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  #31  
Alt 18.12.2004, 19:12
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Standard Barrett-Syndrom und Refluxösophagitis

Hallo, Maria,

hast du gleich nach der Diagnose Refluxösophagitis II Medikamente bekommen ( Nexium oder ähnl. ) und hast diese dann regelmäßig genommen?

Bei mir wurde vor einem Jahr Refluxösophagitis Grad IV diagnostiziert, nun habe ich Angst auch Barett zu bekommen.

Gruß jooggy jooggy@web.de.de
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  #32  
Alt 15.01.2005, 11:31
sunshine
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Standard Barrett-Syndrom

Hallo ihr leidensgenossen und genossinnen,

ich habe seid geraumer zeit tierische probleme mit sodbrennen
und im gegensatz zu früher (kindheit) werde ich es nicht mehr
los - im gegenteil- es wird nur immer schlimmer!

ich nehme seit meiner ersten magenspiegelung Oktober 04
omperazol 20,was allerdings überhaupt nichts half!
Jetzt habe ich angefangen Pantarazol 40 zu nehmen, aber hier
verspüre ich auch keine Verbesserung!
Die Symptome bleiben unverändert!
Nächste Woche habe ich wieder eine magenspiegelung
und ich erwarte mir Böses .
Also eine Verätzung, vielleicht auch Barrett ist mir sicher!

Ich habe so ein ätzendes Brennen im ganzen Hals-Speiseröhre-
Magenbereich! Ständiges magenbrennen,Refluxhusten,
Aufstoßen,Globusgefühl,Atemprobleme,Brennen hinterm Brustbein,
und vieles mehr...

Anfangs habe ich ja noch gedacht,das bekomme ich schon in den
Griff, aber jetzt ist alle Hoffnung verflogen,
da ich schon gut und gerne 3-4 Monate ankämpfe
Medikamente schlucke auf meine Ernährung achte aber
nix hilft.

Ich würde mich freuen,wenn ich mich mit Leidensgenossen
austauschen kann, mir vielleicht jemand Mut machen
kann, bei dem es auch lange keine möglichkeit der hilfe
gab!

Ich bin erst 25 und wollte eigentlich eine Zukunft
haben, aber was ist mit Speiseröhrenkrebs?
Warum kann bei mir das nicht in den Griff bekommen werden

Ich hoffe von euch zu hören und vielleicht auch
mit welchen von euch in Kontakt zu treten!

Bitte helft mir
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  #33  
Alt 17.01.2005, 12:28
Benutzerbild von ela68
ela68 ela68 ist offline
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Beiträge: 882
Standard Barrett-Syndrom

Hallo Emma,

es tut mir leid,dass dir noch keiner geantwortet hat.Ich kenne mich mir Sodbrennen leider nicht aus.
Vielleicht meldet sich noch jemand bei dir.

Für deine Magenspieglung diese Woche,drücke ich dir die Daumen.
Wäre schön,wenn du dich nochmal meldest und uns mitteilst,was dabei rausgekommen ist.

Viele Grüße
Daniela
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  #34  
Alt 26.01.2005, 15:41
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Standard Barrett-Syndrom

Hallo Ihr alle!
Auch ich habe vor drei Wochen Barrett-Ösophagus diagnostiziert bekommen. Nehme seitdem NEXIUM 40 bzw. ab der 2. Woche eine halbe Tablette. Ich hatte SOFORT nach Einnahme kein Sodbrennen mehr, was ich schon als große Erleichterung empfand. Mit wurde weiter gesagt, daß ich dringenst mit dem Rauchen aufhören sollte. Was ich ab kommenden Wochenende auch tun werde! Bin fast 35 und habe mit unserem 3-jährigen Sohn noch eine ganze Menge vor! Habe für mich selbst beschlossen, regelmäßig (empfohlen wird alle 2 Jahre, ich will aber jährlich hingehen!) eine Gastroskopie machen zu lassen. Nexium bekommt mir sehr gut (außer, daß ich in den vergangenen 3 Wochen auch schon 3 kg zugenommen habe!). Magenschmerzen treten nur auf, wenn ich zu fettig esse (also dann einfach aus dem Plan nehmen!!!). Gerne erfahre ich von anderen, wie es ihnen so ergeht mit dem Short-Barrett (übrigens: short-barrett: kleiner als 3 cm, long barrett: länger als 3 cm!)

