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  #1  
Alt 06.10.2004, 10:23
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Standard Einfach nur Angst.....

hallo,
ich heiße dana und habe diese adresse von jemandem der bei "netdoktor" auf einen beitrag von mir geantwortet hat.ich bin 24 und war zur mammo und zu einer gewebeentnahme,das ergebnis ...krebs.ich habe so schreckliche angst vor der bevorstehenden OP und der evntuellen chemo.und tausend fragen hab ich,nur wenn ich beim arzt bin bin ich nervlich so aufgelöst das ich nicht eine von den vielen fragen stelle.vielleicht kann ich es besser hier wo andere betroffene mir etwas sagen /schreiben können.zumal es hier ja niemand mitbekommt ob ich nun heulend oder sonstwie am rechner sitze.ich hatte in meinem ganzen leben noch niemals solche angst in mir jetzt.ich bin nervlich so am ende,das ich nichteinmal mehr schaffe zur arbeit zu gehen und mich habe krankschreiben lassen.nun mal zu meinen fragen!!!!

wie lange bleibt man im krankenhaus nach der entnahme des tumores?

und wir immer eine chemotherapie gemacht wenn der tumor entfernt ist?(ich meine er ist doch dann weg wozu dann die chemo?)

wie lange dauert so eine chemotherapie?wird so sofort nach der OP gemacht?

Kann man eine chemo ambulant machen oder muss man im krankenhaus bleiben?

ist es immer so das einem schlcht wird und die haare ausgehen?

das war es soweit ersteinmal....hoffe es meldet sich jemand auf meinem beitrag....

würd mich auch freuen wenn sich einfach mal jemand per email meldet und ein wenig mit mir über das thema schreiben würde...

ganz lieben gruß an alle....

Dana
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  #2  
Alt 06.10.2004, 10:39
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Standard Einfach nur Angst.....

Vollkommen klar, dass du fix und fertig bist. Wenn du magst kannst du mich heute abend gern anrufen. Oder du gibst mir deine E-Mail-Adresse.Hier erst mal die Antwort auf deine Fragen, die sicher kein Arztgespräch ersetzen.

wie lange bleibt man im krankenhaus nach der entnahme des tumores? 5-10 Tage
und wird immer eine chemotherapie gemacht wenn der tumor entfernt ist?(ich meine er ist doch dann weg wozu dann die chemo?). In deinem Alter meist. Eine (adjuvante) Chemo soll die letzten Krebszellen erwischen.
wie lange dauert so eine chemotherapie?wird so sofort nach der OP gemacht? Die Chemo beginnt oft 2-3 Wochen nach der OP. Wie lang das dauert hängt von der Chemo ab. Bei EC werden 4-6 Zyklen im Abstand von 3 Wochen gegeben
Kann man eine chemo ambulant machen oder muss man im krankenhaus bleiben? Du kannst das ambulant machen.
ist es immer so das einem schlecht wird und die haare ausgehen? Ein bißchen übel ist vielen (ist wirklich nicht so schlimm). Da es aber heute Antispuckmittel wie Zofran gibt, gibt es das unstillbare Erbrechen nicht mehr. Bei EC gehen die Haar mit 99%iger Sicherheit aus. Bei anderen Chemos muß das nicht sein.

Mit liebem Gruß Dorothee
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  #3  
Alt 06.10.2004, 11:14
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Standard Einfach nur Angst.....

name@domain.de

ich bin ja mit dem forum hier noch nicht so vertraut.aber wie sehr ich mich gefreut habe das mir jemand auf meinen beitrag schreibt kann ich nicht in worte fassen...ich hab das gefühl total alleine damit zu sein,alleine indem sinne das mein mann seiner arbeit nachgeht und wenn ich mit ihm darüber reden will kommt nur ein etwas unsicheres....das wird schon alles....
bin seelisch so angegriffen seit dem mir die ärzte die diagnose gesagt haben.weiss nicht wo ich die ganze kraft dafür hernhemen soll,bin so unendlich verzweifelt udn habe angst wie ein kleines kind.müssen erwachsene immer nur stark sein können oder dürfen auch wir schwächen haben???

emailadresse lautet: Stelllina1979@freenet.de

danke....Dana
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  #4  
Alt 06.10.2004, 11:17
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Standard Einfach nur Angst.....

Hallo Dana,
ich kann Dich so gut verstehen. Vor fast genau 10 Monaten bekam ich auch meine Diagnose. Und war in der gleichen Verfassung wie Du.
Bitte, bitte mach Dich nicht verrückt. Ich weiss, dass sich das dumm anhört, aber es geht weiter. Vor der OP brauchst Du absolut keine Angst zu haben. Nach meiner Blinddarm-OP lag ich bedeutend schlimmer da. Du wirst wahrscheinlich zwischen 5-10 Tagen im Krankenhaus bleiben müssen.
Und es ist ja nicht gesagt, dass Du Chemo bekommst. Vielleicht ist es ja auch mit der Bestrahlung, wie bei mir, getan.

