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#1
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BK-Srechstunde Radio Dlf
kommt jetzt im Radio, 10: 10.
leider etwas kurzfristig. |
#2
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AW: BK-Srechstunde Radio Dlf
Hallo,
danke für den Hinweis. Habe zwar nur den letzten Teil mitgehört, es schien sich aber um eine sehr informative Sendung zu handeln. Allerdings: Zum Schluss hieß es noch, dass nur ein Drittel der Patientinnen mit BK-Diagnose eine Chemo benötigt. Ein Sch...gefühl, wenn man das so hört und ausgerechnet zu diesem Drittel gehörte. Dann wurde über die OP eines 0,8 mm (Durchmesser) großen bzw. ganz ganz winzigen Tumors berichtet. Natürlich ohne Lymphknotenbefall. Schade, dass meiner mehr als 3 mal so groß war. Gute Sendung, nur wäre es schön, wenn auch mal ein schwierigerer Fall demonstriert werden könnte, mit dem man sich identifizieren kann. Nach der Sendung fühlte ich mich einer vom Aussterben bedrohten Spezies zugehörig. Aber zum Glück gibt es ja dieses Forum, in dem nicht nur Frauen mit winzigen Tumoren über ihre Krankheit berichten. Viele Grüße Anwi |
#3
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AW: BK-Srechstunde Radio Dlf
Hallo Anwi, keine Sorge, mein Tumor war 6,1 cm groß und die Lymphknoten waren auch nicht befallen. Auch das soll trotz Größe - soviel ich hörte - keine Ausnahme sein.
Liebe Grüße deena3 |
#4
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AW: BK-Srechstunde Radio Dlf
Liebe Anwi,
ich glaube (wissen tue ich es natürlich nicht), daß es in der Sendung genauso gut hätte passieren können, daß es einen massivem Lymphknotenbefall gegeben hätte. Wenn man das jetzt aus dem Zusammenhang schreibt, mag es sich etwas makabar anhören, daß vor "laufender Kamera" dokumentiert wurde, wie die Op durchgeführt wurde, und wie zwischendurch der Schnellschnitt gemacht wurde. Ich war eher erleichtert, und habe mich für die unbekannte Frau auf dem OP-Tisch gefreut. Allerdings muße ich auch schlucken, als ich hörte, daß nur ein Drittel der Frauen Chemo bekommen müssen. Gleichzeitig ließ es mich auch wieder hoffen. Vollkommen irrational der Gedanke, denn ich habe ja "meine chemo" nun hinter mir. Mein Tumor war übrigens auch sehr winzig (0,7 mm), also an Winzigkeit kaum noch zu "überbieten". Und bei dem ganzem SCH....den ich in den letzten Monaten mitgemacht habe, weiß ich trotzdem , daß ich SUPER viel Glück gehabt..., daß meine FA mich direkt bei ertastetetem "verändertem Brustgewebe" zur Mammographie geschickt hat- was ich selber nie ertastetet hätte. Dir ALLES, ALLES Gute liebe grüße Petra Es war ein eFall |
#5
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AW: BK-Srechstunde Radio Dlf
Verpasst... Mist. :-(
Aber ich habe in den letzten 6 Jahren alles an Infos in Radio, Fernsehen, Zeitung und Zeitschriften in mich hineingesogen... und habe mich IMMER sehr über die Beiträge geärgert. Vielleicht reagiere ich über, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass Brustkrebs verharmlos wird oder... immer mehr verharmlost wird. Klar, es ist natürlich einfacher, Fälle vorzustellen, in denen eben kein LK-Befall vorlag oder bereits Metastasen gefunden worden waren. Man will die breite Öffentlichkeit informieren und keine Verunsicherung verbreiten. Die vielen Frauen, die eben NICHT in der glücklichen Lage sind, ohne Chemo ausgekommen zu sein (wie ich auch) oder die eben leider LK-Befall hatten oder bedauerlicherweise sich bereits mit Metas rumschlagen, die MÜSSEN sich meines Erachtens doch veräppelt vorkommen. Ich denke da auch an einen Beitrag in meiner Tageszeitung... etwa 4 Wochen nach der Op von Kylie Minogue, in dem es hieß, sie sei jetzt wieder ganz gesund... *an den Kopf patsch* Offensichtlich hab ich also eigentlich gar nichts verpasst... scheint genau so ein oberflächlicher Beitrag wie immer gewesen zu sein. Liebe Grüße Norma Diagnose Brustkrebs Nov. 2001 Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann (zur Zeit Chemo) |
#6
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AW: BK-Srechstunde Radio Dlf
Hallo an alle,
habe wohl einen schlechten Tag gehabt, als ich das schrieb. Wenn man meinen Beitrag so liest, klingt er natürlich ziemlich verbittert. Natürlich ist auch ein kleiner Tumor ein gravierender Einschnitt ins Leben. Nur fühle mich bei einer respektablen T2-Größe von 2,5 cm und eben auch Lymphknotenbefall zum OP-Zeitpunkt oft ein wenig veräppelt, wenn Fälle mit einer sehr guten Prognose und einer Art von "Werbeeffekt" für Mammographien, Tastuntersuchungen etc. vorgestellt werden. Nach dem Motto "Wenn man einen BK ertastet, ist es ja meist was gut Heilbares". Und einem dann vom Umfeld nahegelegt wird, man brauche sich keine Sorgen zu machen, denn Frauen wie die Minogue hättens ja auch geschafft. Ich glaube, dass es ein noch gravierender Einschnitt ins Leben ist, wenn die Erkrankung bei der Diagnose bereits fortgeschritten war. Beziehungsweise sie stellt eine noch größere Bedrohung dar, der ja auch im Schwerbehindertenrecht beim GdB Rechnung getragen wird. Natürlich ist es erfreulich, dass der vorgestellte Fall sich im Endeffekt als nicht so dramatisch herausstellte. Aber trotzdem finde ich, dass den komplizierteren Fällen generell zu wenig Rechnung getragen wird. Jeder Krebs ist natürlich schlimm und auch traurig. Und ich wollte die kleinen Tumore nicht bagatellisieren. Möchte mich auch dafür entschuldigen, falls mein Beitrag etwas ungeschickt formuliert war. Ich hatte ihn geschrieben, nachdem ich mich gerade drüber geärgert hatte, dass die "Ausnahmefälle", d.h. die schwierigeren Fälle von BK zu wenig beachtet werden. Weil ja die Frauen heutzutage so sehr für das Thema BK sensibilisiert sind, dass es zum Glück nur noch selten vorkommt, dass ein BK bei Erstdiagnose schon einen größeren Durchschnitt hat als 2 cm. Dies sagte ein kompetenter Onkologe bei einem Vortrag in der Kurklinik. Nur saßen da auch Frauen im Publikum, die eben nicht zu den für das Thema ach so sensibilisierten Frauen gehört hatten. Und solche Aussagen - zwar sachlich formuliert, aber inhaltlich brisant, weil psychisch belastend - sind es dann, die eben auch in meiner Erinnerung bleiben. Wahrscheinlich sollte ich mir solche Sendungen besser gar nicht anhören...weil ich da nicht so ohne Weiteres drüber stehen kann. Viele Grüße Anwi |
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