AML - Autologe Stammzelltransplantation

[Andi1964]

Hallo zusammen
Eine gute Freundin von mir (48-jährig) mit einer de-novo-AML, komplette Remission nach der 1. Chemo soll eine Autologe Stammzelltransplantation bekommen.
Kann mir jemand sagen was da so auf sie zukommt? Wie kann ich sie bestmöglich unterstützen? Wovon hängen die Erfolgsaussichten ab?
Herzlichen Dank im voraus
Andi

[Cecil]

Hallo,
wohl eher eine allogene SZT; autologe wird bei AML nicht gemacht.
Im Internet stehen viele Erfahrungsberichte unter allogene SZT.

Alles Gute!

[Andi1964]

Nein, schon richtig ... ihr werden eigene Stammzellen entnommen ....

[Cecil]

Hallo,

Du hast recht; ich habe gerade gesehen, dass es unter "Mein onkopedia" aufgeführt wird. Im AML-Studienregister habe ich es auf die Schnelle nicht gefunden.

Die autologe Transplantation dient i. A. der Rekonstitution nach einer Hochdosis-Chemo. D. h. der Schwerpunkt der Behandlung ist die Hochdosischemo; ihr Knochenmark liegt danach am Boden und muss wieder aufgebaut werden. In dieser Zeit ist die Infektionsgefahr sehr hoch; sie wird isoliert werden/bekäme bei uns auf jeden Fall ein Einzelzimmer mit HEPA-Filter-Klimaanlage. Bevor das nicht vollbracht ist, wird sie aus dem KH nicht entlassen (dauert je nach Verlauf schon um die 3 Wochen, soweit mir bekannt). Auch danach wird ihr Organismus sich noch eine Weile erholen müssen.

Alles Gute - für die Freundin und für Dich.

[Bled]

Hi,

Dann kann sie zumindest davon ausgehen, dass es zu keiner Abstoßung(GvHd) kommen wird, da die Stammzellen den Wirt bereits kennen.
Alles gute für deine Freundin.

[Andi1964]

Hallo zusammen
Einstweilen vielen Dank für die Info's! Der Organismus ist schon nach der 2. Chemo extrem mitgenommen und sie ist sehr schwach und hat stark abgenommen. Wie kann ich sie unterstützen?
Was erwartet sie bei der Chemo vor der Stammzelltransplantation an Beschwerden?
Liebe Grüsse
Andi