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  #1  
Alt 26.10.2008, 13:59
Dirk-Gütersloh Dirk-Gütersloh ist offline
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Standard Plauderthread - Stammtisch - Eckkneipe

Hallo,

hier kann man - losgelöst von der Leukämie - über Gott und die Welt plaudern.

Gruß Dirk
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  #2  
Alt 26.10.2008, 17:26
klinki klinki ist offline
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Daumen hoch AW: Plauderthread - Stammtisch - Eckkneipe

Hallo Forum und die, die ihn Lenken

Danke für den Plauderthread, ich hoffe er kommt gut an und
wird viel genutzt.
Ich finde das sehr gut, einen Thread zu haben wo man nicht unbedingt
über Krankheit und Erbrechen schreiben muss oder kann.

Ich wünsche diesem Thread ein gutes gelingen, auf das es mit
Leben gefüllt wird.


Gruß Klinki (Uwe)
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B- CLL, ED 07/07
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  #3  
Alt 28.10.2008, 20:21
klinki klinki ist offline
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Standard AW: Plauderthread - Stammtisch - Eckkneipe

Hallo Leute

Wer von euch würde so einen Arbeitplatz (Anhang) eintauschen, gegen eine
Zytostatikatherapie, es geht mir sehr gut, und ich habe keine
Beschwerden .
Wo ich mich lieber Aufhalte hat sich wohl erledigt.
Und dafür bekomme ich noch Geld!!!

Gruß an mein Onko!!!


Anhang:
Queen Mary 2 bei uns im Dock (27.10.2008)
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg QM2.jpg (18,0 KB, 425x aufgerufen)
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B- CLL, ED 07/07
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  #4  
Alt 02.11.2008, 13:01
klinki klinki ist offline
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Beitrag AW: Plauderthread - Stammtisch - Eckkneipe

Leukämie-Mail: Echt oder nicht?

Der verzweifelte Aufruf, Knochenmark-Spender einer bestimmten Blutgruppe für einen Todgeweihten zu finden, stößt anscheinend besonders in der Vorweihnachtszeit auf große Resonanz: Ein scheinbar aktueller Kettenbrief mit voller Absender-Angabe ist im Umlauf, der bereitwillig weiter geschickt wird. Wer kann auch schon einem Betreff "Bitte diese Mail ernst nehmen und zumindest weiterleiten" widerstehen? PC-WELT hat nachgehakt.
Der verzweifelte Aufruf, Knochenmark-Spender einer bestimmten Blutgruppe für einen Todgeweihten zu finden, stößt anscheinend besonders in der Vorweihnachtszeit auf große Resonanz: Ein scheinbar aktueller Kettenbrief mit voller Absender-Angabe ist im Umlauf, der bereitwillig weiter geschickt wird.

Wer kann auch schon einem Betreff "Bitte diese Mail ernst nehmen und zumindest weiterleiten" widerstehen? "Wir benötigen dringend eine/n Spender/in mit der Blutgruppe "AB negativ"!!! der/die bereit wären, ggf. Knochenmark zu Spenden" steht da in zweifelhafter Ortografie.
(Wer sucht schon einen Knochenmarkspender anhand der Blutgruppe)

Tatsächlich kursiert dieser Kettenbrief jedoch schon lange Zeit im Internet. Er wirkt derzeit nur scheinbar authentisch durch eine Absender-Angabe mit Telefon- und Faxnummer. Die dort zu erreichende Dame ist nach Recherchen der PC-WELT mittlerweile wirklich der Verzweiflung nahe, allerdings weil sie pausenlos Rückfragen zu beantworten hat, seit ein unbekannter Witzbold sie mit diesem Kettenbrief in Zusammenhang gebracht hat.