Freue mich auf Eure Mitteliungen

Karsten (e-mail:merlin12623@aol.com)
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  #35  
Alt 04.02.2005, 22:02
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Standard Barrett-Syndrom

hi @ all,

habe mal eine frage an euch. bei wurde ca. vor 10 jahren ein barett syndreom festgestellt, daß mit nexium 40 mg behandelt wird und jährlich 1 - 2 mal mittels magenspiegelung konrolliert wird. das barrettt ist aber weiter gewuchert und hat sich zu einem sog. long barrett (ca. 6- 7 cm) entwickelt. zur OP wird nicht geraden weil kein erfolg garantiert werden kann, außerdem müßt ich das nexium für längere zeit absetzen was beim besten willen nicht möglich => tierisches sodbrennen. so aber jetzt zu meiner frage an euch hat sich jemand gedanken gemacht prozente beim versorgungsamt zu beantragen und wenn ja wieviel prozent wäre möglich. ein ein behinderten ausweis mit ein paar prozente wäre im heutigen berufsleben nützlich und evtl. arbeitsplatzgarantie. vor allem wird man wenn so seine krankheit bestätigen kann in ruhe gelassen wenn mann mal wieder ein tag krank ist weil man zur magenspiegelung muss.

es wäre nett von euch wenn sich jemand mal gedanken darüber macht und mir antwortet

ciao and
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  #36  
Alt 17.05.2005, 01:17
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Standard Barrett-Syndrom

HALLO LIEBER PAUL;
ich kann Dir nur empfehlen schnellstens Deine Ernährung umzustellen. Gesunde Ernährung ist das A und O bei SPK-Erkrankung. Gesunde Öle (Reformhaus) und ansonsten TUE ETWAS FÜR DEINE GESUNDE LEBENSWEISE. Überdenke deine Ernährung.Keine industriell gefertigte Nahrung. Selber kochen, frisch zubereiten, etc. Es gibt viel Lektüre hierzu. Nicht aufgeben. Sich informieren,schauen was es auf diesem Sektor für Erfahrungen gibt. CARPE DIEM - Nutze den Tag! Nicht aufgeben, kämpfen und den Tag nutzen und geniessen! So haben es mein Mann und ich getan. Es war trotz allem Leid
eine wunderbare Zeit! Ich wünsche Dir und Deiner Frau von ganzem Herzen noch eine erfüllte, wunderbare Zeit zusammen!
Liebe Grüße JULE!name@domain.de
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  #37  
Alt 28.05.2005, 18:53
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Standard Barrett-Syndrom

Hallo an alle!

bei meinem Freund wurde das Barett Syndrom festgestellt, 2 cm ist die Magenschleimhaut in die Speichelröhre gewachsen.
Er nimmt NEXUM jeden 2. Tag.

Meine persönliche eher völlig ungeklärte Frage gillt:

WAS DARF MAN DEN NUN ESSEN UND TRINKEN
und was nicht???

Ich würde gerne mit Leidensgenossen Kontackt aufnehmen, wenn es denn recht ist, privat über Email.
es kann also sein, dass ich mich unverbindlich mal an die bekannten Adressen hier im Forum in den nächsten Tagen wende , ok.?
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  #38  
Alt 03.06.2005, 14:54
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Standard Barrett-Syndrom

Hallo liebe Barrettler!!

Ich finde das Wort schon sehr nett, obwohl, verharmlosen darf man dieses Syndrom natürlich nicht. Vorweg, lieber Paul, bitte schmeiß die Nerven nicht weg, wer sagt denn, dass genau du unter den 10 % zu finden bist?!

Zu meiner Person: Habe seit ca 12 Jahren eine Refluxösophagitis. Letzte Spiegelung ergab ebenfalls ein Short Barrett. Nun, es ist so wie es ist, aber auch nicht ganz! Über die Jahre habe ich einiges an Recherchen zusammengetragen und das ich mir jetzt ein Barrett eingefangen habe, liegt sicher zu hohem Anteil an meiner Lebensweise. Als Polizist habe ich schon sowieso einen unregelmäßigen Biorytmus (Nachtdienst etc.) Fast Food und Rauchen (bis jetzt!!) taten dann ihr übriges. Grundlegend für die "Öso" war und ist ein Zwerchfellbruch.

