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  #1  
Alt 26.12.2015, 01:04
Nathi Nathi ist offline
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Unglücklich Befürchte das ich Darmkrebs habe

Hallo liebe Forengemeinde,

möchte mich zunächst einmal kurz vorstellen. Ich bin 45 Jahre alt, Mutter von 20 jährigen Zwillingen und befinde mich zur Zeit aufgrund von schweren psychischen Erkrankung in Erwerbsminderungsrente.

Zur Zeit bin ich psychisch etwas stabiler, aber nun macht mir eine "alte Geschichte" große Sorgen Begonnen hat alles vor fast 20 Jahren. Da bekam ich ein kneifenden, drückenden Schmerz rechts in der Gegend in der in etwa der Blinddarm sitzt, vielleicht etwas tiefer zur Leiste hin.


Darauf bin ich dann zum Frauenarzt, sie tippte erst auf einen entzündeten Eileiter, war sich dann aber doch unsicher und schickte mich mit Verdacht auf Blinddarm in die Chirurgie. Der Bereich wurde abgetastet und Blut wurde abgenommen. Es gab nur geringe Entzündungszeichen, Leukos leicht erhöht.
Man könne ja den Blinddarm auf Verdacht rausnehmen. Ich winkte ab und ging zu meinen Urologen, da ich an einer Schrumpfniere links leide. Vielleicht ist ja etwas mit dem Harntrakt. War aber alles ok.


Die Schmerzen hatte ich immer noch, mal stärker mal schwächer. Ich lief weiter damit rum. Dazu kam, das ich laufend Durchfälle hatte. Manchmal konnte ich etwas essen und es kam wenige Stunden später teilweise unverdaut raus. Stuhlprobe beim HA abgegeben, nichts gefunden.


Irgendwie war das ganze immer Schubweise, dazu ärgerten mich auch noch
Hämorrhoiden, die auch mal geblutet haben und die ich mir ein paar mal veröden ließ. Jedoch kamen sie immer wieder. Ich war damals bei einer Proktologin (15 Jahre her), die auch Onkologin war und sie meinte ich bräuchte mir keine Sorgen machen. Ich hätte kein Krebs. Sie untersuchte nur meinen Enddarm und machte einen ausführlichen Ultraschall.


Dann bekam ich üble Magenschmerzen und Schluckbeschwerden. Magenspieglung, es wurde ein Heliocobacter festgestellt und ich bekam Zacpac. Den ganzen Spaß hatte ich dreimal und ich immer noch überzeugt, das ich die Biester immer noch hab. Mittlerweile hatte ich auch schon 4 Magenspieglungen.


Die ständigen Durchfälle und Bauchschmerzen, nicht nur rechts unten gingen nicht weg und ich wurde auch schon als Hypochonder abgestempelt
Letztes Jahr war ich dann bei einer Internistin wegen den Schmerzen und den Durchfällen und endlich mal ein Arzt der mich ernst nahm. Da sie selbst unter einen Reizdarm zu leiden hat, vermutete sie das es bei mir auch in die Richtung ginge, sie wolle aber erstmal Nahrungsmittelunverträglichkeiten ausschließen. Es kam raus, das ich unter Fructoseintoleranz leide. Die Stelle an der rechten Seite könnte der Übergang von Dünndarm auf Dickdarm sein, der bei dieser Unverträglichkeit typischerweise Beschwerden macht.


Sie hatte aber auch die Vermutung eines Morbus Crohn bei mir und empfahl mir eine Darmspieglung. Dazu kam es nicht mehr, da ich psychisch sehr schwer Krank wurde, hatte auch schon vorher Probleme. Daher geriet das alles in den Hintergrund und ich dachte, ok kommt halt von der Unverträglichkeit und sie vermutete ja eh einen entzündeten Darm. Da mein Stuhlgang auch immer mal wieder etwas verformt ist und ich gelbliche Schleimauflagerungen ohne Blut hab.


Leider wurden die Schmerzen rechts nicht weniger und ich hatte und habe auch immer wieder andere Bereiche die zwicken.


