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  #1  
Alt 15.08.2006, 09:15
Lavendel Lavendel ist offline
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Registriert seit: 15.08.2006
Ort: Münster
Beiträge: 2
Unglücklich Rückfall wahrscheinlich....?

Hallo Ihr Lieben,

ich lese nun schon einige Wochen auf dieser sehr, sehr hilfreichen Seite mit und möchte mich nun selbst mit einer Frage an Euch wenden.

Meine Mutter (62) ist vor ca. drei Wochen an Brustkrebs operiert worden. Sie hat den Tumor leider schon drei Jahre gehabt und hat es verdrängt, dass es was böses sein könnte.
Der Tumor war 4 cm groß und es waren 8 Lymphknoten befallen.

Der Professor, der sie operierte, hat schon 2000 solcher OP`s gemacht. Er sagte, die Operation sei sehr erfolgreich verlaufen. Es kann in einem Jahr ein Brustaufbau gemacht werden, ihre Konstitution sei gut, die Blutwerte sehr gut, alle anderen Untersuchungen waren ok. Nirgens Metastasen.

Da sie nun leider so lange gewartet hat, folgen nun Chemotherapie, Bestrahlung und Antihormontherapie.
Meine Mama ist auch sehr optimistisch und wird nebenher eine Aternativbehandlung beim Heilpraktiker machen mit Sauerstoff, Enzymen, Mistel u.s.w.

Ich selbst bin vor 19 Jahren an Eierstockkrebs operiert worden und mir hatte die Behandlung beim Heilpraktiker zwischen den Chemos sehr geholfen, die Nebenwirkungen einzudämmen.

Wie gesagt, der Professor bescheinigte meiner Mutter sehr gute Heilungschancen, sie solle optimistisch sein und es gäbe keinen Grund, nur in die Kissen zu weinen.

Jetzt war sie beim Onkologen zum Gespräch vor der Chemo und der Arzt hat wohl zu ihr gesagt, aller Wahrscheinlichkeit nach würde sie einen Rückfall bekommen trotz der Chemo usw.
Mein Vater, der beim Gespräch dabei war, meint zwar, so hätte es der Arzt nicht gesagt, aber meine Mutter sagt, genauso sei es gewesen. Sie lässt sich aber nicht unterkriegen, Gott sei Dank.

Nun meine Frage an Euch; besteht denn nicht die Chance, dass sie das Ganze auch ohne Rückfall übersteht?
Verheimlicht der Professor wohl etwas? Aber heutzutage wohl eher nicht, oder?
Hat ein Professor im Krankenhaus oder ein Onkologe mehr Erfahrung? Eigentlich arbeiten ja beide zusammen und nehmen auch an wöchentlichen Konferenzen teil.

Bin so durcheinander.

Liebe Grüße und Danke an alle
Lavendel
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  #2  
Alt 15.08.2006, 09:36
monika becker monika becker ist offline
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Registriert seit: 08.03.2006
Ort: Bonn
Beiträge: 120
Standard AW: Rückfall wahrscheinlich....?

Hallo Lavendel,

es kann dir KEINER sagen, ob deine Mutter einen Rückfall bekommen wird, sei es ein Onkologe oder ein Prof. im Krankenhaus. Es gibt Menschen mit schlechten Prognosen, die gesund wurden und nie wieder Krebs bekommen haben und es gibt Menschen mit guten Prognosen, die immer wieder Neuerkrankungen bekamen. Übersteht jetzt erst einmal die eine Sache und dann ist natürlich die weitere Vor- bzw. Nachsorge sehr wichtig. Vor allen Dingen soll sich deine Mutter ihren Optimismus bewahren.

Ich wünsche deiner Mutter und dir alles Gute.

Liebe Grüße

Monika

Geändert von monika becker (15.08.2006 um 09:38 Uhr)
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  #3  
Alt 16.08.2006, 00:43
inter inter ist offline
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Ort: Kassel
Beiträge: 157
Standard AW: Rückfall wahrscheinlich....?

Zitat:
Frage an Euch:
Meine Mutter (62) ist an Brustkrebs operiert worden.
Der Tumor war 4 cm groß und es waren 8 Lymphknoten befallen.
Der Professor sagte:s kann in einem Jahr ein Brustaufbau gemacht werden.
Hallo, Lavendelchen,

das mit dem Brustaufbau würde ich mir an Stelle Deiner Mutti aber noch sehr stark überlegen. Mit 62 hat man die Sturm- und Drangzeiten hinter sich gelassen und ist nicht mehr so auf Äußerlichkeiten fixiert und muß keinem mehr (nur) gefallen.
Ich denke, das ist nur für jüngere Frauen eine Option, die durch Totalamputation ansonsten sehr stark traumatisiert würden.
Immerhin birgt so ein Aufbau, egal wie und mit was und wann, auch horrende Risiken, die man nicht unterschätzen sollte und über die man sich vorher kundig machen sollte.

Dir und Deiner Muttsch alle meine guten Wünsche
Inter :-)
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