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  #1  
Alt 09.03.2007, 10:29
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teddy.65 teddy.65 ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

@Karin
mir wurde mal von dem mich betreuenden Chirurgen gesagt, dass Anal- und Darmkrebs zwei unterschiedliche Erkrankungen sind, welche auch durchaus unterschiedlich therapiert werden. Folgendes habe ich beim googeln gefunden:

1)
Analkarzinom nennt man einen bösartigen Tumor des Analkanals. Bestimmte Geschlechtskrankheiten, chronische Infektionen und mechanische Beanspruchung gehören zu den Risikofaktoren, an einem Analkarzinom zu erkranken. Frauen erkranken zweimal häufiger als Männer an einem solchen Karzinom. Typische Symptome sind Blutablagerungen auf dem Stuhl, Schmerzen beim Stuhlgang und Juckreiz im Analbereich. Ähnliche Beschwerden treten auch bei Hämorrhoiden auf.

2)
Unter Darmkrebs werden Krebserkrankungen des Dickdarms, des Mastdarms und des Anus zusammengefasst. Sie ist die zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland. Risikofaktoren, die Darmkrebs begünstigen, sind erbliche Veranlagung, chronisch entzündliche Darmerkrankungen und ballaststoffarme Ernährung

Das hört sich dann ja so an, als ob das was Tina gesagt wurde durchaus auf Analkrebs zutrifft, aber weniger auf Darmkrebs?! Oder wie versteht ihr das?


@ Luna-Tina
ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass eine solche Impfung schon in der Pupertät erfolgen wollte, damit sie wirklich Sinn macht.

siehe:
Auch erwachsene Frauen würden von der Impfung profitieren Insgesamt gibt es mehr als 100 verschiedene HPV-Typen, von denen knapp 30 zu Infektionen im Genitalbereich führen können. Diese werden fast ausschließlich durch Geschlechtsverkehr übertragen, wobei sich viele junge Mädchen bzw. Frauen bereits beim "ersten Mal" infizieren. Nach Zulassung des Impfstoffes werden sich die Impfbemühungen deshalb voraussichtlich auf die Altersgruppe der 10- bis 13-Jährigen konzentrieren, d. h. vor beginn der sexuellen Aktivität

Wer weiß mehr dazu?

Gruß
Sabine

Geändert von teddy.65 (09.03.2007 um 10:37 Uhr)
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  #2  
Alt 09.03.2007, 13:02
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meliur meliur ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Liebe Luna-Tina,

mensch, das ist ja interessant - ich hatte tatsächlich im Sommer 2003 eine Zervix-Dysplasie mit Pap IIID. Mir ist allerdings nach Katrins und Sabines Ausführungen nicht ganz klar, ob es nun zum Rektumkarzinom auch einen Zusammenhang gibt oder nur zum Analkarzinom.
Als bei mir dieses Pap-Ergebnis rauskam, war ich gerade am Umziehen; meine alte Frauenärztin hat sich in der Situation, wie ich fand, total blöd benommen (ich bekam ein Schreiben, bitte rufen Sie sofort an, aber machen Sie sich keine Sorgen - TOLL! - ich rief an und die Sprechstundenhilfe meinte, nein, die Frau Doktor ist nicht zu sprechen, und kommen können Sie die nächsten 3 Wochen auch nicht, wir sind ausgebucht, aber machen Sie sich keine Sorgen...Ich war WÜTEND! Dann bin ich einfach hin, habe erwirkt, dass ich kurz mit der Ärztin sprechen kann, und die meinte dann, naja, da sollte man besser konisieren, aber dann können Sie halt wahrscheinlich eine Schwangerschaft nicht halten, SIe müssen Verständnis haben, ich hab jetzt keine Zeit...). Ich bin dann in eine Anthro-Klinik (der Umzug kam sozusagen gerade recht) und wurde dort mit Salben behandelt. Einige Monate später hatte ich Pap I, so gut wars vorher noch nie!!
Hier kann man auch noch gute Infos kriegen in Sachen Gebärmutterhalskrebs:

http://www.krebsinformation.de/Frage...erkennung.html

Wer weiß mehr über einen möglichen Zusammenhang Zervix-Dysplasie und Rektum-Ca? Wenn ich ihn wieder sehe, werde ich meinen Onki bzw. meine Gynäkologin (jetzt bin ich bei einer guten ) fragen.