Seit letzten Donnerstag ist es jedoch ganz schlimm geworden und ich befürchte nun doch das Schlimmste. Der Stuhlgang ist wieder auffällig flach, wie immer mit Schleimauflagerungen, aber nicht immer von geringen Durchmesser und ich habe wellenartige Bauchschmerzen. Mal mittig, dann weiter unten. Wieder Blähungen ohne Ende, es grummelt wie verrückt und ich seh aus wie im 10 Monat schwanger.


Hinzu kommt das mir fürchterlich schwindelig war, tagelang, leicht übel und appetitlos und ein schlimmes Völlegefühl. Der rechte Unterbauch kneift und fühle auch ein Brennen in der Gegend. Zumal ich auch Schmerzen in der Pobacke auf der gleichen Höhe habe und das Gefühl ich habe da etwas im Unterleib sitzen.


Erschreckend finde ich aber, das ich dachte ich hätte eher Durchfall, weil er sehr weich und teilweise flüssig ist. Ich habe jedoch festgestellt, das das was raus kommt eine Woche alt ist und teilweise nicht ganz verdaut. Habe nur letzten Samstag Mais gegessen und der kam heute erst


Ich hatte auch wohl so etwas wie einen Kotstein. Erst kam sehr weicher Stuhl und dann ein etwa 4 cm großes sehr, sehr hartes Stück. Es machte richtig klong. Seit dem ist schon mal das Schwindelgefühl etwas besser und Appetit auch wieder ein wenig. Koliken sind weniger geworden aber rechts unten tut's immer noch arg weh und mein Bauch bewegt sich auch noch als wenn ich leichte Wehen hätte, im Moment in der Mitte unterm Bauchnabel und rechts unten.

Beim Hausarzt war ich vorgestern und er hat mir für Montag ein Stuhlbriefchen mitgegeben und mir gesagt, das wir eine Darmspieglung veranlassen müssen. Von dem "paradoxen Durchfall" der dann ja eigentlich keiner ist, weiß er noch nichts. Mein Allgemeinzustand hat sich leicht gebessert. Ich war kaum noch in der Lage etwas zu machen, außer zu liegen und konnte heute endlich ein bisschen Aufräumen, da ich Morgen Besuch bekomme.


Blöd, das es jetzt ausgerechnet vor den Feiertagen so schlimm wurde und ich sicherlich auch erst richtig weiterkomme, wenn die Feiertage vorbei sind.
Aber ich rechne schon jetzt damit das ich Darmkrebs habe. Was meint ihr dazu? Ich hoffe natürlich das es "nur" eine entzündliche Darmerkrankung oder vielleicht auch ein entzündetes Divertikel


Die Feiertage sind nicht gerade schön für mich und ich konnte mich auch über meine Geschenke, die mein Mann mir gemacht hat nicht richtig freuen
Wozu brauch ich ein Set für Gelnägel, wenn ich vielleicht nicht mehr lange da bin. Ich habe da ein mieses Gefühl.


Entschuldigt bitte den langen Text , ich hoffe er überfordert die Leser nicht allzu sehr. Ich wünsche euch dennoch ganz gemütliche Restweihnachtstage und ganz lieben Dank für's Lesen

Liebe Grüße von Nathi

P.S. habe auch fast seit 20 Jahren Entzündungszeichen im Blut, teilweise schlechte Blutsenkung. In den letzten Jahren deutet alles auf eine chronische Entzündung hin. Die Ärzte wissen nicht woher.

Geändert von Nathi (26.12.2015 um 04:47 Uhr) Grund: Ergänzung
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  #2  
Alt 26.12.2015, 23:24
galgant galgant ist offline
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Standard AW: Befürchte das ich Darmkrebs habe

Hallo, Nathi

ich kann Dir nur eins raten laß eine Darmspiegelung machen , denn nur hier kann Dir ein Arzt alles genau erklären und eine Diagnose stellen

Wünsche Dir noch eine schöne Zeit Gruß galgant
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  #3  
Alt 27.12.2015, 02:07
Nathi Nathi ist offline
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Standard AW: Befürchte das ich Darmkrebs habe

Hallo Galgant,

die werde ich auch auf jeden Fall machen lassen. Montag kann ich ja auch schon das Stuhlbriefchen abgeben.