Nun soweit die Fakten. Grundlegend stellt sich für mich die Frage, ob eine OP (Fundoplactio) wirklich zielführend ist, da der Operateur wirklich sehr versiert sein muß. Nicht umsonst liest man in diesem Forum auch immer wieder von Komplikationen danach. Ob eine OP einen bestehenden Barrett wieder verschwinden läßt, sei dahingestellt. Ich habe auch schon gehört, dass der Barrett von alleine wieder verschwindet (bei richtiger Medikation), was ich aber gelinde gesagt bezweifle.
Natürlich wird immer dann eine OP angesagt sein, wenn der Bruch schon sehr groß ist und Teile des Magens zu großem Prozentsatz bereits in der Brusthöhle liegen! Aber das soll bitte der Arzt entscheiden.

Ich kann hier leider keine Tipps dazu geben, ob man jezt eine OP machen soll oder nicht. Denn hier ist sich nicht einmal die Gastroliga mit den Chirugen einig. Die einen meinen, mit Protonenpumpenhemmern alles im Griff zu haben, die anderen sagen, mit der OP ist jegliches Risiko ausgeschlossen. Die möglichen Nachteile einer OP könnt ihr ja in den Beiträgen lesen, sie müssen aber nicht sein.

So abschließend ein paar Tips!!:

1) Ja, auch ich möchte sehr sehr alt werden! So wie jeder. Und ja, es besteht ein gewisses erhöhtes Risiko. Besiegt man die Furcht!! dann besiegt man auch den Tod heißt es. Wenn man ständig im Hintergedanken hat, dass man sterben muß (so wie jeder!!) dann ist das sicherlich nicht förderlich für den Heilungsverlauf!!

2) Eine Umstellung der Ernährung und die Enthaltsamkeit von Reizstoffen (Rauchen, Süsses, hochprozentiger Alkohol) ist sicher ein MUSS! Doch auch hier ist jeder Mensch anders gelagert. Probiert einfach aus, was ihr vertragt. Hemmungsloses föllen ist natürlich nicht angesagt. Erlaubt ist alles, was eine gesunde Ernährung erlaubt. (Bücher etc.) Sogesehen ist diese Krankheit sogar von Vorteil :-)) Ich denke mir, wenn das Grundkonzept eingehalten wird, sind gelegentliche Ausrutscher um so schöner!!!

3) Medikamente und Immunsystem: Die Einnahme von PP-Hemmern ist unbedingt einzuhalten. Je nach dem, was der Arzt angibt. Dazu würde ich die Einnahme von Vitaminen ( vorallem C / E) empfehlen, da sie die sogenannten freien Radikalen im Körper binden, die ja auch unter anderem für die Entstehung von Krebs verantwortlich sind. Vit.C gibt es in der Apotheke in gepufferter Form, somit ist sie nicht säurehaltig. Ruhig mal bis zu 300mg pro Tag einnehmen, der Rest wird ausgeschieden.
Regelmäßige Spiegelungen sind ebenfalls ein Muss!! Fragt den Arzt!

4) Sport und Bewegung:

Vorallem Ausdauer-Sportarten sind hier von Vorteil. Nicht stressig, schön langsam dahintraben. Oder ab in die Berge. Ausdauersportarten fördern überdies die Geistige Ruhe. Man ist ausgeglichener.

5) Meditation:

Sicherlich ein Begriff. Es gibt verschiedene Techniken. Informiert Euch einfach.

Als letztes wünsche ich Euch und Mir gute Besserung :-))!!
..und wenn ich all das umgesetzt habe, was ich jetzt selbst geschrieben habe, dann melde ich mich wieder!
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  #39  
Alt 13.06.2005, 14:06
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Standard Barrett-Syndrom

Hallo liebe Leidgeprüften!

Ich habe dieses Forum erst heute entdeckt und freue mich, Kontakt zu anderen Betroffenen aufnehmen zu können! Selbsthilfegruppen zu unserer Erkrankungen sind leider sehr selten!