Meliur
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  #3  
Alt 09.03.2007, 13:04
Luna76 Luna76 ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo Ihr,

@Kathrin
hab ich das jetzt richtig verstanden das man den HVP 16 und 18 also wenn man den hat beim Gyn. (Abstrich) erfährt?
Ja , von wegen keine Sorgen machen ! Habe das auch grad gehört ,es sollen vergrößerte Lymphknoten in meinem Bauchraum sein aber ich soll mir keine Sorgen machen....! Kontroll CT ist erst am 28.3. vorher könnte man nix sehen.
Ich hatte Rektum Karzinom (T3 N1) mit Meterstasen und mein Gyn. meint deshalb wäre es bei mir gut wenn ich mich impfen lassen würde.

Was wird bei dir im Krankenhaus nun geguckt? Hört sich ja nicht so gut an


@Sabine
In meiner Broschüre steht : "Den besten Schutz bietet die Impfung vor dem ersten Geschlechtsverkehr.Daher ist die Impfung bereits für junge Mädchen ab 9 Jahre empfehlenswert.Aber auch später schützt die Impfung vor Virustypen , mit denen noch kein Kontakt bestand"
Mein Gyn. meinte noch ich sollte noch etwas warten, im Mai kommt wohl noch ein Impfstoff auch den Markt der noch besseren Schutz bietet.
Mehr weiß ich auch leider nicht dazu!

Lieben Gruß
Tina
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  #4  
Alt 09.03.2007, 15:33
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teddy.65 teddy.65 ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

@Luna
lass es uns doch bitte wissen, wenn du mehr erfahren konntest. Ok? Danke

lg
Sabine
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  #5  
Alt 09.03.2007, 15:53
Luna76 Luna76 ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo Ihr,

@Sabine
leider weiß ich auch nicht mehr. Ich habe am 2.4 ein Termin bei meiner Onkologin und die werde ich wegen impfen ja oder nein mal fragen.

@Meliur
mein Gyn. meint es steht ein Zusammenhang zwischen Gebärmutterhalskrebs und Rektum Karzinom aber nicht zu dem "Darmkrebs" aber das wissen viele noch nicht!
Jetzt bin ich mal gespannt ob mein Gyn. gestern auch den Pap Abstrich mitgemacht hat. Ich werde nähste Woche mal nachfragen. Er hat mich ja schließlich darauf aufmerksam gemacht.

Wer noch mehr Info hat.....her damit!

Gruß Tina
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  #6  
Alt 09.03.2007, 16:05
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teddy.65 teddy.65 ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Wo ist denn nun genau der Unterschied zwischen

Darmkrebs
Rektum CA
Analkarzinom

Kann das jemand erklären?

Danke
die unwissende
Sabine
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  #7  
Alt 09.03.2007, 16:11
Luna76 Luna76 ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo Sabine,

guck doch mal auf den Link www.darmkrebs.de ich finde das ist eine sehr gute Seite. Es wird viel und gut erklärt und ich glaube das du auch eine Antwort auf deine Frage mit dem Unterschied bekommst.

Gruß Tina
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  #8  
Alt 09.03.2007, 20:44
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Huhu!
Also soweit ich weiß, impft man gegen HPV vor dem ersten sexuellen Kontakt, denn das Virus wird ja wohl vom Mann übertragen. Es sollte also noch kein Kontakt mit dem Virus vorliegen.
Daß es einen Zusammenhang zwischen Gebärmutterhalskrebs und Darmkrebs geben soll, habe ich noch nicht gehört. Ich zB hatte immer einen PAPII. Erst jetzt nach der Bestrahlung ist es ein PAPIII, was aber wohl mit der Zerstörung der Zellen zu tun hat. Meliur, ich werde mir Deinen link nochmal genau durchlesen. Sabine, Du hattest ja auch mal von Zäpfchen geschrieben; weißt Du noch, wie die hießen?

Danke für den Tipp mit dem Narbenpflaster. Ich werde da mal nachsehen und es mir ggf kaufen!

Ich dachte, Analkarzinom ist eher direkt am Schließmuskel, Rektum CA im unteren Teil des Darmes, also im absteigenden "Ast" und Darmkrebs meint all das allgemein. Weil es doch auch noch Kolonkarzinom und Sigma CA gibt, oder?

Ich werde mich da auch noch mal schlau machen, das interessiert mich!

Liebe Grüße,
Leena
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