Liebe Grüße von Nathi
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  #4  
Alt 27.12.2015, 23:38
Swabs Swabs ist offline
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Standard AW: Befürchte das ich Darmkrebs habe

Liebe Nathi
Bin eher zufällig auf Deine Geschichte gestossen, bin sonst drüben beim EK Forum. Als ich Deine Aufzählung las, kam mir das ehrlich gesagt so vor als lese ich meine eigene Leidensgeschichte. Ich hatte mich jahrelang mit solchen Darmgeschichten rumgequält. Bei mir wurde dies immer auf schlechte Verdauung geschoben (hatte mir auf einer Auslandreise einen Parasiten eingefangen) oder auf ein "Burn out". Es ist schon spät abends und morgen ist Dein Termin. Ich hoffe ich beschere Dir keine schlaflose Nacht. Ich will keine Panik verbreiten, aber lass Dir die Eierstöcke nochmals genaustens untersuchen und sicher stellen, dass da nichts ist! Mein Darm zeigte keine Auffälligkeiten bei der Spiegelung da innen alles ok war, dafür war aussen rum alles sch... und der Mist sass an einem ganz andern Ort...obwohl ich 2 Monate zuvor beim Gyn war.

Ich hoffe natürlich, dass bei Dir alles gut ist
Ich drücke Dir für morgen die Daumen!
Liebe Grüsse Swabs
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  #5  
Alt 28.12.2015, 12:05
Nathi Nathi ist offline
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Standard AW: Befürchte das ich Darmkrebs habe

Hallo liebe Swabs,

könnte ich mir eigentlich nicht vorstellen, da ich wegen meines Myoms alle 6 Monate beim Gyn bin, aber daher wird auch kaum Augenmerk auf die Eierstöcke gelegt.

Ich werde das dann aber auch nochmal checken lassen, aber ich denke doch das es der Darm ist, da ja auch meine Verdauung Terror macht. Am nervigsten sind die Blähungen und ich hatte auch wässrigen Durchfall bevor die Beschwerden schlimmer wurden.

Zum Glück geht es mir jetzt jeden Tag wieder besser und gestern war ich auf einem Mittelaltermarkt

Mal sehen, wie schnell ich einen Termin für die Kolo bekomme. Ich werde dann aber auch noch mal zum Gyn gehen und klingt jetzt komisch, auch noch mal zum Orthopäden. Weil, wenn ich mir auf mein Steißbein drücke, meine Wirbelsäule schmerzt, als wenn ich einen Hexenschuss hätte. Vielleicht macht sich ja auch meine Unterschiedliche Beinlänge (2,5 cm) und mein starkes Hohlkreuz bemerkbar.

Das würde aber keine Verdauungsprobleme machen, oder doch? (Eingeklemmte Nerven?) Ich erinnere mich da an eine Freundin, die dachte sie hätte Magenkrebs und ihre Beschwerden kamen dann vom Rücken.
Na, ich werde mir da mal nichts schönreden.

Heute geht dann erstmal der Stuhlbrief weg. Ich grusel mich jetzt schon

Liebe Grüße von Nathi

Geändert von Nathi (28.12.2015 um 12:14 Uhr)
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  #6  
Alt 28.12.2015, 13:59
Nathi Nathi ist offline
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Standard AW: Befürchte das ich Darmkrebs habe

Hallo,

hier bin ich nochmal. Das ging aber flott, war gerade beim Arzt und der Test wurde gleich im Labor ausgewertet. War alles ok, es wurde kein Blut gefunden. Der Arzt hält einen Darmkrebs für recht unwahrscheinlich, da sich in der langen Zeit in der ich Beschwerden habe der Tumor oder die Tumoren Zeit hätten um sich zu entwickeln und da wäre sonst sicher Blut nachweisbar gewesen. Ganz trau ich dem Frieden nicht, daher Kolo!

Er vermutet eher ein Dickdarmdivertikel, wie meine Mutter eins hatte und daher ist dir Kolo wichtig. Ich werde dann auch nochmal zum Gyn und zum Orthopäden gehen und vielleicht meine Lymphknoten checken lassen. Die am Kopf sind alle samt vergrößert, wurde bei einem MRT festgestellt.

