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  #16  
Alt 19.05.2007, 12:13
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Registriert seit: 07.05.2003
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Beiträge: 1.751
Standard AW: Nierentumor

Hallo Edi,
manchmal frage ich mich, ob die Ärzte nicht wissen, wozu es Schmerzmittel gibt. Ich hatte nach der Op. nie und nirgends Schmerzen!
NZK = Nierenzellkarzinom
T bezieht sich auf die Größe, T1 = maximal 7 cm, Deine 4 cm sind nach Volumen nur 1/5 davon,
G bezeichnet die Differenzierung der Tumorzelle, also die Veränderung gegenüber der Normalzelle, G2 = mäßig differenziert, aber auch mäßig schnelles Tumorwachstum,
R besagt eigentlich, ob ein Tumorrest vorhanden ist, aber mit R5 kann ich nichts anfangen. Am besten fragst Du den Arzt.
N bezieht sich auf die regionären Lymphknoten (in Tumornähe), N5 soll wahrscheinlich besagen, daß 5 Lymphknoten befallen sind oder waren. Ich gehe davon aus, daß sie bei der Operation entfernt wurden und diese Angabe aus dem histologischen Labor stammt. Am besten fragst Du auch hier Deinen Arzt.

Zitat: "Auf die Frage nach einer Mistelbehandlung, meinte er, es wäre nicht erwiesen, dass es etwas hilft und einige würde reich andere arm darüber."
Die heilende Wirkung ist bei keiner Behandlung erwiesen im Sinne einer sicheren Heilung. Erwiesen ist aber, daß ich ohne die Mistel hier nicht schreiben würde. Die anfänglich 12 Lungenmetastasen (später "mehr") sind mit ihrer Hilfe verschwunden.
Und ob jemand reich oder arm wird bei einer Therapie, sollte kein Kriterium bei einer Krebsbehandlung sein. Bei der teuren Chemotherapie fragt keiner nach dem Preis. Aber bei der preisgünstigen Mistel soll danach gefragt werden?
Vergleich:
IMT je Zyklus, 3 Monate, ca. 8.000 Euro. Zahlt die Kasse.
Mistel 3 Monate ca. 300 Euro. Zahlt die Kasse auch, bei mir.

Sicher kann man sagen, daß die Tumorgröße von 4 cm die Aussage rechtfertigt: früh erkannt. Aber sie rechtfertigt nicht den Verzicht auf eine vollständige Anfangsdiagnose, zumal Lymphknoten befallen waren.
Dazu gehören auch: Lungen-CT, Knochenszintigramm und Schädel-MRT.
Lungen-CT kann ohne Kontrastmittel gemacht werden, sagt mein Radiologe. Wird bei mir auch meistens ohne gemacht. Die Bilder sind genau so schön wie mit.
Alles Gute und liebe Grüße
Rudolf

Geändert von Rudolf (19.05.2007 um 14:23 Uhr)
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  #17  
Alt 21.05.2007, 16:19
Tanja3101 Tanja3101 ist offline
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Beiträge: 8
Standard AW: Nierentumor

Liebe Edi,

erstmal alles Gute, dass Du die OP überstanden hast.
Das ist ja schonmal der erste Schritt. Jetzt muss man natürlich die ganzen anderen Untersuchungen abwarten, das geht auch noch an die Nerven und ich hoffe für Dich, dass alles gut sein wird. Mein Mann hätte Anfang Mai eigentlich auch wieder zu einer dieser Untersuchungen gemusst aber wir wollten einfach nicht und fahren im Juni erstmal 2 Wochen nach Schottland, einfach an nichts denken. Wann sind deine Untersuchungen (Lungen CT, Knochenszinti etc.?) . Ich kann mir vorstellen, dass Dir jetzt erstmal bewusst wird, was eigentlich los ist, war bei meinem Mann genauso. Es ist wirklich nicht leicht, damit umzugehen aber es ist zu schaffen. Bezüglich der Mistel bin in ganz Rudolfs Meinung: Keine Therapie ist nachgewiesen, bei der Naturheilkunde wird das immer besonders gerne gesagt. Es gibt aber genügend Leute denen es definitiv hilft und es hat keine giftigen Nebenwirkungen wie die Chemo oder Immuntherapie, dh. Dein Körper wird von der Mistel unterstützt, selbst den Kampf aufzunehmen. Meine Mutter hat Darmkrebs mit Lymphknotenbefall und hat sich auch gegen eine Chemo und für die Mistel und noch andere homöopathische Hilfen entschieden und ist im Moment im Urlaub, fährt Fahrrad, macht Sport und es geht ihr bestens.
Ich wünsche Dir alles Gute, halt uns auf dem LAufenden.
Liebe Grüsse, Tanja
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  #18  
Alt 24.05.2007, 10:39
Edi64 Edi64 ist offline
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Beiträge: 48
Standard AW: Nierentumor