Es wurde bei mir vor gut einem Jahr ein "short Barrett-Syndrom" diagnostiziert. Der richtige Befund wurde mir aber erst nach einem halben Jahr durch eine Urlaubsvertretung in der von mir jetzt nicht mehr besuchten! Internisten-Gemeinschaftspraxis mitgeteilt. Vorher war ich damit abgespeist worden, daß ich Refluxösophagitis und eine Zwerchfellhernie hätte und von nun an lebenslang Protonenpumpenhemmer zu nehmen hätte. Ich kam aber nicht mit den verschriebenen "Nexium mups 40mg" klar und war nur deshalb nochmal zum Arzt gegangen.
Die Diagnose traf mich wie ein Schlag!

Auf meine Fragen zu dieser für mich bis dahin absolut unbekannten Erkrankung erhielt ich als einzige brauchbare Aussage, daß die PPH´s unverzichtbar sind. Alle weiteren Informationen habe ich aus dem Internet.
Zur Zeit nehme ich 1x täglich Pantozol 40mg und wenn nötig, Malooxan oder Gaviscon.

Es ist sehr traurig und frustrierend, daß die Kompentenz der Ärzte sich in solchen Praxis-Zusammenschlüssen nicht verbessert, sondern nur deren Geldbeutel dicker werden!

Mir geht es leider auch immer mal wieder wie Paul. Die Angst, an einem Karzinom zu erkranken, ist ständig untergründig da. Die gesamte Lebensqualität leidet unter unserer Erkrankung. Es ist nicht einfach, damit umzugehen!

Zusätzlich führt das nicht mehr-richtig- Essen-gehen-können oder auch nur mal auf-ein-Bierchen-treffen bei mir zu einer schleichenden Isolation. Meine Freunde und Bekannte verstehen leider nicht so richtig, daß ich in diesen Bereichen starke Einschränkungen in Kauf nehmen muss und so werde ich schon seltener gefragt, ob ich mitgehen möchte. Essen und Trinken gehen ist schon etwas ganz Elementares und hat einen hohen Unterhaltungswert!

Ich kann aber das, was Jule und Jürgen an Tipps zur gesunden Lebensführung geben, nur bestätigen!
Es ist absolut wichtig, ausgeglichen und gesund zu leben. Ich habe zusätzlich meine Arbeitszeit reduziert, musste dafür aber meine beruflichen Ambitionen an den Nagel hängen und viele Benachteiligungen in Kauf nehmen. Aber es hat sich gelohnt!! Ich geniesse die dadurch gewonnene Freizeit ganz bewusst, packe sie nicht mit Terminen voll und mache das, wozu ich Lust habe.

Leider bin ich aber immer noch auf der Suche nach einem geeigneten Arzt, möglichst im Raum Münster und Umgebung!
Falls Ihr einen wisst, bitte schreibt hier in das Forum!!!

Die bis jetzt gesammelten Erkenntnisse über die "Fundoplicatio"-OP lassen mich eher vor dieser Methode bei Barrett-Syndrom zurückschrecken. Die negativen Aussagen von Ärzten und Patienten überwiegen ganz klar!

Erfahrungsberichte zu der Laser-Therapie sind nicht häufig zu finden, deshalb würde es mich sehr interessieren, welche Erfahrungen Behandelte gemacht haben. Führend auf diesem Gebiet scheint ja wohl ein Herr Prof. Ell von dem Horst Schmidt-Klinikum in Wiesbaden zu sein.

Wer weiß etwas zur Anerkennung einer Schwerbehinderung durch unsere Erkrankung?? Wie auch schon jemand auf den vorherigen Forum-Seiten geschrieben hat, ist dieses heute ein ziemlich wichtiger Aspekt in der Arbeitswelt!

So, das reicht fürs erste mit der Jammerei:-)) ich werde hier ab jetzt jede Woche mal reinschauen,

liebe Grüße
Claudia

...und wir werden es schaffen!...
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  #40  
Alt 15.06.2005, 14:28
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Standard Mein Gott, es schreibt wer :-))

Hallo ihr Lieben!

