#1
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(Risiko-)Lebensversicherung?
Hallo zusammen,
ich grübble seit neustem darüber, ob ich mir nicht eine (Risiko-)Lebensversicherung zu legen sollte. Warum? Hier kurz Infos zu meiner Person/Krankheit: Ich hatte mit 22 Jahren ein Melanom, dass aber mit hoher Wahrscheinlichkeit ohne Rückstände entfernt wurde (zu ca 90%). Laut meinem behandelden Arzt war dies eine Mutation, es kann daher irgendwann wieder von neuem losgehen. Bin nun schon 26 Jahre alt und habe bisher nichts mehr von meiner Erkrankung gehört. Nun stelle ich mir die Frage, ob ich nicht für meine Familie eine Lebensversicherung abschließe, solange ich noch "gesund" bin. Hat jemand damit Erfahrungen gemacht? Ist es für mich noch möglich, eine solche Versicherung abzuschließen bzw. ist sowas sinnvoll? Ich würde mich über Antworten freuen! Gruß |
#2
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AW: (Risiko-)Lebensversicherung?
Hallo einmal,
also du wirst die Gesundheitsfragen beantworten müssen. Da du dort angeben mußt, welche Vorerkrankungen bzw. Verletzungen du hast, kann entweder ein Ausschluß in den Vertrag kommen - bei Krebs. Die andere Alternative wäre ein Zuschlag im Hinblick auf die Vorerkrankung. Machst du wissentlich falsche Angaben, kann die Folge daraus die Kündigung der Versicherung sein oder die Leistungsfreiheit des Versicherers folgen. Wahrscheinlich wirst du deinen Arzt von der Schweigepflicht entbinden müssen. Grüßele blueblue |
#3
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AW: (Risiko-)Lebensversicherung?
Vielen Dank für die Antworten! Also ist es sogesehen für die Katz ^^
Naja, dann kann ich die knapp 150€ in andere Dinge investieren |
#4
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AW: (Risiko-)Lebensversicherung?
Hallo,
für die Katz ist es sicher nicht. Ich hatte in 2002 Hodenkrebs, habe das auch den Versicherungsvertretern deutlich gesagt und hatte meine Ruhe 5 Jahre später sind die wieder aufgetaucht 5 Jahre nach Abschluss der Behandlungen gilt man, zumindestens bei Hodenkrebs, bei den Jungs als geheilt, wenn nichts wieder aufgetaucht ist. Ich habe dann wieder Angebote zu normalen Konditionen erhalten. Frag doch einfach mal bei Deinem örtlichen Versicherungsdealer nach. LG Dirk
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Meine im Krebs-Kompass von mir verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung nicht verwendet und veröffentlicht werden. --------------------------------------------------- |
#5
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AW: (Risiko-)Lebensversicherung?
Hallo,
genau so ist es und ich denke, auf das kann man bestehen. Wenn die sogenannte Heilungsbewährung um ist, gilt man als geheilt, auch im BK. Obwohl ich von der Heilungsbewährung nicht viel halte, aber in dem Fall ist es für uns von Vorteil. Gruß Altmann |
#6
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AW: (Risiko-)Lebensversicherung?
Weiss jemand, wie es mit dem Datum der Erkrankung gehandhabt wird ?
Wenn man, sagen wir mal am 6. des Monats eine Lebensversicherung abschliesst (angenommen, total ahnungslos) und die Diagnose (Krebs) zwei Wochen später schriftlich in Blei gegossen wird ? Kann die Versicherung da rumzicken ? Wegen 2 Wochen ? |
#7
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AW: (Risiko-)Lebensversicherung?
Hallo nikita,
das ist eine gute Frage. Also wenn die Police schon steht und Du sie in Händen hast, glaub ich kaum, daß die da was machen können. Blöd gelaufen für die Versicherung. Vertrag ist Vertrag. Gruß Altmann |
#8
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AW: (Risiko-)Lebensversicherung?
