung bzw. Realität

Zitat:
Zitat von Schneeflock Beitrag anzeigen
Kann mir das einer erklãren ich danke im voraus ach so ich Rauche Zeit der Diagnose 3/15 nicht mehr.
Das ist die richtige Entscheidung!
Auf wie viele Packungsjahre kommst du?
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  #14  
Alt 07.03.2017, 21:11
Schneeflock Schneeflock ist offline
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Standard AW: Hoffnung bzw. Realität

Ja ich habe mit 13j angefangen und vor zwei Jahren aufgehört und bin jetzt 50j also 36-37Jahren hätte niemals gedacht das ich auf hören könnte geht wenn man Leben will:
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  #15  
Alt 07.03.2017, 22:57
dagehtnochwas dagehtnochwas ist offline
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Standard AW: Hoffnung bzw. Realität

Hallo Schneeflock,
die Buchstaben ICD-Codes bezeichnen einen Erkrankungsgruppe und die Ziffern untergliedern diese - grob gesagt. Mit Hilfe der ICD-Codes kann eine Krankheit recht eindeutig für alle Mediziner bezeichnet werden.
Es gibt übrigens eine Suchmaschine für die ICD-Codes, hier der Link: http://www.icd-code.de/

C34.1 RG:
C34: Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge
.1:Oberlappen (-Bronchus)
R: Rechts
G: Gesichert

J44.93 G:
J44:Sonstige chronische obstruktive Lungenkrankheit
.93:Chronische obstruktive Lungenkrankheit, nicht näher bezeichnet : FEV1 >=70% des Sollwertes
G: Gesichert

F.41.2,G
F41: Andere Angststörungen
.2:Angst und depressive Störung, gemischt
G: Gesichert

du kannst die Codes in die Suchmaschine eingeben deren Link ich oben genannt habe, dann steht dort noch einiges mehr zu den Diagnosen.

Grüße, dagehtnochwas
__________________
Hoffe nicht ohne Zweifel und zweifle nicht ohne Hoffnung.

Seneca (4 v.Chr. - 65 n.Chr.)
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