Dachte schon, dass hier niemand schreibt, aber lach* es ist nicht so. Also möchte auch ich wieder mitjammern!! An Juhe, würde mich interessieren, ob du mit Barrett die OP gemacht hast.
Ist natürlich besser die OP schon vor der Entstehung einer Schleimhautumformung zu machen!

Wie ich bereits geschrieben habe, werde ich versuchen, mich Schlau zu machen und alle möglichen Informationen zu unserem Problem zusammen zutragen.

Hier ein paar weitere Einblicke:

Ich habe einen Freund an der Uni-Klinik in Graz. Er ist dort Prof. für Gastrologie. :-)) ja, ich gebe zu, hat hier nicht jeder! Auf alles Fälle hab ich ihm meinen Befund mit der diagnose Short Barrett gezeigt. Die Gastro hab ich nicht bei ihm gemacht, hatte ich mal, naja, der steckt dir den Schlauch hinunter, brutal. Da bin ich lieber bei einem lieben Doktor, der mich mit einer Spritze leicht betäubt ;-). Auf alle Fälle hier seine Kernaussagen:
1) die 2 bekannten therapieformen sind, wie bekannt, Tabletten oder op.
2) die OP richtet sich nach dem alter und der Bereitschaft, lebenslang Tabletten einnehmen zu wollen. sie beseitigt den reflux, die tablette hemmt ihn lediglich.
3) ja, es kann zu kompikationen kommen, muß aber nicht.
4) auch richtig von euch recherchiert: Prof. Ell ist intern der Spezialist, Prof. Stolte (irgendwo in Deutschland) sowie Prof. Pointner (Klinik Zell a. See / A) die chirugischen Kapazitäten.
5) Interessante Aussage: Ein bekannter Gastro-Internist hat sich letztlich von Prof. Stolte eine Fundoplicatio machen lassen!

Meine neuen Erkenntnisse sind:

.) Wenn eine OP mit Barrett angestrebt wird, sollte man sich vorher informieren, ob nicht eine zuvor durchgeführte Entfernung des Barretts mittels Laser sinnvoll ist! (hängt sicherlich auch von der Größe des B. ab.)
.) denke mir, dass eine Laser/OP Kombi vielleicht eine wirkliche Alternative ist, dauerhaft beschwerde und medikamentenfrei zu werden! Das ist aber sicher noch abzuklären.
.) einleuchtend ist, dass Tabletten lediglich unterdrücken aber nicht heilen!
.) ist der Grund für den reflux ein Bruch des Zwerchfells, dann liegt ein mechanischer Schaden vor! Da is nix mit lebensumstellung allein!!
.) sicherlich, begleitende maßnahmen wie kein Rauchen, kein Fett, keine Schokolade, kein Wein, keine Spirituosen, haben ihre berechtigung, aber selbst auf die Gefahr hin, dass es manchmal nicht gut ist, möchte ich MANCHMAL auf gewisse Sachen nicht verzichten und tue das auch nicht!!
.) nochmals, die grundeinstellung muß stimmen. Was claudia sagt, hat durchaus seine berechtigung. man begibt sich insgeheim in die isolation. Das darf und kann nicht sein. ist auch nicht gut für die psyche.
.) habe mir gedacht, dass ich das mit der psyche locker hinbekomme. Verdammt, ich denke jeden tag daran, dass ich da was bösartiges entwickeln könnte!! aber ich weigere mich auf der anderen seite, da tatenlos zu zusehen. ich werden weiter recherchieren, es gibt eine lösung, da bin ich sicher!!
.) laser und op? mal sehen.
.) habe auch mit operierten gesprochen. Fundopl. Alle sagen, es waren 3 Personen, dass sich ihre Lebensqualität um 90 prozent gebessert hat. 1 hat mir erzählt, dass er es leider nach der op im fitnessstudio übertrieben hat und die naht ist ihm dabei gerissen. neuerliche op. (prof.pointner) seit dem alles super.

ok, muss jetzt wieder an die arbeit! Durchhalten leute. wir schaffen das!! würde mich interessieren, wie alt ihr seid! (op, tabletten...)