Ich drücke Dir auf jeden Fall alle Daumen

Lieber Gruss
Inge
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  #5  
Alt 06.10.2004, 12:19
Vanessa
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Standard Einfach nur Angst.....

Hallo Dana!
Ich glaube jede hier kann dich soooo gut verstehen. Auch Erwachsene können mit so einer Diagnose nicht problemlos fertig werden. Darüber solltest du dir nicht den Kopf zerbrechen. Deine Grfühle und Ängste sind total "normal". Bei mir war/ist es nicht anders. Ich war auch erst 32 als ich meine Diagnose letztes Jahr im September bekam. Man weiß nicht was einen erwartet und hat einfach nur ANGST!
Wenn du wieder einen Termin mit deinme Arzt hast, dann scheib dir am besten vorher alles auf was du fragen willst und was unklar ist. Mir ging es auch immer so das ich dann wenn ich da gesessen hab nichts mehr wußte oder in Tränen ausgebrochen bin. Und hab keine Angst den Arzt zu nerven! Du hast ein Recht darauf zu Fragen und Antworten zu bekommen.
Das dein Mann so reagiert kenne ich auch. Mein Freund hat ähnlich reagiert und am Anfang wohl auch noch nicht so ganz begriffen was das alles wirklich bedeutet. Nimm ihn wenn es geht sehr oft mit zu Gesprächen beim Arzt. So kann er auch Fragen stellen und du wirst merken das viele Antworten nur an dir so vorbeirauschen und du eigentlich die Antworten gar nicht behalten kannst. Wenn jemand dabei ist, der kann sich das dann schon eher merken. Gib deinem Mann etwas Zeit mit dieser Situation umzugehen. Auch für ihn ist/wird es nicht einfach!
Wann mußt du denn ins Krankenhaus zur OP?

Du kannst mich gern privat anmailen! Ich bin noch mitten in der Therapie und auch zu Hause. Meine Adresse: nessi@aa-tuning.de

Ich wünsch dir erst mal alles GUTE und würde mich freuen wenn du dich meldest und ich dir irgendwie helfen kann! Ich bin ja auch noch eine von den "jüngeren" Betroffenen.

Fühl dich gedrückt,
NESSI
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  #6  
Alt 06.10.2004, 16:02
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Standard Einfach nur Angst.....

Hallo liebe Dana,

noch sehr genau kann ich mich an den Zeitpunkt meiner Diagnose erinnern, das war im Mai d. J. Zu diesem Zeitpunkt war ich 26 Jahre. Tausend Fragen gehen einem durch den Kopf, man kann mit all den Begriffen, die die Ärzte verwenden, nichts anfangen und man fragt sich immer wieder, was da überhaupt passiert...

Viele Deiner Fragen sind bereits oben beantwortet. Aber Du merkst bestimmt schon jetzt, dass Du immer mehr Fragen hast. Ich habe, leider erst sehr spät, eine Wahnsinnshilfe bzgl. der Beantwortung meiner Fragen gefunden. Ein dicker Ordner von Ursula Goldmann-Posch und Rita Rosa Martin: "Das Über-Lebensbuch Brustkrebs". Bis jetzt habe ich auf all meine Fragen verständliche Antworten dort gefunden, erklärt mit Bildern, Therapietagebuch, Checklisten mit Fragen für die Ärzte etc. etc.

Trotzdem werden Dir die Erfahrungen der Frauen z. B. hier im Krebskompass auch eine riesige Hilfe sein. Ich habe z. B. gerade die letzte einer 6zyklischen Chemotherapie mit Epirubicin und Cyclosphosphamid (allg. als EC-Chemo bezeichnet)hinter mir und gebe gerne meine Erfahrungen an Dich weiter. Bald steht mir die Bestrahlung bevor und ich kann Dir dann auch sicher ein paar Tips weiter geben.

Wir sind ja auch ziemlich im gleichen Alter und uns gehen sicher auch ähnliche Fragen durch den Kopf, zu denen ich evtl. schon teilweise eine Antwort geben kann.

Wenn Du mir mailen magst, würde ich mich freuen. Es muss niemand alleine da durch!!! Meine Emailadresse lautet: bonnie1406@yahoo.com

Erst mal alles Gute für die Operation, den ersten wichtigen Schritt bei einem langen Weg!

Liebe Grüße schickt Dir

Bonnie
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