Na ja, beruhigt bin ich noch nicht, denn es tut noch weh und meine Verdaueng spinnt immer noch.

Liebe Grüße von Nathi
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  #7  
Alt 28.12.2015, 19:32
galgant galgant ist offline
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Standard AW: Befürchte das ich Darmkrebs habe

Hallo, Nathi

na das klingt schon mal gut , daß kein Blut gefunden wurde.

Aber mit den Darmdivertikel, da könnte was dran sein, ich habe im Bekanntenkreis 2 Personen , diese haben die gleichen Beschwerden wie Du sie hier schilderst, 1 Person wurde operiert und bei dieser Person war mit der Op dann Ruhe.

Du schreibst hier Du bist schief, dann hast Du einen Beckenschiefstand , auch davon können Deine Beschwerden kommen, hast Du eigentlich Deine Schuhe hierfür aufdoppeln lassen? das wäre schon wichtig . ( natürlich nur einen , der kürzer ist )

Gruß galgant
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  #8  
Alt 28.12.2015, 20:05
Nathi Nathi ist offline
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Standard AW: Befürchte das ich Darmkrebs habe

Hallo galgant,

tippe mittlerweile auch schon auf Divertikel. Denn heute nach dem Stuhlgang ging es mit schlagartig besser. Wieder ein paar sehr harte Kügelchen und dann alles normal und siehe da, das Kneifen rechts unten wurde sofort danach besser.

Jetzt fühlt es sich da nur noch etwas irritiert an und die schrecklichen Blähungen sind auch weg. Ich habe gelesen, das sich Kot in den Divertikeln festsetzen kann, das würde auch die "Wellen" erklären, die mein Darm gemacht hat, das war ja der reinste Terror da drin. Meine Mutter hatte ja auch diese Divertikel.

Aber ich werde der Sache weiter auf den Grund gehen.

Einen schönen Abend noch euch allen
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  #9  
Alt 08.01.2016, 11:10
Nathi Nathi ist offline
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Standard AW: Befürchte das ich Darmkrebs habe

Hallo Allerseits,

es gibt Neuigkeiten, die mir allerdings schwer im Magen liegen
War heute beim Fauenarzt, um auszuschließen das die Beschwerden gynäkologisch sind. Es war alles ok, Eierstöcke unauffällig, Gebärmutter etwas vergrößert aber noch ok und mein Myom ist etwas kleiner geworden, nur noch 2,4 cm groß.

Soweit so gut, nur war auf dem Ultraschall zu sehen das mein Darm voll mit Kot ist und ich hatte gestern Durchfall. Das heißt es rutscht dran vorbei. Es ist definitiv der Darm. Auffälligkeiten hat sie in dem Bereich allerdings nicht gesehen. Sie tippt auf Divertikulitis oder auf eine andere Verengung im Darm. Ich hab natürlich gleich wieder das Wort Krebs im Kopf Jetzt wollte ich mir gleich eine Überweisung zum Gastro holen aber mein Doc hat wegen Umbauarbeiten geschlossen.

Er und ich hatten ja abgemacht erst zum Gyn zu gehen und sehen, ob das Myom sich vergrößert hat. Wäre ich mal doch zuerst zum Gastroentologen gegangen. Super, wollte mir dort jetzt einen Termin holen, aber es wurde einfach aufgelegt. Na ja, ich versuche es weiter.

Liebe Grüße von Nathi

P.S. Scheint heute keinen Sinn zu machen da jemanden zu erreichen, machen auch um 12 Uhr zu. Versuche es noch einmal, ansonsten heißt es warten bis Montag

Geändert von Nathi (08.01.2016 um 12:23 Uhr)
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  #10  
Alt 08.01.2016, 19:11
Nathi Nathi ist offline
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Standard AW: Befürchte das ich Darmkrebs habe

Hallo,

da bin ich nochmal Nachdem ich niemanden in der Praxis erreicht habe, bin ich zu uns ins Krankenhaus gefahren und habe meine Situation geschildert.