jürgen

p.s.: ehe ichs vergesse. bin 37.
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  #41  
Alt 16.06.2005, 23:06
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Standard Barrett-Syndrom

Hallo Jürgen,

nein ich hatte histologisch kein Barrett allerdings bildete sich aus der Z-Linie eine Zunge, die der Gastroenterologe zunächst für Barrett gehalten hatte. Vor der OP hatte ich ca. 20 Jahre Reflux. Die Ösophagitis entwickelte sich von Stadium 0 bis zum Schluß auf Stadium 2. Ich (Alter 47) wollte nicht bis zum Lebensende Medikamente nehmen zumal ich einige Nebenwirkungen (Kopfschmerzen, Sehstörungen etc. hatte. In meinem Bekanntenkreis sind bisher 3 erfolgreich operiert worden.

Gruß an Alle
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  #42  
Alt 18.06.2005, 11:37
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Standard Barrett-Syndrom

Hallo Juhe!

Ich versteh dich, dass du das gemacht hast. Nach 20 Jahren ist das natürlich sicherlich eine Erleichterung.

Habe mittlerweile wieder recherchiert. Dazu muss ich sagen, dass in meinem Fall der Reflux zwar vorhanden, aber kein Sodbrennen zu spüren ist. Ich habe lediglich Druckgefühle und aufstossen. Hab mit unserem Prof. und einem weiteren Gastroenterologen diese Woche gesprochen. Und jetzt das komische: Beide sagen, dass sie mir aufgrund der Symptome (trotz des Befundes Barrett - allerdings recht klein -7mm)keine OP empfehlen sonder ich die PPIs, aber auch nur bei Bedarf nehmen soll! Mann sollte abwarten, wie sich das entwickelt. ok, ich denke mir, dass sind die Spezialisten. Habe meine nächste Gastro für Mai 2006 geplant. Sollte sich was verschlechtert haben, möchte ich auf alle Fälle operieren. Bis dato habe ich mir überlegt, dass ich es mit Akkupunktur und Homäopathie als Begleitmaßnahme versuchen werde.

Vielleicht hat jemand damit Erfahrungen? Auf alle Fälle werde ich es euch wissen lassen, wenns was hilft :-)

LG, Jürgen
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  #43  
Alt 19.06.2005, 21:34
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Standard Barrett-Syndrom

Hallo Jürgen,
die Empfehlung deiner Ärzte PPIs nur bei Bedarf zu nehmen finde ich äußerst gefährlich. Wann der Bedarf besteht, spürst du oft nämlich gar nicht. Ich hatte Refluxöophagitis Grad IV mit Zellveränderungen ohne eine Spur von Sodbrennen, wurde bei einer routinemäßigen Spiegelung entdeckt. Durch PPIs ließ sich das ausheilen. Ich nehme nun täglich 1x 40 mg Pantozol ( du kannst ggf. auch Nexium nehmen ), damit ich künftig vor üblen Überraschungen bewahrt bleibe. An deiner Stelle würde ich einen weiteren Gastroenterologen konsultieren ( Spiegelung u. evtl. PH-Metrie ).
Gruß jooggyjooggy@web.de
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  #44  
Alt 19.06.2005, 22:08
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Standard Barrett-Syndrom

Hi Jooggy!
Ja, du hast sicherlich auch recht. Zu deinem Vorschlag, einen weiteren Gastoenterologen hinzuzuziehen, naja, dass wäre dann insgesamt der 5.!! Bis jetzt haben alle dasselbe gesagt. Aber ich hab nun nachricht von Dr.ELL aus Wiesbaden bekommen. der schlägt mir vor, sich von ihm untersuchen zu lassen. neueste hochauflösende Farbendoskopie! Werde das bei meiner nächsten gastro in anspruch nehmen (wird wahrscheinlich nicht billig, aber egal :-( ) hab jetzt sowieso wieder mit den PPIs angefangen, weils mir allgemein damit besser geht.

Frage an dich: Hast du Vergleichswerte zu Pantozol, Omeprazol bzw. Nexium. So richtig bin ich mit dem Nexium nicht zufrieden.