Wer solche "Tränendrüsenbriefe" oder auch Warnungen vor angeblich teuflischen Viren erhält, sollte vor dem Klick auf den Weiterleiten-Knopf erst einmal die Hoax-Seite (siehe Glossar) der TU Berlin konsultieren. Tatsächlich gab es bereits echte Spenden-Aufrufe wie zum Beispiel im Fall der damals 9-jährigen Laura, die an Leukämie erkrankte. Sie sei aber bereits im Januar 2000 verstorben.
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B- CLL, ED 07/07
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  #5  
Alt 02.11.2008, 13:56
klinki klinki ist offline
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Beitrag AW: Plauderthread - Stammtisch - Eckkneipe

Hallo tanjaloesch und alle Sonntagsleser

Die Ehre mit dem Thread gebürt nicht mir,
sonder Dirk-Gütersloh.
Ich habe es nur Angeregt so einen Thread für uns einzurichten.

Ich möchte mit meinem Bericht "Leukämie-Mail: Echt oder nicht"
keinen von euch zu nahe treten, sondern wollte euch nur darauf hinweisen,
das man Aufmerksam sein sollte, gegenüber solchen" Emails".
Natürlich gibt es auch Ehrlich gemeinte Emails, doch Vorsicht ist
immer angebracht.

Gruß uwe
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B- CLL, ED 07/07
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  #6  
Alt 02.11.2008, 21:12
klinki klinki ist offline
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Standard AW: Plauderthread - Stammtisch - Eckkneipe

Hallo Interessierte

Den Bericht den ich hier Kopiert habe, zeigt uns das die molekulare Medizin
des Rätsels Lösung in der Behandlung der Leukämie sein könnte.
Vielleicht nicht Heute oder in einem Jahr, aber irgendwann wird es soweit sein.

Hiermit Danke ich allen Wissenschaftlern die unermüdlich an der „Bekämpfung“
der Leukämie arbeiten.

Kopie vom 22. Oktober 2008

Spenderzellen gegen Abstoßungsreaktionen

Die Behandlung von Leukämiepatienten mit Knochenmarkspenden könnte in Zukunft sicherer werden. Von Mäusen ist seit einiger Zeit bekannt, dass bestimmte Zellen des Immunsystems (regulatorische T-Zellen, kurz TREGs), die gefährlichen Abstoßungsreaktionen unterdrücken können. Sie bremsen aggressive Immunzellen und verhindern dadurch ungewollte Abwehrreaktionen. Bislang fehlten jedoch geeignete Verfahren, die regulatorischen T-Zellen sicher zu isolieren. Dr. Markus Kleinewietfeld, Dr. Kirsten Falk und Dr. Olaf Rötzschke vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch haben jetzt mit Kollegen der ‚Fondazione Santa Lucia’ in Rom eine einfache Methode entwickelt, diese Zellen in hoher Reinheit aus dem Blut zu filtern. (Blood, doi 10 1182/blood-2008-04-150524)*

In Deutschland erkranken nach Angaben des Robert-Koch-Instituts jährlich über 9 000 Menschen an Leukämie. In ihrem Blut befinden sich überwiegend unreife weiße Blutzellen, die die gesunden Zellen verdrängen und eine normale Blutbildung verhindern. Eine Chemotherapie zerstört die kranken Zellen der Patienten, die dann häufig durch eine Knochenmarkspende ersetzt werden müssen. „Allerdings“, so Dr. Kleinewietfeld, „richten sich die in der Knochenmarkspende enthaltenen aggressiven Abwehrzellen bei 30 bis 50 Prozent der Patienten gegen den Empfänger.“ Diese häufig tödlich verlaufende Abwehrreaktion wird ‚Graft versus Host Disease’ (GvHD) genannt. Mit Hilfe regulatorischer T-Zellen aus dem Blut des Spenders könnte die Abwehrreaktion unterdrückt werden.

„Bisher war es aber nicht möglich, menschliche regulatorische T-Zellen in Reinform sicher zu isolieren“, so Dr. Kleinewietfeld. Da sich das zur Isolation verwendete Oberflächenmerkmal (CD25) beim Menschen auch auf den aggressiven Abwehrzellen befindet, war es nicht möglich die nützlichen von den schädlichen Immunzellen eindeutig zu trennen.

