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  #1  
Alt 09.08.2015, 11:35
mhlandre mhlandre ist offline
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Hallo,
werde am Donnerstag operiert. Niere kann wohl nicht erhalten werden, da der Tumor bereits zu groß ist. Eine Streuung konnte noch nicht festgestellt werden. Leider muss noch ein CT von der Lunge gemacht werden. Ich habe gelesen dort streut er am meisten. Ich sehe mich schon auf verlorenem Posten.

Gruß André
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  #2  
Alt 09.08.2015, 12:14
mhlandre mhlandre ist offline
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Hab mich falsch ausgedrückt: Nur das CT von der Lunge fehlt, da ich wegen andere Beschwerden untersucht wurde. Der Krebs war nur ein Zufallsfund.

André
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  #3  
Alt 09.08.2015, 13:12
Hyttynen Hyttynen ist offline
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Hallo André,

Willkommen in diesem Forum.

Nierenkarzinome sind oft Zufallsbefunde, da sie wohl lange keine Beschwerden verursachen.

Wird das CT Thorax noch vor der OP gemacht? Wäre es nicht sinnvoller, erst mal den Tumor entfernen zu lassen und die Pathologie incl. Tumorklassifikation abzuwarten?

Vielleicht ist das Ergebnis trotz der Größe ein solches, welches einen sofortigen CT-Scan überflüssig macht?

ich wünsche dir alles Gute für Donnerstag, wie ich oft las, und auch bei meinem Mann war es so, sind viele nach der OP erstaunlich schnell wieder auf den Beinen und durch die segensreichen Schmerzmittel (anfangs PDA) auch relativ schmerzarm.

Bitte berichte uns das Ergebnis und wie es dir geht, wenn du magst.

Lieben Gruß

Ute
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  #4  
Alt 09.08.2015, 17:21
mhlandre mhlandre ist offline
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Hallo Ute,
Danke für deine freundlichen Worte. An einen gutmütigen Tumor kann ich leider aufgrund der Berichte, die ich las und meines CT's nicht glauben. Klar, entscheidend ist der pathologische Befund. Ich werde dann bald weiters berichten können...

Gruß
André
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  #5  
Alt 09.08.2015, 20:53
Heidrun1961 Heidrun1961 ist offline
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Hallo Andre,

kein schöner Anlass, sich hier zu schreiben. Aber dennoch möchte ich dich herzlich begrüßen. Ich wünsche dir aller erdenklich Gute für deine OP! Und ich möchte dir sagen, dass du keinesfalls auf verlorenem Posten stehst. Rudolf schreibt immer, willkommen im Club der Hoffnungsvollen! So soll es auch sein! Hier gibt es so viele Geschichten und Menschen, die trotz Metastasen die Hoffnung nicht verliere. Bei dir ist ja noch nichts endgültiges raus. Also Kopf hoch und positiv bleiben.

Liebe Grüße Heidrun
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  #6  
Alt 10.08.2015, 01:44
Jan64 Jan64 ist offline
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Hallo Andre,

Was heißt "groß"?

Also das Ding muss raus und das Lungen-CT sollte zeitnah nachgeholt werden. Wie will der Pathologe denn seinen Bericht schreiben, wenn er M (Fernmetastasen) wegen des fehlenden CT nicht beurtelen kann?

Bis jetzt weiß man noch gar nicht viel, die OP gut verdauen und den Pathologiebericht abwarten, danach sieht man weiter.

Das ist jetzt ein zäher Prozeß (das ewige warten auf Befunde), aber blinder Aktionismus bringt dich auch nicht weiter.

Bis jetzt hast du noch keine Metastasen, wird schon so bleiben, ich drücke dir die Daumen,

Jan
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  #7  
Alt 10.08.2015, 13:14
mhlandre mhlandre ist offline
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Liebe Leute,
danke für die netten Worte. Ja, das Warten ist nicht angenehm. Besonders, da ich erst am Mittwoch ins CT für die Überprüfung der Lunge komme. Ich klammere mich hat an die Hoffnung, dass ich wohl schon länger mit dem Kollegen lebe, ohne, zumindest, im bereits untersuchten Bereich Metas zu haben...

Gruß André
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  #8  
Alt 11.08.2015, 07:38
monnem monnem ist offline
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Hallo

Kopf hoch du kannst nur eins machen positiv denken und hoffen.
Positive Gedanken und eine gute Einstellung sind das beste was es gibt den
die versetzen Berge.
Ich weis aus eigener Erfahrung das es nicht ganz einfach ist damit umzugehen
aber jeder hier im Forum hat so seine eigenen Erfahrungen gemacht und jeder
Mensch geht anders damit um wir können Dir nur alles Gute wünschen und das mache Ich hiermit .
Also gehe das ganze mit guten Gedanken an dann wird es schon.