Lg, Jürgen
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  #45  
Alt 20.06.2005, 14:32
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Standard Barrett-Syndrom

Hi allerseits,

ich bin 29 und bei mir wurde short-barrett schon mit 25 festgestellt. ich habe seitdem omeprazol genommen und mich halbjährlich einer magenspiegelung unterzogen, die immer gut verlaufen sind. also es wurde nicht schlimmer, aber es war auch nie perfekt, der arzt hat immer direkt was gesehen. vor zwei jahren habe ich begonnen, 1x jährlich eine 6-wöchige fastenkur (mayr-kur) mit homöopathischer medikation anzutreten. ihr wißt gar nicht was für eine erleichterung es für den körper bzw. für unseren magen und die speiseröhre ist, mal wochenlang nichts zu essen. natürlich habe ich das unter ärtlicher aufsicht, aber ambulant, durchgezogen.
die magenspiegelung danach brachte ein überraschendes ergebnis, es war nichts mehr zu sehen, wohl aber natürlich histologisch festzustellen. trotzdem für mich schon mal ein riesen erfolg. ich litt nach der kur trotz allem wieder unter sodbrennen und mußte weiterhin omeprazol einnehmen.(mein arzt rät aber auch mir dazu nur nach bedarf einzunehmen)
dieses jahr habe ich die kur wieder gemacht, und dieses mal war die entsäuernde wirkung so nachhaltig, dass ich KEINE medikamente mehr nehme. ich habe keine beschwerden, kein schluckauf, keine schmerzen, kein brennen, kein aufstossen....höchstens mal ein kleines stechen im Bereich des Mageneingangs. es ist ein ganz neues gefühl für mich tatsächlich alles essen und trinken zu können ohne beschwerden zu haben. man kann jetzt natürlich sagen, dass man das ja nicht immer spüren muss wenn säure zurückfließt oder nahrungsbrei....glaubt mir, mir ist früher das essen teilweise fast wieder hochgekommen, auch das kenn ich nicht mehr. ich will auch nicht zu euphorisch wirken, ich spüre durchaus, dass da immernoch ein großes problem unter meinem brustbein schlummert, aber es geht mir trotzdem so wie lange nicht mehr.

ganz ehrlich gesagt, wenn die magensäure gehemmt wird durch omepr., nexium u.s.w. treten bei mir erst recht magenschmerzen auf. es kommt mir vor als sei er wie ausgetrocknet und kommt dann mit dem essen nicht klar, erst seitdem ich nichts mehr nehme hab ich keine druckgefühl mehr oder morgendlichen, "angeblichen" hunger, der ja eigentlich keiner ist.

was m. E. nach sehr wichtig ist:

- sehr gut kauen, kleine portionen essen, nach 18:00 nichts mehr zu sich nehmen außer wasser oder tee
- nicht fettig, nicht sauer, nicht süß ( fürs erste, denn wie ich schon sagte, ich kann eigenartigerweise ALLES essen)
- entsäuernde maßnahmen einleiten: fasten, basisch essen, also dem körper die chance geben mal zu entgiften und zu entsäuern

ich kann nur dazu sagen, dass ich zum ersten mal nach 5 jahren beschwerdefrei und medikamentefrei bin. ja es ist eine ernste krankheit, trotzdem glaube ich, dass sie durchaus heilbar ist, denn so wie der körper in der lage war diese zellen in barrett zellen zu verändern, genauso ist er in der lage das wieder umzukehren.
ich bin bestimmt kein naivchen und glaube an hokus pokus, aber ich glaube sehr wohl an Heilkräfte die man wecken kann, bzw. die unterstützend eingreifen können.
Wir haben Barrett, und nicht Krebs, wir haben eine chronische Krankheit die schlimmer werden kann, aber nicht muß, wir haben durchaus die chance beschwerdefrei zu leben, aber man muß sich auch kümmern und nicht glauben mit ein paar pillen wirds schon gehen. ihr habt angst? ich auch, deswegen ist jede Gastro aus der ich rauskomm und mir der arzt verdutzt erklärt, dass er absolut nix sehen kann, ein genuss und ein weiterer schritt in eine lange zukunft.
meine nächste untersuchung steht noch aus, ich hoffe auch dort mit positiven nachrichten raus zu kommen. ich halte euch auf dem laufenden.

gruß

veronika
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