Hallo Tanja,
danke für deine Unterstützung. Nun habe ich morgen meine ersten Nachsorgetermin beim Urologen. Gestern beim Hausarzt. Er sagt ich soll nach vorne schauen und leben, ich wäre mit einem blauen Auge davon gekommen.Ist ja auch wahr...! Nun bei der Einteilung des Tumors habe ich wohl die Schrift vom Arzt anders gelesen. Lt.histologischem Bericht lautet die Einteilung des Tumrs T1,G2,MX,R0,NX. Nun habe ich hier im Forum gelesen, dass X bedeutet "man legt sich nicht fest zu diesem Zeitpunkt". Was ist denn nun der Unterschied zwischen X und 0? Wenn doch keine Lymphknoten und kein Tumorrestgewebe da ist kann man ja auch 0 schreiben oder?
Habe mir dennoch das mit der Reha überlegt, Die Ärzte legen mir das auch nahe, ich merke selbst hier zuHause bewegt mich das nun mehr als vor der OP. Denn nun habe ich es schwarz auf weiss und macht den Krebs nun offiziell, auch wegen der Meldung beim Krebsregister.
Dennoch versuche ich mich nicht unterkriegen zu lassen, mache die Reha und das war es dann für mich.Hoffe ich kann die ganze Sache dann in eine Schublade deponnieren und kann mich wieder mit anderen Sachen beschäftigen.
Wie geht es bei dir?
Kennt jemand die Reha Klinik in Blieskastel/Saarland und die Staufenbergklinik in Durbach/Schwarzwald? Wäre froh, wenn jemand Erfahrungen gesammelt hätte und sie mir mitteilen könnte.

So nochmals an alle ein Danke schön für die Unterstützung. Wenn ich mal jemandem helfen kann, bitte mailen.

LG
Edi
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  #19  
Alt 24.05.2007, 10:47
Edi64 Edi64 ist offline
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Beiträge: 48
Standard AW: Nierentumor

Hallo Rudolf,
danke für deine ANtwort. Hat mir sehr geholfen, nun wie geht es dir denn?
HAbe noch eine Frage an dich wegen der Einteilung des Tumors, lese bitte deen Beitrag an Tanja, habe ihr schon alles geschrieben.Nun ich bin nicht so firm im Benutzen des Forums, aber ich plage mich.
Schmerzen hatte ich nach der OP viele, aber habe jede Menge Injektionen dagegen bekommen. Die Schmerzen rühren hauptsächlich von der 22 cm großen Narbe und daraus ,dass die halbe Niere entfernt wurde und die Schnittfläche auch eine große Wundfläche ist und die musste genäht werden. Der Urologe meinte eine ganze Entfernung der Niere würde nicht so große Schmerzen bereiten. Weiterhin aufgrund meiner Fibromyalgie und des Bandscheibenschadens war das Liegen eine Qual. Konnte erst am 3. Morgen aufstehen und zurück aufs Bett kippen.Aber das ist alles noch im Rahmen. Bin halt bisschen empfindlicher als andere. War mit der Betreuung Ärzte/KH etc. sehr zufrieden.
Habe meinem Hausarzt auch einen Kuchen gebacken mit einem DAnke schönschreiben, dass er nicht locker gelassen hat und sich 2 weitere Meinungen eingeholt hat. ES gibt auch noch Ärzte,die ihre Arbeit ordentlich machen!!