Danke für die Antworten. Es stimmt schon, es wird knapp, was das Datum betrifft, ich werde mich mal schlau machen, inwieweit die ganze Geschichte zurückzuverfolgen ist. Denn obwohl ich keine Diagnose hatte zum Monatsbeginn, ahnte ich, was auf mich zukommt. Denn wegen Gebärmutterentzündung und Myomen macht man keine Biopsie...zumal nicht in einer KH-Sprechstunde, die für Schwangere gedacht ist....
Dann bin ich über private Kontakte, ohne Überweisung in ein Onko-KH. Dort erfolgte dann eine andere Biopsie+Diagnose. Alles 2-3 Wochen später. Ist ja nun auch egal, aber die Versicherung hat mit meiner Wohnung zu tun. Sie war abgelaufen und ich musste per Gesetz eine neue machen, hatte es nur verschlampt. Falls mir also was passiert, ist die Eigentumswohnung abgezahlt. Im Grunde ist es aber auch nicht so schlimm, die Summe, die fehlt ist nicht besonders hoch, dennoch... mit einer funktionierenden Versicherung fühlt man sich allemal besser, zumal ich zwei Söhne habe, die noch studieren. |
#9
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AW: (Risiko-)Lebensversicherung?
Hallo zusammen,
hat irgendwer Erfahrung, wie man bei einer Krebsdiagnose, die zwar überstanden ist, aber noch nicht 5 Jahre her ist, eine Risikolebensversicherung abschliessen kann. Geht das überhaupt? Hab bisher zwei Ablehnungen bekommen. Es wurde auch gar nicht erst nach Risikoausschluss oder Zuschlag gefragt und ohne Begründung abgelehnt. Danke Euch für zahlreiche Erfahrungen liebe Grüße tinka |
#10
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AW: (Risiko-)Lebensversicherung?
Hallo Tinka,
ich würde es an Deiner Stelle zur Zeit auch nicht weiter versuchen. Ich gehe davon aus - das muß nicht stimmen - dass auch die Lebensversicherungen unter einander"kommunizieren" und es bei jeder anderen ähnlich verlaufen wird. Wenn du meinst, wirklich eine Lebensversicherung zu benötigen, warte auf jeden Fall ein paar Jahre. Aber eine Lebensversicherung zu "annehmbaren" Bedingungen ist bei vielen Erkrankungen auf jeden Fall sehr schwierig. Schönen Abend und lieben Gruß Billa |
#11
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AW: (Risiko-)Lebensversicherung?
Hallo,
also das mit der Heilungsbewährung ist bei den Versicherungen anders. Da gelten keine 5 Jahre, sondern mindestens 10 Jahre. Hatte diese Fall gerade erst, man wollte mir keinen besseren Tarif in der PKV geben, sondern nur mit hohen Risikozuschlägen, weil es eben erst 6 Jahre her ist. Und die haben eine zentrale Datenbank, wo alle Versicherer reinschauen können und wenn dann entsprechende Einträge vorhanden sind, können alle Versicherer das sehen und entsprechend agieren. Ja der gläserne Mensch und Patient. Gruss Altmann |
#12
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AW: (Risiko-)Lebensversicherung?
Hallo allerseits,
jetzt habe ich den ganzen Thread nochmals gelesen und festgestellt, dass ich früher auch anderer Meinung war. Ich wurde eines Besseren belehrt hinsichtlich Versicherungsfähigkeit. Jeder sieht das so, wie er es braucht. KK = schwerkrank DRV = voll arbeitsfähig Was soll man da noch sagen. Gruss Altmann |
#13
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AW: (Risiko-)Lebensversicherung?
Hallo nochmal,
habe jetzt eine Versicherung gefunden, die eine Risikolebensversicherung trotz der überstandenen Krebshistorie (bin erst seit Oktober 2010 krebsfrei) anbieten würde. Allerdings wollen sie dafür auch mehr als 1000€ pro Jahr. Also es geht schon, ist mir aber zu teuer. Eine andere Versicherung hat mir ein Datum in 5 Jahren genannt, zu dem ich es nochmal versuchen soll. Das finde ich auch gut. Dann kann man es später nochmal versuchen. Hintergrund bei uns: Wir wollen eine Baufinanzierung damit absichern und es gibt ziemlich viele Risiken unabhängig vom Krebs (hab ich letztes Jahr beim tödlichen Unfall meiner Mama gerade selbst erlebt). Ich will nicht, dass mein Mann finanzielle Sorgen hat, wenn mir etwas passiert. Liebe Grüße tinka |
#14
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AW: (Risiko-)Lebensversicherung?