Viele Grüße das wird schon werden.

aus monnem von monnem
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  #9  
Alt 14.08.2015, 20:14
mhlandre mhlandre ist offline
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So, OP überstanden, Metastasen auf dem CT nicht erkennba, der pathologisch Befund steht noch aus. Meine anfãngliche Euphorie ist inzwischen ein bischen vor der Angst einer späteren Metastasenbildung gewichen, da der Kollege mit grosser Wahrscheinlichkeit bösartig ist.

Gruß Andre
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  #10  
Alt 15.08.2015, 17:51
monnem monnem ist offline
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moin
herzlichen Glückwunsch zu der überstanden OP;siehste es geht alles
wenn man nur daran glaubt.
Also jetzt schau das Du wieder auf die Beine kommst und wenn Du willst
gehe in die Reha Ich muss sagen mir hat die Reha gut getan zum relaxen
und um die Gedanken zu ordnen.
Aber jeder ist anders der eine mags der andere nicht.
Wenn Du deine Tumorklassifikation dann sage bitte bescheid.
Also bis dahin und denk dran die Heilung geht nur mit einer positiven
Einstellung und den alten Ballast über Bord werfen, denn man kriegt einfach
eine andere Einstellung zum Leben.
Dinge die einem gestern noch wichtig erschienen sind auf einmal keinen Gedanken mehr wert.

Grüße von monnem
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  #11  
Alt 15.08.2015, 18:50
mhlandre mhlandre ist offline
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Hallo,
Danke für die lieben Worte. Die Klassifizierun erfahre ich Mo oder Die. Die Operateure berichteten, dass meine Niere mit Fettgewebe umschlossen war und. Der Tumor innen verweileb musste. Man konnte ihn daher komplett entfernen.
Andre
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  #12  
Alt 02.09.2015, 11:57
mhlandre mhlandre ist offline
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Hallo,
hat ein bischen gedauert, mein Befund war für die Pathologen eher ungewöhnlich, da meine Niere komplett in ein Fettgewebe gehüllt war. Das war auf dem ursprünglichen CT nicht differenzierbar. Der Tumur an sich ist >5 cm, G1 und entnommene Lympfknoten sind nicht befallen, Metastasen im CT nicht erkennbar. Ich glaube mit diesem Befund kann man klar kommen.
Allerdings ist es nicht so einfach das "Kopfkino" abzuschalten. Ich habe den Fehler gemacht, mich nach der Diagnose und der OP zu sehr mit Internetrecherchen beschäftigt zu haben. Gepaart mit meiner Neigung immer das Negative zu sehen und mit dem Schlimmsten zu rechnen führte das zu einer großen psychischen Belastung für mich. Ich kann daher allen Betroffenen nur empfehlen sich nicht mit dem Themen Lebenserwartung, Prognosen und Statistik zu beschäftigen. Das ist sowieso immer individuell zu betrachten. Wichtig ist allerdings sich mit den Operationsmethoden des Nierenkarzinims und der Tumorklassifizierung zu beschäftigen, um dem Arzt die richtigen Fragen stellen zu können.
Ich war nach der Diagnose dazu nicht in der Lage und musste mich darauf verlassen, dass mein Arzt die richtige Entscheidung getroffen hatte. Soweit ich das im Nachgang beurteilen konnte, war das auch so.
In 3 Monaten habe ich einen Termin zur Sonographi und Kontrolle der verbleibenden Niere. Nach weiteren 3 Monaten geht es ins CT...

LG André
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  #13  
Alt 06.12.2015, 14:23
mhlandre mhlandre ist offline
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Standard Chromophobes Nierenzellkarzinom

Hallo,
mein Untermieter (PT3a, L0, M0, R0, G1) war Chromophob. Die Infos hierzu sind recht rar. Ich konnte in klinischen Studien/ Dissertationen lediglich herausfinden, dass es recht selten streut, spezielle Therapien gibt es noch nicht. Wenn es dann doch streut hat es deshalb eine schlechtere Prognose. Man behandelt es wie das klarzellige Karziom. Hat jamand vielleicht weitere Informationen darüber. Danke.