Den Wissenschaftlern gelang es anhand anderer Merkmale (CD49d und CD127), die aggressiven und schädlichen Abwehrzellen von den nützlichen, regulatorischen Zellen abzutrennen. Damit ist es jetzt möglich, regulatorische T-Zellen auch aus menschlichem Blut in hoher Reinheit zu isolieren. In Mäusen konnten die Wissenschaftler damit bereits eine besonders schwere Form der Abwehrreaktion ‚Graft versus Host Disease’ unterdrücken. Jetzt wollen die MDC-Forscher in einer ersten klinischen Studie in Singapur die regulatorischen Zellen bei Leukämiepatienten einsetzen, die die schwere Abstoßungsreaktion nach einer Knochenmarkstransplantation entwickelt haben.

Laut Dr. Rötzschke, der kürzlich an das ‚Singapore Immunology Network’ (SIgN) des BIOPOLIS Campus wechselte, bietet Singapur mit seiner Infrastruktur sowie der finanziellen Ausstattung günstige Vorraussetzungen für solche klinischen Studien. „Abhängig vom Ausgang dieses klinischen Versuchs könnten regulatorische T-Zellen in Zukunft möglicherweise auch für die Behandlung von Autoimmunerkrankungen, Allergien und Transplantatabstoßungen genutzt werden“, hofft Dr. Falk, die Leiterin der MDC-Arbeitsgruppe.

Das wars, bis dann uwe
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B- CLL, ED 07/07
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  #7  
Alt 03.11.2008, 11:06
Thomas Thomas ist offline
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Standard AW: Plauderthread - Stammtisch - Eckkneipe

Hallo Uwe,

einerseits ist es für viele Leukämiekranke gut, dass man die Stammzellstransplantation immer besser in Griff bekommt. Meine Hoffnung dagegen geht eher in die Richtung dass man von diesem agressivsten Weg den die Medizin kennt, d.h. Abtötung aller eigenen Blutstammzellen, weg kommt. In Fachkreisen ist die Hoffnung mit einer Vakzinierung, d.h. Impfung die Krankheit durch eine Stimmulierung der T-Zellen in Griff zu bekommen wieder gewachsen, dies wäre dann der sanftere Weg und auch viel billiger (möglicherweise ist grad der letzte Punkt ein Problem).
Übrigens in den zwölf Jahren in dem ich die Leukämie- und speziell die Cll-Diskussionen verfolge ist interessant wie sich die Sicht auf die Cll ändert :

-zuerst hieß es, dass bei der Cll den kranken Lymphozyten der programmierte Zelltod (Apoptose) fehlt.

-dann hieß es, dass doch wie bei anderen Krebserkrankungen eine übermäßige Produktion dahinter steht bezw. beide Faktoren eine Rolle spielen.

-ganz aktuell berichtet ein Forscher aus Freiburg dass das Problem bei der B-Cll mit einer Fehlfunktion der T-Zellen zusammenhängt.

Mein Hämatologe, der früher selbst in der Cll-Forschung aktiv war stellt fest dass durch die neuen Erkenntnisse immer mehr neue unbeantwortete Fragen entstehen...

Nun sind wir aber doch wieder am Thema Leukämie, Dirks Anregung waren aber Themen abseits der Leukämie, d.h. ich bin OT.

