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  #1  
Alt 19.01.2005, 11:49
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Standard Es geht zu Ende. Für immer....

Liebe Forumsmitglieder!

Vielleicht könnt ihr euch noch an mich erinnern - ich habe vor Weihnachten die Geschichte meines Vaters hier gepostet. Jetzt neigt sich diese Geschichte dem Ende zu.

Am 16. November erhielt mein Vater die Diagnose BSDK im Stadium 4b mit Metastasen in Lunge und Leber. Es wurde eine Chemotherapie begonnen.

Mitte Dezember wurde mein Vater wegen eines Darmverschlusses ins KH eingeliefert. Ihm wurde eine Magensonde eingesetzt, damit er nicht brechen muss. bei näheren Untersuchungen wurde festgestellt, dass er schon so viele Tumore an der Bauchdecke hat, dass die Organe keinen Platz mehr haben. Die Chemotherapie wurde abgebrochen - allerdings wusste er nichts davon. Er war noch immer fest im Glauben, wieder gesund zu werden, er dachte noch immer, er bekommt chemo. Die äzrte versicherten uns, dass er silvester nicht mehr erleben wird.

Wir bekamen ihn wieder nach Hauche - meine Mutter pflegte Ihn zuhause, sie wollte ihm die letzten tage so schön wie möglich bereiten. Allerdings war es eine enorme belastung für uns alle, meinen Vater quasi ununterbrochen anzulügen.

Die ärzte gaben ihm einen neuen "chemo"-termin im januar, um ihm im glauben zu lassen, weiter behandelt zu werden. Sie dachten nicht, ihn nochmal zu sehen.

Allerings sprang er dem tod nochmal von der Schaufel. Anfang jänner kam er wieder ins KH. Laut ärzten war es ein wunder. Der Primar sagte, er hätte soetwas noch nie erlebt. Mein Vater hätte eigentlich seit 2 wochen tot sein müssen.

Nach erneuter untersuchung, wurde vorige woche beschlossen, ihm wieder eine chemo zu geben - er rüstete sich zum letzten kampf. Und dieser kampf geht verloren.

Innerhalb der letzten 7 Tage hat sich der zustand meines vaters drastisch verschlechert. Er kann nicht mehr essen, kann nicht mehr aufs klo, kann nicht mehr alleine aufstehen und er spricht nur mehr wirres zeug - er hat metastasen im kopf. Es ist so unvorstellbar: Dieser sportliche mann, nichtraucher, gesund gelebt, vor 2 monaten noch chef von 300 mitarbeitern - erzählte mir gestern, dass ein zahnputzbecher eine grammophon sei... es ist so unvorstellbar schlimm.

heute hätt er den nächsten chemo-termin. meine mutter ruf mich gerade an: Er kommt nicht mehr nach hause. Er bekommt jetzt ein beruhigungsmittel und flüssigkeit, damit er nicht austrocknet - das wars. Er wartet aufs sterben - morgen vormittag wird ein pfarrer zu ihm kommen.

Ich bin eigentlich ziemlich gefasst - da es mir nicht noch schlechter gehen könnte und ich mich daran gewöhnt habe, so gut es geht. allerdings dreht meine mutter langsam durch. Sie sind seit 30 jahren verheiratet und waren noch nie länger als 1 nach voneinander getrennt.... Sie hatten noch so viel vor. Es war die innigste beziehung, die ich bis jetzt gesehen habe. und jetzt ist sie bald allein.... Aber ich bin froh, dass er nicht mehr leiden muss.

Ich werde mich wieder melden, wenn alles vorbei ist. Ich möchte mich bei euch allen bedanken - für eure ratschläge, für eure tipps, für eure kraft, für euer mitgefühl. Ihr alle habt mir das gegeben, obwohl ihr es selbst mehr als braucht.... Danke, von ganzen herzen!

Ich werde in den nächsten tagen meinen vater verlieren - mit 22 jahren. Am Freitag habe ich geburtstag. Aber ich werde diesen tag wohl nie mehr feiern können. Es ist einfach nur eine katastrophe.

