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Alt 18.06.2015, 15:24
Elay Elay ist offline
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Hallo allerseits,

ich bin schon lange stille Leserin des Forums und habe jetzt einige Fragen und hoffe, Ihr könnt mir weiterhelfen.

Das erste Mal kam ich 2011 mit der Leukämie in Berührung, damals erkrankte meine nicht mal zwei Jährige Schwester an einer ALL (Hochrisiko, keine SZT).
Ihr geht es Gott sei denk sehr viel besser, sie wird dieses Jahr sogar eingeschult.
Allerdings ist seit 02/ 15 der Vater eines Freundes an einer AML M4 erkrankt.
ich habe versucht mich so gut es geht in die "Thematik" einzuarbeiten und der Familie bei Fragen zur Seite zu stehen.

Jetzt brauche ich selber einmal Rat: seine Lage ist nicht sehr vielversprechend: er liegt seit Sonntag mit einem septischen Schock im künstlichen Koma, ausgelöst durch eine starke Lungenentzündung. (Gramnegative Stäbchen sind nachgewiesen)
Allerdings bekam er gestern trotz der lebensbedrohlichen Lage seine neuen Stammzellen verabreicht.

Muss man normalerweise nicht erst die Sepsis in den Griff bekommen und dann erst die neuen Stammzellen geben?
da er im Koma ist kann ich ihn leider nicht besuchen und komme so auch nicht an die Akten, seine Kinder verstehen leider nicht so viel von.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder so etwas schon mal mitbekommen?

Sorry für den langen Text, ich bin echt ratlos und mache mir Sorgen
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  #2  
Alt 22.06.2015, 08:16
Zeka Zeka ist offline
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Standard AW: AML M4, FLT 3 positiv, NPM1 nachweisbar

Hallo Elay,

da noch niemand reagiert hat, will ich mal versuchen zu antworten.

Die Sorgen, die du hast, kann dir leider keiner nehmen. Ich weiß nicht, was seit letzten Donnerstag passiert ist, ich hoffe, die Lage hat sich stabilisiert. Hier im Forum wird keiner intensiv auf das Thema eingehen können, dafür sind die Merkmale zu speziell.
Die Gefahr, eine Lungenentzündung oder eine Sepsis bei einer akuten Leukämie zu bekommen ist hoch, weil die Abwehrkräfte bei den Patienten kaum vorhanden sind. Eine Stammzellentransplantation in einer solchen Lage ist allerdings sehr selten. Da so etwas aber nur in "Fachkliniken" durchgeführt wird kannst du davon ausgehen, dass die Ärzte schon wissen, was sie tun.
Dem Vater deines Freundes wünsche ich alles Gute.

LG
Zeka
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  #3  
Alt 22.06.2015, 10:15
Elay Elay ist offline
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Hallo Zeka,

vielen Dank für deine Antwort

Er ist gestern aus dem künstlichen Koma geholt worden, ihm geht es aber weiterhin nicht so gut.

Er hat seit gestern Herpes auf den Lippen und die Lungenentzündung ist auch noch nicht ganz auskuriert.
Ich hoffe, dass die Ärzte das dennoch so gut es geht in den Griff kriegen.
Die Ärzte entschieden sich die SZT dennoch durchzuführen, da er schon in der Aplasiephase war und bei einer Therapieverzögerung diese Phase noch einmal herbeigeführt werden müsste. Man wusste nicht, welche Nebenwirkungen es dann nach sich ziehen würde. Es besteht auch heute noch die Hoffnung, dass die neuen Stammzellen anwachsen und den Infekten den Rest geben.
Hoffen wir weiterhin das Beste

Meine Schwester hatte die Sepsis während der Hochrisikophase auch viermal, Gott sei Dank schaffte sie es jedesmal.

Geändert von Elay (22.06.2015 um 10:19 Uhr)
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