LG und bleibt gesund
Edi
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  #20  
Alt 24.05.2007, 10:52
lebensfroh lebensfroh ist offline
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Beiträge: 24
Standard AW: Nierentumor

Hallo Edi,

es ist schön wieder von Dir zu hören, jetzt nach Deiner OP. Zumindest das hast Du mal hinter Dir und Du hast es auch geschafft.
Ich denke, jeder verkraftet eine Operation anders. Der eine hat mehr, der andere weniger Schmerzen, der eine hat sie da und der andere wieder an einer ganz anderen Stelle. Aber ich würde sagen Schmerzen und Probleme, wie z.B. bei Dir mit dem Rücken, darf man nach so einer Sache wohl haben. Glückwunsch dem, der es wohl ohne alles übersteht.

Das der große Schock über die Diagnose "Krebs" erst jetzt kommt ist wohl normal. Erst nach der OP, wenn die ganze Angst vor dem Eingriff vorüber ist, hat man Zeit sich darüber Gedanken zu machen. Meine ersten Schritte im Krankenhaus waren an das Internetterminal um über meine Krankheit etwas in Erfahrung zu bringen und was ich da las brachte mich fast um den Verstand.

Aber heute weiß ich noch mehr darüber und das lässt mich auch wieder hoffen. Über die Misteltherapie wirst Du wahrscheinlich 10 unterschiedliche Meinungen hören. Vergiss nicht, wichtig ist auch womit Du Dich gut fühlst und was oder wem Du vertraust.

Weiterhin gute Besserung und alles Gute.

LG lebensfroh
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  #21  
Alt 24.05.2007, 11:24
Edi64 Edi64 ist offline
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Beiträge: 48
Lächeln AW: Nierentumor

Hallo Lebensfroh,

schön wieder von dir zu hören!
Ja den ersten Schritt habe ich überstanden.Wichtig ist meiner Erfahrung nach liebe Menschen, die dir durch diese schlimme Zeit helfen und dich tragen oder einfach nur zu hören.Der hatte ich viele, Gott sei Dank. Nun muss ich wie ihr alle auch nach vorne sehen und hoffen und auch beten, dass ich "geheilt" bleibe.Ist nur so komisch, da du selbst aktiv nicht viel dazu beitragen kannst um ein Rezidiv zu vermeiden. Außer nicht rauchen, nicht trinken, stress abbauen, gesund leben etc, was wir wohl auch alle tun.
Wünsche dir einen schönen Tag und lass mal wieder von dir hören.
Danke dir.

LG
Edi
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  #22  
Alt 28.05.2007, 11:22
Tanja3101 Tanja3101 ist offline
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Registriert seit: 04.01.2007
Beiträge: 8
Standard AW: Nierentumor

Liebe Edi,

die Bezeichnung MX wird genommen, bevor die Staging Untersuchungen wie Lungen CT, Knochenszinti gemacht sind (wenn dort alles ok ist, wird es zu M0), Das NX verstehe ich nicht ganz, das hätte nach der OP klar sein müssen. N steht für Lymphknotenbefall und Lymphknoten werden bei der OP immer einige herausgenommen und untersucht. Hakt da nochmal nach. Wenn Du keinen Lymphknotenbefall hattest, ist es die beste Voraussetzung.
Die Staufenbergklinik in Durbach kenne ich von aussen, wir sind öfters in Durbach, wohnen ca. 40 km entfernt im Elsass (habe letztes Jahr in Durbach geheiratet). Sie liegt sehr schön von Weinbergen umgeben und ich habe auch schon sehr gutes über diese Klinik gelesen. Versuchs doch einfach, wenn es Dir absolut nicht gefällt, kannst Du die Kur ja immer noch vorher beenden, DU bist ja zu nichts gezwungen. Was ich Dir raten würde, ist Tai Chi anzufangen, das hat meinem Mann und mir sehr geholfen wieder Energie und Ausgleich zu finden und es stärkt nebenbei noch alle Organe (ist auch super bei Rückenproblemen, Knieproblemen etc und baut ungemein Stress ab). Du wirst das alles schon wieder hinkriegen. Die erste Zeit danach ist sehr hart und man kann sich schlecht vorstellen, dass das Leben wieder normal wird, aber glaub mir: es wird wieder normal und man schafft es damit zu leben und nicht andauern daran zu denken. Wir fahen übrigens am Freitag nach Schottland für 16 Tage. (war schon immer ein Traum von uns)
Liebe Grüsse
TAnja
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