Mein Vater war ein guter Vater. Es hat uns nie an irgendwas gefehlt - er war streng und teilweise konservativ blöd - aber wenn es drauf ankam, war er für uns da. Er hat nichts mehr geliebt als seine Familie. Und das werden wir nie vergessen - egal was auf uns zukommen wird.

Nur wer vergessen wird, ist tot.
Und du wirst niemals vergessen werden, Papa.
das schwöre ich.
Ich hab dich lieb und ich werde immer an dich denken.
Egal wo ich bin, egal wohin ich gehe,
du wirst bei mir sein. Ganz tief drin.

Es ist alles gesagt, es ist alles besprochen.
Du weißt, dass du alles richtig gemacht hast.
Du hast deine Frau zur glücklichsten Frau gemacht.
Deine Kinder sind erwachsen geworden, sind erfolgreich geworden.
Dank dir. Weil du es uns ermöglicht hast.
Du kannst jetzt gehen. es ist alles gesagt.

ich hab dich lieb, papa.

Nochmals danke an alle hier, ich melde mich wieder.

Liebe Grüße und viel Kraft euch allen, Michi

Geändert von gitti2002 (09.03.2015 um 16:13 Uhr)
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  #2  
Alt 19.01.2005, 12:20
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Standard Es geht zu Ende. Für immer....

Hallo Michi, ich bin in der gleichen Situation wie du, glaube mir, ich kann dich so gut verstehen. Auch meine Mama wartet aufs Sterben, und ich hätte niemals im Leben gedacht, daß ich mal sagen werde, ich bin froh, wenn sie erlöst wird. Denn das ist kein Leben, nur eine einzige Qual. Ich glaube auch nicht mehr an Gott, denn meine Mama war immer gut zu uns und eine liebe Frau, das hat sie nicht verdient, daß sie so schrecklich leiden muß. Sie erkennt mich seit 2 Tagen nicht mehr, liegt mit halboffenen Augen da und manchmal stöhnt sie. Es ist so ein schrecklicher Anblick, da die Nieren fast nicht mehr arbeiten, ist sie aufgeschwemmt vom Wasser. Diesen Anblick werde ich mein Leben lang nicht vergessen. Ich werde im Februar 38, aber das werde ich auch nicht feiern, ein Geburtstag ohne meine Mama? Ich kanns mir nicht vorstellen. Wollte dir damit nur ausdrücken, du bist nicht allein in deinem Leid, viele liebe Grüße, Anja
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  #3  
Alt 19.01.2005, 12:31
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Standard Es geht zu Ende. Für immer....

Michi, es tut mir so leid für Dich und Deine Familie. Ich hoffe, dass Dein Vater nicht mehr lange leiden muß. So grausam es ist, dass es so extrem schnell gegangen ist - hättest Du ihm diesen Zustand für längere Zeit gewünscht?

Ich bin kein gläubiger Mensch, aber Deine Ansicht bezüglich Gott kann ich nicht teilen. Sollte es einen Gott geben, würde ich weder erwarten, dass er sich einzelne Menschen raussucht, um sie zu quälen, noch bei Individuen zu intervenieren, wenn was danebengeht. Zum Leben gehören Krankheit und Tod dazu, keiner weiß, wen es wann warum trifft - aber einen Gott dafür verantwortlich zu machen, bringt keinen Sinn. Und wenn Du einen Sinn im schrecklichen Sterben Deines Vaters sehen willst, dann ist es vielleicht der, Dich erkennen zu lassen, wie fragil unser Leben, wie wertvoll Gesundheit ist und wie wichtig, sein Leben bewußt zu leben und nicht auf die Zukunft zu verschieben.

Ich wünsche Dir Kraft für die letzte Zeit mit Deinem Vater

Ingrid
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  #4  
Alt 19.01.2005, 12:33
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Standard Es geht zu Ende. Für immer....