Ich habe vertrauen in die Belegschaft, da sie meinem Sohn das Leben gerettet haben. Sie haben einen Darmverschluss erkannt, den eine Kinderklinik Tage zuvor als harmlose Bauchschmerzen abgetan hat. Außerdem ließ er dort vor Kurzem (ist jetzt Erwachsen) eine Magenspieglung machen und war sehr zufrieden.

Ich erklärte die Symptome und es wurde sofort Blut abgenommen. Er tippte auch gleich auf Morbus Crohn, Divertikulitis oder eventuell ein rebellischer Blinddarm, der seit Jahren immer wieder Terror macht. Im Blut wurden Entzündungsparameter gefunden, nicht hoch aber es ist definitiv eine Entzündung da.

Auf meine Frage nach Darmkrebs versuchte er mich zu beruhigen und meinte das hält er für unwahrscheinlich. Denn sie hätten auch Werte getestet die auf Krebs hindeuten können und darauf gibt es keine Hinweise. Bei diesen Beschwerden würde das Blutbild sonst ganz anders aussehen.

Hmm, ich dachte immer man kann so ohne weiteres nicht am Blut feststellen ob Krebs vorhanden ist. Ich weiß nicht, ob sie da Tumormarker genommen haben, selbst die sind ja nicht immer aussagekräftig. Ich trau dem Frieden nicht.

Vor 2 Jahren hat ein Internist bei mir mal Tumormarker bestimmt, auch wegen Darmkrebs. Hab ich erst durch Zufall gesehen, als ich mir eine Kopie von meinem vermeidlich kleinen Blutbild geholt habe und die waren ok.

Sie wollten mich gleich da behalten wegen der Entzündung aber die Kolo wollten sie dann nächste Woche machen. Die müsste auch eh stationär gemacht werden wegen meinen Unverträglichkeiten und Allergien. Wir haben uns geeinigt, das ich Morgen um 10.00 Uhr die Entzündungswerte dort noch einmal überprüfen lasse und nächste Woche dann stationär komme.

Mich gruselt es total, bin mal gespannt was auf mich zukommt

Liebe Grüße von Nathi
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  #11  
Alt 10.01.2016, 14:46
Adlumia Adlumia ist offline
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Standard AW: Befürchte das ich Darmkrebs habe

Hallo Nathi,

ich denke, dass es gut ist, wie du das angehst. Lass die Werte checken und die Darmspiegelung machen. Dann weiß man mehr, ob es sich um ein entzündliches Geschehen etc. handelt. Es kann ja wirklich etwas harmloses sein! Ich hoffe du kannst dich bis dahin etwas beruhigen, auch wenn es natürlich nicht leicht ist. Manchmal dreht man vor Sorge fast durch aber das bringt ja auch nichts. Du packst jetzt die Diagnostik an und mehr kann man fürs erste gar nicht tun.

Alles Gute!
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  #12  
Alt 10.01.2016, 15:14
Nathi Nathi ist offline
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Standard AW: Befürchte das ich Darmkrebs habe

Hallo Adlumia,

vielen Dank für deine lieben Worte Ich war gestern nochmal im KK zur Verlauskontrolle der Blutwerte. Es wurde dann noch ein Ultraschall gemacht.
Er konnte jetzt auf dem ersten Blick keine pathologischen Darmschlingen erkennen. Weil ich ja die Befürchtung hatte einen Darmverschluss zu haben.
Es kam ja nur wenig wässriger Durchfall und ganz viel Schleim obwohl der Darm voll war.

Zum Glück kam heute wieder etwas normaler Stuhl, aber dann hinterher plattgedrückter weicher Stuhl. Ich denke aber das kommt vom Schließmuskel, da ich merke das es da recht angespannt ist.

Habe nun auch die Berichte für meinen Hausarzt mitbekommen und hol mir dann die Morgen die Einweisung bei ihm ab. Am Dienstag komme ich dann rein und Mittwoch ist dann die Kolo.

Habe mir natürlich gleich die Berichte durchgelesen. Blutwerte und Anamese sprechen für eine entzündliche Darmerkrankung wie Morbus Crohn. Habe aber trotzdem das Gefühl das etwas in der Nähe des Enddarms blockiert. Es drückt vorne und am Gesäß.