Hallo, Tinka!
Ich kann Dich nur vor dem Abschluss einer solchen Versicherung warnen. Die Anbieter locken mit allen möglichen "Bonbons". Mir ist est so ergangen: Auch ich hatte von einer Versicherung die Option nach 5 Jahren besteht die Möglichkeit zum Abschluss einer LV m. Berufsunfähigkeit. Nachdem ich die abgeschossen hatte und nach 6 Jahren wieder erkrankte und nach weiteren 2 Jahren berentet wurde und die BU-Versicherung zu Kasse bat, schaute ich in die "Röhre". Die haben einfach nicht gezahlt, und zwar aufgrund meiner Vorerkrankung, due bekannt war und in den Gesundheitsfragen wahrheitsgemäss beantwortet wurde. Die Versicherung habe ich dann gekündigt, den Rückkaufswert erhalten aber noch nicht einmal die gezahlten Beiträge waren damit abgegolten. Bedenke die Vers.-Makler wollen ein Geschäft abschliessen und kassieren dafür Provisionen. Du -als Versicherte- bist denen schei....egal. Im übrigen ist das auch bei den Banken das gleiche Thema. Auch die "drücken" Dir bei Baufinanzierungen oder Verbraucherdarlehen gerne eine Risiko- oder Restschuldversicherung aufs Auge (Kommentar: Vorerkrankungen spielen keine Rolle), Kassieren auch dafür immense Provisionen und lassen im Ernstfall die Kunden im Regen stehen. Auch das habe ich alles selbst erlebt (ehemalige Bankangestellte). Also, Vorsicht! Liebe Grüße Regina Beate
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BK seit 1993 (Rezidive: 1997, 2003, 2004, 2007, 2013) Geändert von Regina_Beate (05.06.2011 um 15:25 Uhr) |
#15
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AW: (Risiko-)Lebensversicherung?
Hallo,
Ich kann zu meiner Haus-Lebensversicherung auch was neues beitragen, wie gesagt, ich bin absoluter Laie auf dem Gebiet, unterschreibe, zahle und fertig. Letztes Jahr (2010) wurden klammheimlich einfach keine Versicherungsbeiträge mehr vom Konto abgezogen, so als hätte es nie eine Versicherung gegeben. Bis dahin hat es 4 Jahre lang reibungslos geklappt. Ich bekam einen Brief, wie jedes Jahr, der jedoch keinerlei Kündigung enthielt, sondern nur die Beiträgserhöhung für die obligatorische Haus-Feuerversicherung aufführte. Dazu muss ich sagen, dass ich 2010 ein Rezidiv hatte....und krankgeschrieben war. Ich bin zur Bank...denn die Lebensversicherung ist meines Wissens Pflicht wegen der Hypothek, dort hörte man sich meine Klagen an...und nichts geschah. Einen Monat später: wieder hin. Wieder nix. So ging es einige Zeit lang. Mein Kragen platzte: nun verlangte ich den Bankenchef zu sprechen. Ich selbst komme an die Versicherung ja nicht ran...es wurde alles in der Bank abgewickelt. Die sind mein Ansprechpartner.... Zwei Tage später waren die fehlenden Beiträge, immerhin fast ein halbes Jahr vom Konto abgezogen, das Haus-Konto in den Miesen und ich um einige Strafbeträge ärmer wegen überzogenem Konto. Doch nun bin ich wieder versichert. Weiss der Geier, warum das geschehen ist...ein Fehler ? Ein Versehen ? Kalkül ? Jedenfalls hat sich niemand bei mir entschuldigt, oder eine Erklärung abgegeben. Was passiert wäre, wenn ich mich nicht gekümmert hätte, kann man sich leicht ausmalen...
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Liebe Grüße Nikita Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen. George Patton Geändert von nikita1 (05.06.2011 um 22:53 Uhr) |
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