André
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  #14  
Alt 12.12.2015, 10:16
mhlandre mhlandre ist offline
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Hallo,
nach dem ich den ersten Scheck (Sonographie, Labor) absolviert habe, steht ende Februar das erste Kontroll-CT aus. Leider habe ich mich zu intensiv mit Statistiken, Prognosen und Krankheitsverläufen beschäftigt, dass ich viel der Hoffnung, die ich nach Bekanntgabe des Befundes (PT3a, Chromophob, Lo, Mo, G1) hatte verloren habe. Meine Nachforschungen haben ergeben, dass die meisten unserer kleinen Gäste früher oder später alle metastieren, auch nach erfolgter OP. Ich hätte nie geglaubt als Maschinenbauingenieur mal professionelle Hilfe zu brauchen. Ich bewundere alle Autoren in diesem Portal, die so positiv eingestellt sind, obwohl sie z.T. schlechter dastehen als ich. Vielleicht kann ich ja etwas davon abbekommen...

Gruß Andre
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  #15  
Alt 12.12.2015, 19:53
Heike5774 Heike5774 ist offline
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Hallo zusammen,
ich bin leider auch neu hier.
Ich habe im November meine Gebärmutter entfernt bekommen und die Blase und Harnleiter wieder zurecht gerückt bekommen. Leider habe ich dabei sehr viel Blut verloren da auch einige Verwachsungen entfernt werden mußten, die sich bei mir eingestellt haben nach 3 Kaiserschnitten. Ich hatte nur noch eine HB von 8 und habe gedacht ich komm gar nicht mehr auf die Beine. Nach der OP habe ich noch viel und lange Blut in dem Drainagebeutel gehabt so daß noch ein CT gemacht wurde. Auf Aussage der Assistenzärztin auf meiner Nachfrage nach dem Befund sagte sie mir das CT ist in Ordnung keine auffälligen Befunde.
Danach wurde mir dann endlich der Blasenkatheter gezogen.
Leider funktionierte danach die normale Harnentleerung der Blase nicht mehr auf normalen Wege so daß ich lernen mußte mich selber zu katheterisieren. Als wenn dieser Umstand dann nicht schon reicht kam die Oberärztin 2 Tage vor der Entlassung und fragt ob die OP denn was gebracht hätte?? Ich so ja der Urin läuft jetzt nicht mehr ungefragt sondern fast gar nicht..... Daraufhin sagte diese Ärztin mir ja wir haben ja das CT gemacht wegen der Blutungen... diese sind normal und haben ja jetzt aufgehört (kein Wunder denn die Drainige war ja schon raus). Es gäbe nur noch vereinzelte kleine Hämatome aber die seien nach so einer großen OP auch normal und dürften da sein....
Aber wir haben noch einen Zufallsbefund entdeckt und ich habe so gedacht ok jetzt kommt sie bestimmt mit irgendwas an der Bauchspeicheldrüse (habe seit 1981 Diabetes Typ I) oder an der Gallenblase (war etwas verdickt beim Ultraschall) und auf einmal sagte sie mir sie haben ein Nierenzellkarzinom. Und ich so ups ist das gut oder bösartig ? Habe von sowas keine Ahnung. Und die Ärztin sagte zu mir wir haben sofort mit dem zuständigen Radiologen gesprochen und der sagte so wie der Befund aussieht auf den Bildern ist der Tumor bösartig. Das mußte erstmal sacken...... Ich hab dann gefragt wie man den Tumor bekämpfen kann ob mit Chemo oder dergleichen, weil ich wie gesagt keine Ahnung davon habe.... Da sagte die Ärztin nein das muß weg operiert werden. Dafür brauchten sie aber noch eine spezielle Untersuchung der Nieren weil ich halt wie gesagt Diabetikerin bin und die Nieren davon ja auch schon angegriffen sein können. Also gesagt getan die Nieren arbeiten im unteren Normbereich aber sie dürfen operieren. Jetzt habe ich für Januar den Termin zur Davinci OP. Wie ist das bei euch gelaufen bis jetzt mußte ich wegen jedem CT zur Kontrolle fragen ob das gemacht werden kann wegen evtl. Metastasen. Ich hab solche Angst das noch irgendwo versteckt was sein kann. Mein Urologe meint das muß vor der Op nicht sein wenn die was feststellen werden die mich im Krankenhaus eh von einer Untersuchung zur nächsten schicken. Ich habe jetzt meinen Hausarzt gefragt ob wir wenigstens ein Lungen CT machen können weil ich schon seit fast 1 Jahr nen ständigen Reizhusten habe.
Über Antworten von euch würde ich mich sehr freuen
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