Liebe Anja!

ich wünsche dir von herzen alles gute und viel kraft. Aber glaube mir, du wirst diesen anblick vergessen. Zwar wird nach dem tod deiner mutter immer der aufgeschmämmte, leblose körper in deiner erinnerung sein, aber das vergeht. Und dann wirst du dich so an deine mum erinner, wie sie war. Beim radfahren, beim skifahren, beim urlaub am meer - mit lächelndem blick! Der böse gesichtsaudruck, wenn du eine schlechte note bekommen hast, die aufmunternden worte, als es dir schlecht ging. An all das wirst du dich erinnern. Du wirst sehen.

ich werde meinen vater nicht in erinnerung behalten, wie er mit 50 kilo im bett liegt, nur wirres zeug redet und eine magensonde in der nase hat. nein.
Ich wrede meinen papa so in erinnerung behalten:

Wir er mir das fahradfahren beigebracht hat, wie er mit mir skifahren war, wie er mit mir sandburgen gebaut hat, wie er mir zum führerschein gratuliert hat, wie er stolz auf mich war, wie ich im sport erfolgreich war, wie wir alle gemeinsam im sommer am pool gelegen sind, auf der terrasse gessesen und gegrillt haben. Ich werde meinen vater so in erinnerung behalten, wie er 54 jahre lang gelebt hat, nicht wie er 2 monate gestorben ist. Und dir wird es auch so gehen, du wirst sehen!

Ich wünsche mir nur, dass es endlich vorbei ist - je länger es dauert, desto schlimmer wird es für mama. sie tut mir so schrecklich leid.

alles gute und merk dir was:

Egal wie tief du unten bist, es geht immer wieder aufwärts. es muss nämlich aufwärts gehen. Und das hätte deine mama auch so gewollt, glaube mir!

viel kraft, michi
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  #5  
Alt 19.01.2005, 12:37
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Standard Es geht zu Ende. Für immer....

Liebe Ingrid!

ich mache auch keine gott für die krankheit meines vaters verantwortlich, weil es keinen gibt.

Es ist nur so:
Bei meinem vater war eine ordensschwester im krankenhaus. Sie sagte, wir sollen gott darum bitten, dass er meinem vater den tumor wieder wegnimmt. Dann habe ich sie gefragt: Warum schickt er meinem vater so eine scheiße, wenn ich ihn dann darum bitten muss, sie wieder wegzumachen? Sie wusste keine antwort, weil es keine gibt.

ich war schon vor der krankheit meines vaters kein gläubiger mensch. Und glaub mir, diese situation hat das nur gefestigt.

Aber was du sagst, stimm. Ich weiß jetzt ,wie fragil unser leben ist. Und wie schnell es vorbei ist. Ich weiß es jetzt, weil ich jetzt damit konfrontiert wurde. und das werde ich nie mehr vergessen...

liebe güße und danke für dein mitgefühl, michi
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  #6  
Alt 19.01.2005, 12:43
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Standard Es geht zu Ende. Für immer....

Liebe Michi,

ich hab oft an Dich gedacht, wie es Euch wohl gehen mag.

Seid jetzt stark.
Ich hoffe er hat es bald überstanden.

LG lommi
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  #7  
Alt 19.01.2005, 13:36
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Standard Es geht zu Ende. Für immer....

Liebe Michi,

ich habe sooft an Dich gedacht. Mein Papa hat den Jahreswechsel nicht mehr erlebt. Er ist zwei Tage nach meinem Geburtstag am 29.12. gestorben. Es tut furchtbar weh, aber den Zustand, den Du beschreibst kenne ich nur zu gut. Ich bin auch kein gläubiger Mensch, aber Gott oder irgentwas als Schuldigen zu sehen kann ich nicht. Meine Mama und ich haben meinen Papa 7 Monate durch den Sch.. BSDK begleitet aber eigentlich stand bei uns genauso schnell fest, daß der Kampf zwecklos ist. Mein Papa hat sich 7 Monate nur rumgequält, war fast 4 Monate davon im Krankenhaus. Viele Leute fragen: Hätte er bessere Chancen gehabt, wenn es früher erkannt worden wäre? Ich denke: NEIN und vorallem hätte er dann mehr Zeit gehabt mit Angst zu leben! Dein Papa hat wenigstens bis zum Dezember gelebt wie immer und das finde ich für IHN sehr gut.