Na ja, ich werde mich gleich erst einmal mit einem Spaziergang ablenken und dann werde ich Mittwoch ja wohl mehr wissen.

Einen schönen Sonntag euch allen
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  #13  
Alt 10.01.2016, 22:56
Swabs Swabs ist offline
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Standard AW: Befürchte das ich Darmkrebs habe

Liebe Nathi
Dann drücke ich Dir mal ganz fest die Daumen, dass am Dienstag und Mittwoch alles gut läuft .
Ich denke an Dich. Liebe Grüsse Swabs
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  #14  
Alt 11.01.2016, 14:22
Nathi Nathi ist offline
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Standard AW: Befürchte das ich Darmkrebs habe

Hallo Swabs,

Danke das ist lieb von dir. Hoffe das alles gut geht wegen meiner blöden Histaminintoleranz, daher muss ich ja auch stationät zur Kolo.

Ich hab schon bald mehr Angst vor Komplikationen durch die Medikamente als vor der Spieglung und der Diagnose selbst.

Wird schon schief gehen

Liebe Grüße von Nathi
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  #15  
Alt 28.01.2016, 20:25
Nathi Nathi ist offline
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Standard AW: Befürchte das ich Darmkrebs habe

Hallo ihr Lieben,

sorry das ich mich jetzt erst melde um ein Feedback zu geben. Es hat etwas gedauert bis ich wieder einigermaßen fit war und jetzt ist auch noch meine Schwiegermama so schwer erkrankt, so dass wir mit dem Schlimmsten rechnen müssen

Zunächst einmal die guten Nachrichten, ich habe kein Darmkrebs und die Darmspieglung selbst war supereasy und hatte Glück, das der Chefarzt sie durchgeführt hat.

Das Drumherum war jedoch schrecklich uns es gab tatsächlich Komplikationen mit dem Abführmittel. Das Abführmittel enthielt Citronensäure und das war für meine Histaminintoleranz nicht so doll. Dafür gab es beim Propofol null Probleme

Außerdem wurde meine Vene an der gleichen Stelle dreimal benutzt und obwohl ich ein paar mal gesagt habe, das ich höllische Schmerzen im Arm habe. Keiner hat reagiert und ich wurde damit entlassen, ohne das sich jemand den Arm angesehen hat. Braunüle raus, fertig.

Zu Hause hab ich es vor Schmerzen nicht ausgehalten und mein Arm war mittlerweile dick, rot, heiß und bewegen ging gar nicht mehr. Ich bin dann zum Hausarzt und der hat die Hände über den Kopf zusammen geschlagen. Eine dicke fette Thrombose im Arm und das in einer tiefen Vene.

Jetzt nach zwei Wochen konnte ich das erste mal wieder ein Auto lenken, aber es wird noch dauern bis der Arm wieder fit ist.

Soweit dazu. Ich hatte ja schlechte Entzündungswerte, die seltsamerweise am Spieglungstag wieder rückläufig waren. Der Chefarzt sagte dazu noch "Vorführeffekt" Es wurden keine Polypen gefunden, der Darm sah wohl gut aus und es gab keine optischen Hinweise auf eine Darmentzündung.

Die Biopsie ergab wohl geringe Hinweise auf eine Entzündung, die dann aber wohl eher meinen Unverträglichkeiten und Nahrungsmittelallergien zugeschrieben werden. Desweiteren hätte ich wohl einen Reizdarm. Nun gut, damit kann ich leben.

Die Schmerzen im rechten Unterbauch sind somit noch nicht geklärt. Der Darm könnte es sein, der Chefarzt meinte der windet sich wie ein Aal und an dem Punkt wo es weh tut, mündet der Dünn- in den Dickdarm. Da sieht aber alles gut aus Die Eierstöcke sind auch ok, da bleibt ja fast nur noch mein Bewegungsapparat übrig.

Wobei ich nun immer noch nicht weiter bin als vorher. Ich hab auch erstmal keinen Bock mehr weitere Ärzte aufzusuchen. Erstmal ist mein Arm dran und dann sehe ich weiter.

Ich wollte mich noch einmal für eure Antworten und euer Interesse bedanken und euch alles Gute wünschen

Liebe Grüße von Nathi
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