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Alt 16.09.2011, 14:07
Sommergewitter Sommergewitter ist offline
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Registriert seit: 16.09.2011
Beiträge: 1
Standard Magenkrebs

Hallo ihr Lieben,

vor einigen Wochen bekam mein Vater (56J. jung) ein anhaltentes Druckgefühl im Oberbauch und er hatte zunehmend Schmerzen beim Essen und nahm nach und nach 10kg ab. (Was anfangs nicht weiter schlimm war, da er dank guter Hausmannskost meiner Mutter gut beisammen war) Unzählige Untersuchungen und Tests später steht nun fest, dass er Magenkrebs hat.

Die Klassifikation erfolgte wie folgt: mäßig differenziertes Adenokarzinom vom intestinalen Typ nach Laurén in Magenkorpus mit Stenosierungstendenz pT3 pN3a pMX.
Zwei metastasensuspekte Rundherde im linken Lungenunterlappen sowie Abbildung eines metastasisch suspekten Hiatus subphrenisch im Lebersegment IVa.

Da ich mich schon etwas belesen habe, sind mir doch ein paar Fragen aufgetaucht.
In dem Befund steht weiterhin zur Therapie und Verlauf, dass eine neoadjuvante Chemotherapie begonnen wird. Mittlerweile bekommt mein Vater alle 14Tage 24h seine Chemotherapie (genaue Zusammensetzung ist mir leider unbekannt). Dies soll über 2-3 Monate erfolgen und dann sollen weitere Untersuchungen zeigen, ob der Magen entfernt wird.
Ist es nicht aber sehr unwahrscheinlich, dass bei dieser Metastasierung und dem Lymphknotenbefall eine so deutliche Verbesserung eintritt, dass die Entfernung des Magens samt Tumor überhaupt sinnvoll wird? Ich meine, in dem Stadium sind die Maßnahmen, die man trifft doch eher nur noch palliativ und man versucht den Patienten soweit wie möglich zu entlasten. Denn Heilung ist doch ausgeschlossen.

Natürlich ist es richtig, dass meinem Vati weiter Hoffnung gemacht wird. Allerdings sollte man uns als Angehörigen doch nicht das blaue vom Himmel erzählen, denn für uns wäre es besser, wenn wir noch jeden Tag mit ihm genießen können und nicht jeden Tag mit aller Hoffnung kämpfen, wenn es doch eher aussichtslos ist. Wir haben gute und schlechte Tage. Gestern beispielsweise war er kraftlos und hat den Tag im Bett verbracht, heute macht er wie, wenn er kerngesund wäre Gartenarbeit und genießt das schöne Wetter draußen. Auch mit dem Essen ist es so eine Sache. Manchmal meckert er über alles, was meine Mutti und ich ihm vorschlagen und isst gar nix; an anderen Tagen isst er Sachen und auch eine für ihn mittlerweile große Portionen, wo wir nur staunen und gar nicht wissen, wie ihm das schmecken kann

Ich freue mich über Informationen, die mir helfen, die Lage realistischer einzuschätzen und wünsche euch einen schönen Tag.

Liebe Grüße, Cora
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