Sei stark, Deine Mama braucht Dich jetzt! Meine Mama hatte auch, direkt nach dem Tod meines Papas (er ist daheim gestorben), einen Zusammenbruch. Sie sind stark, aber durch die Pflege und das Wissen, daß ein Partner stirbt danach sehr schwach. Hilf ihr bei allen Formalitäten, die dann anstehen so gut Du kannst.

Ich drück Dich und wünsche Deinem Vater, daß er bald gehen darf.

Viel Kraft!!

GabyF
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  #8  
Alt 19.01.2005, 13:52
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Standard Es geht zu Ende. Für immer....

Lieber Michi,

es tut mir so leid, ich habe gerade das selbe durchgemacht wie Du! Meine geliebte Mom hat für immer am 17.01 nachts die Erde verlassen. Es ist ein Segen für mich, dass ich sie bis zuletzt begleiten durfte. Sieh zu, dass auch Du bei Deinem Papa sein kannst.........Du wirst es schaffen! Wir denken alle an dich! Ich bete, dass er nicht mehr zu lange leiden muss. sei stark und gönne ihm den Frieden und ein besseres Leben.....es wird auch Dir helfen.
Viel Kraft
LG Gabi
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  #9  
Alt 19.01.2005, 14:05
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Standard Es geht zu Ende. Für immer....

Hallo Michi,

ich wünsche dir viel Kraft zum Weiterleben und zur Unterstützung deiner Ma wenn dein Dad nicht mehr körperlich bei euch ist.

Von deiner klugen Sicht auf die Welt könnte sich so mancher 44-jährige noch ein paar Scheiben abschneiden. Sei stolz auf deinen Papa und auf dich. Und feiere trotzdem deinen Geburtstag ein wenig. Denn es ist auch ein großer Ehrentag deines Papas.

Auch wenn du nicht daran glauben magst, so achte doch auf Zeichen, die von deinem Papa sein könnten. Ich wurde auch eines Besseren belehrt nach dem Tod meines Dads.

Ich glaube auch nicht an Gott, dafür aber an eine Seele oder Energien, ich habe keine Worte dafür.

Ich denke an dich und drücke deinem Papa die Daumen, auf dass er nicht leiden muss.

Alles Gute, SOnja
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  #10  
Alt 19.01.2005, 14:13
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Vielen Dank!

ihr seid alle so lieb ;-) Ich wünsch euch auch nur das Beste! Aber ich glaube nicht, dass jemand in einer situation "stark" oder "nicht stark" sein kann. Jeder ist stark, auf seine weise. Ich weiß nicht wer, aber irgendjemand in diesem forum hat mal geschrieben:

"Du bist immer so stark, wie du sein musst. Denn du hast ekeine andere Wahl".

Und das stimmt.

Aber auf was ich stolz bin: Mein Vater war so ein fighter, und er hat trotz aller "100 prozentiger " prognosen länger gelebt als die besten ärzte des landes geglaubt hätten. Leider hat es dann doch nicht mehr gereicht. Aber er war stark. Und an diese Stärke werde ich mich erinnern.

Vielen Danke euch allen und liebe grüße, Michi
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  #11  
Alt 19.01.2005, 14:41
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Hallo Michi,
wir kennen uns nicht,aber auch ich sitze in diesem sch... Boot.
Auch mein Vater ist erkrankt, wir stehen aber noch am Anfang dieser grausigen Tortur.
Ich bin auch nicht viel älter als du, mir sind die gleichen Dinge und Erinnerungen duch den Kopf gegangen. In unserem Fall kann oder will uns keiner sagen wieviel Zeit uns noch bleibt.
In dieser kurzen Zeit in der wir betroffen sind habe ich aber gemerkt wie wichtig es ist,jemanden zum sprechen zu haben.
Auch meine Mutter routiert. Sei für deine Mutter da, ihr braucht euch gegenseitig in dieser schwierigen Zeit.
(Ich hoffe wir werden nicht so überrumpelt.)
Ich wünsche dir, deine Mutter und auch deinem Vater ganz viel Kraft zum Abschied nehmen.

