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#1
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AW: Sarkom?
hallo pulizwei
danke für deine worte. ich werde mir anhören, was sie am dienstag in der klinik zu sagen haben, gemäss meinem arzt arbeiten sie eng mit dem sarkomzentrum zusammen, dann schaue ich weiter, ob ich nicht direkt dort behandelt werden will. ja, der tumor war klein, 2,5 auf 2,5 cm, gemäss radiologe und operierenden arzt sah er gar nicht bösartig aus... da die op auch gut gemacht wurde (es wurde genügend gesundes gewebe herausgeschnitten, der tumor selber wurde nicht berührt) habe ich eigentli grosse hoffnung, dass es wieder gut kommt. momentan bin ich ein bisschen durch den wind, aber ich melde mich gerne bei fragen. alles gute weiterhin an dich und liebe grüsse |
#2
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AW: Sarkom?
Hallo Bea,
Wenn Dein Tumor entfernt wurde (RO) und dabei genug gesundes Gewebe drumrum rausgeschnitten wurde, ist das die halbe Miete. Die Bösartigkeit kann man nicht an der Größe festmachen, und das ist bei vielen unserer Leidensgenossen das Problem. Manche unerfahrene Ärzte denken eine kleine Geschwulst kann man einfach rausschneiden, und sind dann überrascht, wenn der histologische Befund kommt. Insofern denke ich sind die Voraussetzungen schonmal gut. Allein, dass ein Tumorboard sich mit Deinem Fall befasst, läßt mich glauben, dass Du ""nicht die erste Patientin mit einer solchen Diagnose"" bist. Natürlich gibt es nie eine 100-%-ige Sicherheit, dass nichts mehr nachkommt, aber es gibt immer eine Chance, dass sich alles zum Guten wendet. Mit entscheidend sagt man, ist die Einstellung beim Patienten. Wenn ein Patient gesund werden will und sich darauf fokusiert, hilft das mit. Ich kenne Deine persönliche Situation nicht, aber ein positives Umfeld hilft auch. Wenn jetzt Verwandte, Freunde, Bekannte kommen und Dich bedauern, sag' ihnen knallhart:" Das ist nicht das Ende, ich tu alles um gesund zu werden und das schaffe ich auch. Und am meisten hilft mir, wenn meine Umgebung mit mir daran glaubt." Das vermittelt positive Energie und die brauchst Du jetzt. Ich hatte die Möglichkeit, alles andere soweit ich das wollte zur Seite schieben zu können, und mich einfach in die Therapie fallen zu lassen, ohne äußere zusätzliche Belastung. Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute, und dass sich alles zum Guten wendet. Liebe Grüße Pulizwei |
#3
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AW: Sarkom?
Hallo Pulizwei
Vielen Dank für deine Worte. Mein Umfeld reagiert zur Zeit ziemlich super und unterstützen mich in meinem positiven Denken. Kannst du dich erinnern, wie lange es bei dir ging bis zum Start der Therapie? Ich habe meine Diagnose ja letzten Freitag erhalten, gleichentags bekam ich noch den Anruf mit Terminbestätigung für Montag fürs Pet CT, am Dienstag wurde mein Fall beim Tumorboard besprochen. Ich selber habe jedoch seither nichts mehr gehört.... Ist es bei dir auch so lange gegangen? Ich bin mittlerweile wieder zurück bei der Arbeit, körperlich geht es mir sehr gut... Nur die Unsicherheit über das Weitere bleibt... Liebe Grüsse |
#4
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AW: Sarkom?
Hallo Bea,
Bei mir wurde die Erst-Diagnose nach Ultraschall und MRT am ersten Untersuchungstag gestellt (31.1.), am 6.2. wurde eine offene Biopsie gemacht und nach deren Histologie mit der sicheren Diagnose Liposarkom, wurde am 18.2. die Resektion vorgenommen. Du siehst, bei mir lief alles anders. Ich habe die ""Beule"" an der Schulter ca 1/2 Jahr mit mir rumgetragen und mich von allen möglichen ""selbsternannten Fachkundigen"" beruhigen lassen, es sei nur eine Fettgeschwulst (Lipom), bis mich meine Frau unter Androhung von Prügel zum Arzt bewegte. Da war der Knubbel schon zitronengross. Das war natürlich Mist, allerdings hat es zu deutlicher Aufmerksamkeit bei den Ärzten geführt, und danach ging dann alles soweit ich's beurteilen kann vorbildlich weiter. Gearbeitet habe ich in der Zeit nicht, fange aber am 1.9.2015 wieder an. Wenn Dich die Einzelheiten interessieren, kannst Du das hier: http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=62238 nachlesen. Geduld solltest Du Dir einen großen Sack zulegen, die wirst Du brauchen, aber auch schnell merken, dass sie sich lohnt, und auch, dass es sich ohne ""selbstgestrickte"" ""Hektik"" viel leichter durch die ganze Behandlung lebt. Ich habe neue Werte im Leben kennengelernt und habe aus der ganzen Sache auch positives für mich geschöpft. Weiterhin alles Gute, und lass hören wie's weitergeht. Gruß Pulizwei |
#5
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AW: Sarkom?
Hallo Pulizwei
Wollte mich nur kurz melden und die neusten News hinterlassen. Ich habe gestern den Anruf vom Arzt gekriegt, Pet-CT war gut, keine Metastasen. Nun befassen sich Spezialisten einer anderen Klinik mit meinen Unterlagen. Vermutlich werde es bald mal noch eine OP geben, damit sie noch ein bisschen mehr gesundes Gewebe entfernen können, eine Bestrahlung ist eventuell auch noch vorgesehen, aber das sollte es gemäss Arzt gewesen sein... Ich bin erstmals sehr erleichtert, dass es keine Metastasen gibt und schaue dann weiter, wenn sich die Spezialisten endgültig entschieden haben. Hab deinen Thread bereits ein bisschen überflogen, werde ihn aber am Wochenende noch genauer anschauen. Und bald geht's für dich zurück zur Arbeit! Ich hoffe, du freust dich drauf?! Ganz liebe Grüsse |
#6
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AW: Sarkom?
Zitat:
Ich war heute zur CT und MRT, wenn die sauber sind, folgen die nächsten Nachsorgeuntersuchungen im 6-Monate-Rythmus. Deine Nachrichten hören sich vorsichtig gut an. Oft wird durch unbedarfte Ärzte (ohne böse Absicht) übereilt operiert, und es unterbleiben die Markierungen etc, die ein erfahrener Sarkom-Operateur setzt, um später nach Untersuchung des entfernten ""Knubbels"" nachvollziehen zu können, wo evtl. nachoperiert werden muss. Aber wenn das das einzige bleibt, und Du ohne weitere Komplikationen alles los bist, dann sei froh, dass Du mit einem ""Blauen Auge"" bzw. ""blauen Oberarm"" davongekommen bist. Ich wünsche Dir das von Herzen, Daumen sind gedrückt. Liebe Grüße Pulizwei Geändert von gitti2002 (26.08.2015 um 17:23 Uhr) Grund: Zitat gekürzt |
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