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  #1  
Alt 17.02.2015, 13:36
Jeanii Jeanii ist offline
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Registriert seit: 17.02.2015
Ort: Oberhausen
Beiträge: 2
Unglücklich Astrozytom Grad II

Hallo zusammen

Ich hatte mich heute auf die suche nach einem Forum gemacht, um Hilfe zu bekommen und bin hier gelandet

Mein Lebensgefährte hat ein Astrozytom Grad II (die Ärzte in der Uniklinik Essen gehen auf jeden Fall davon aus) im Hypokampus Links. Herausgekommen ist es dadurch, dass er im April letzten Jahres einen epileptischen Anfall hatte. Erst gingen alle davon aus, dass es nur der eine war. Sie sagten auch, dass er den Tumor wohl schon lange hätte. Operativ entfernen wollen sie ihn nicht, da er dafür zu schlecht liegt. Irgendwann haben wir dann versucht damit zu leben. Jetzt war es allerdings so, dass er im Dezember (ausgerechnet zwischen weihnachten und Neujahr) erneut einen Anfall hatte. Seit da an hat er immer häufiger Kopfschmerzen. Letzten Freitag ist auch wieder ein MRT gelaufen. Nur leider sagen die einen ja nie direkt was. Jetzt heißt es bis nächste Woche Dienstag warten.

Hat jemand vielleicht ähnliches durchgemacht und kann mir da vielleicht etwas Mut machen?
Es würde mich sehr freuen wenn ihr mir eure Erfahrungen mitteilt


Liebe grüße

Jeanii
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  #2  
Alt 18.02.2015, 21:52
Safra Safra ist offline
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Registriert seit: 21.12.2012
Ort: Sachsen-Anhalt
Beiträge: 533
Standard AW: Astrozytom Grad II

Hallo Jeannii,
da noch keiner geantwortet hat, will ich es versuchen. Die Tochter von Freunden war daran erkrankt, und ich kann Dir nur berichten, was ich so erfahren habe dazu.
Wie Du weißt, ist Operation schwierig aufgrund der Form des Tumors.Man kann nicht alles beseitigen, ohne großen Schaden im Gehirn anzurichten. Bei ihr fiel es auch durch epileptische Anfälle auf. Sie war noch sehr jung, ich glaube, man hat operiert, sie hatte im Verlauf auch einen Shunt, bekam auch Chemotherapien. Aber irgendwann kam auch bei ihr der Zeitpunkt, wo es der Körper nicht mehr verkraftet hat. Insgesamt hat sie 4 Jahre durchgehalten. Wie sich der Tumor im Gehirn auswirkt, hängt davon ab, wo er lokalisiert ist. Es fiel auf, dass ihr Charakter sich total verändert hat.
Versucht auf alle Fälle, an kompetente Ärzte heranzukommen.Wenn sie von sich aus nichts sagen, dann fragt nach! Eine Heilung ist kaum möglich, aber eine Verzögerung sicherlich. Regelt aber schon alles, was unklar ist (Patientenverfügung, Testament) und genießt die Tage, die gut sind.
Viel Kraft wünscht Dir Safra!
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  #3  
Alt 06.03.2015, 16:54
Jeanii Jeanii ist offline
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Registriert seit: 17.02.2015
Ort: Oberhausen
Beiträge: 2
Standard AW: Astrozytom Grad II

Hallo Safra,

Ich danke dir erstmal vielmals für die ehrlichen Worte. Ich weiß, dass es immer von Patient zu Patient unterschiedlich sein kann aber trotzdem bestätigt sich gerade durch deine Erfahrungen meine Angst.
Klah, Patientenverfügung haben wir direkt nach der Diagnose geschrieben.
Wie hat es sich denn bei ihr geäußert mit den Charakteränderungen? War das von Anfang an oder eher schleppend gekommen? Weil bis jetzt ist mir in der Richtung bei meinem Lebensgefährten nichts aufgefallen.
Weißt du zufällig auch etwas darüber, ob Bestrahlung auch eine Option gewesen wäre?
Tut mir leid, dass ich dich so Löcher nur habe ich jetzt mal nicht das Gefühl die einzige Person auf der Welt zu sein, die so etwas miterlebt.

Ganz liebe grüße
Jeanii
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