LG VERI

PS:Einen Gott gibt es wirklich nicht !
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  #12  
Alt 19.01.2005, 14:53
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Liebe Vera!

Ich wünsche euch viel, viel Kraft für das, was euch noch bevorsteht! Und am besten ist, ihr fragt garnicht, wie lange es noch dauert - denn es weiß niemand.

Mein Vater hat - wahrscheinlich auch durch den umstand, dass er keine ahnung davon hatte - trotz der progrnose, dass er nicht mehr länger als 1 woche lebt, noch 1 monat durchgehalten - und die ärzten sprachen von einem wunder. Es kann niemand sagen, wenn es so weit ist!

Natürlich wünsche ich dir von ganzen Herzen, dass dein Papa wieder gesund wird. Und falls es so ausgehen sollte wie bei mir, dann wünsche ich dir, dass es schnell geht. Viele sagten hier, jeder tag zählt - aber das stimmt nicht. Denn so, wie mein vater die letzten 10 tage verbracht hat - das war nicht mehr menschenwürdig. Unseren hund konnten wir zum tierarzt bringen, der ihn erlöst hat - einen menschen lässt man elendiglich krepieren.

Mir sind viele dinge durch den kopf gegangen - kranke dinge. Würde es jemand merken, wenn ich ihm einfach das kissen aufs gesicht drücken würde? Wenn ich ihm schlaftabletten geben würde? lauter so sachen. Ich kann nicht verstehen, warum sterbehilfe verboten ist - den menschen sollte ein würdiger abgang nicht vorenthalten werden. Finde ich...

Sorry, das hat jetzt nix mit dir zu tun, ist mir aber einfach so gekommen. Wollte ich loswerden!

Wie gesagt, alles gute und viel, viel Kraft!

lg, michi
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  #13  
Alt 19.01.2005, 15:15
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Hallo lieber Michi,
Du klingst so verzweifelt, es tut mir wahnsinnig leid. Viele Dinge kann man wirklich nicht verstehen und doch muß man sich ihnen stellen. Im Krankenhaus ist es so, dass die Ärzte verpflichtet sind Hilfe zu leisten. Sie müssen künstlich ernähen bzw. Flüssigkeit zuführen, usw. Bei meiner Mutter wurden -obwohl
die Diagnose nur ca. 4 Monate Lebenserwartung ergab und man keine Behandlung anstrebte- jede Menge zusätzliche Untersuchungen gemacht, die meine Mutter sehr belaseten und sie dann auch die Bitte an uns hatte nach Hause zu dürfen und auch zu Hause zu sterben.
Wir haben ihr dann den Wunsch erfüllt - war aber nicht ganz einfach. Vielleicht wäre ein Hospiz die richtige Alternative in Deinem Fall.
Ich wünsche Dir liebe Michi ganz viel Kraft für diese schwere Zeit und Deinem Papa, daß er bald
in Frieden heimgehen darf.

Halle liebe VERA
auch für Dich ganz viele liebe Kraftgrüsse.

Ich denk an Euch - liebe Grüsse von Elfie
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  #14  
Alt 19.01.2005, 15:23
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Ich hatte im November hier ein paar Zeilen geschrieben....wegen meiner Mutter....
Meine Mutter is am letzten Sonntag qualvoll (16.01.05) gestorben, an einem Darmverschluß..
Die Beerdigung ist Freitag.....

Gruss Gabi
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  #15  
Alt 19.01.2005, 15:34
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Hallo liebe Gabi,
mein aufrichtiges Beileid. Ich fühle mit Dir. Für Freitag ganz viel Kraft, sei lieb gedrückt von Elfie.
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