Gruß
Thomas
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  #8  
Alt 03.11.2008, 20:44
klinki klinki ist offline
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Beitrag AW: Plauderthread - Stammtisch - Eckkneipe

Sch…… Stau



Heute Morgen stand ich wie immer um 4.14 Uhr auf, und hörte
um 4.30 Verkehrsnachrichten.
Meldung: schwerer LKW Unfall auf der A7 vor dem Elbtunnel Richtung Norden.
Na ja Gott sei Dank muss ich durch den Elbtunnel Richtung Süden, und dann in den Freihafen. Um 5.30 dann durch den Tunnel, und siehe da Volksauflauf von Polizei und Feuerwehr auf der Gegenfahrbahn. Ein Anhänger vom LKW lag quer auf der Autobahn.
Die Zugmaschine, (wenn sie’s dann Überhaupt war), total verschrottet. Kaum
noch zu Erkennen.
Überall lagen Wrackteile herum, die Wrackteile sind mit so einer Wucht durch
die Gegend geflogen das die Elektronischen Anzeigetafeln in 4 Meter hohe beschädigt wurden sind.
Der Elbtunnel in Hamburg ist ein Nadelöhr Richtung Süden oder Norden. 120000 Tausend Fahrzeuge durchqueren den Tunnel täglich.
Da kann man sich vorstellen,das so ein Unfall das ganze Umland von Hamburg lahm legt.
Um 9.00 Uhr waren die Aufräum arbeiten fertig, der Verkehr konnte nun wieder
Dreispurig Richtung Norden weiter geführt werden. Ganze 18 Km Stau wurden gemeldet, und es gab kein Entkommen.
Alle Berufspendler die ihren Arbeitsplatz nicht rechtzeitig erreichten, müssen den Ausfall selber Tragen.
Und das nur weil ein Lkw-Fahrer eingeschlafen ist.
Laut Nachrichten ist dem LKW Fahrer nichts passiert.(Unglaublich)


Was sagt uns das!! Hüte dich vor Sturm und Wind oder LKW- Fahrer die Müde sind.

(Dithmarscher Schnack)


Staulichen gruß von Uwe
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B- CLL, ED 07/07
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  #9  
Alt 04.11.2008, 10:31
Benutzerbild von Urmele1980
Urmele1980 Urmele1980 ist offline
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Standard AW: Plauderthread - Stammtisch - Eckkneipe

Guten morgen Stammtisch,

bin auch da...zwar im "falschen" Forum (Schwägerin leidet oder besser gesagt litt an Morbus Hodgkin), aber meine "Freundinnen" sind hier

Hat gestern jemand "Bauer sucht Frau" angeschaut? Finde die Serie eigentlich ganz nett und es gibt immer wieder mal was zu Lachen

Grüße Euch alle,
Sandra
__________________
Es gibt Momente im Leben eines jeden Menschen,
da hört die Erde einen Moment auf sich zu drehen...
Und wenn sie sich dann wieder dreht,
wird nichts mehr sein wie vorher...

Stets in Gedanken an meine seit Januar'08 (ED 12.01.2008) an Morbus Hodgkin (Stadium III) erkrankte "Schwägerin-in-Spe" - Dani, ich glaube ganz fest an Dich! Du schaffst das! Wir lieben Dich von ganzem Herzen!

Und Du hast es geschafft - krebsfrei 06/ 2008!!!! Keine Bestrahlung mehr erforderlich!!!!
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  #10  
Alt 04.11.2008, 16:41
klinki klinki ist offline
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Daumen hoch AW: Plauderthread - Stammtisch - Eckkneipe

Eine Ware Geschichte

In meinen jungen Jahren“ heute“… darf ich das so sagen.
machte ich eine Ausbildung auf der Büsumer Werft. Ein Lehr-Kollege, der etwas jünger war wie ich,
besaß einen VW Käfer. Der damalige Kollege hatte nun nicht grade
die Weisheit mit dem Löffel gegessen. (Ich hoffe er verzeiht mir das)
Und wie das so ist, wollte er seine Freundin nach Hause fahren, natürlich mit seinem Auto
was bei seinen Eltern vor dem Haus stand.
Beide saßen nun im Auto und wie kann es anders sein, „es sprang nicht an“
Na ja.. dachte er sich… „dann schieb ich es eben an“
Seine Freundin sollte sich ans Steuer setzten und er wollte es dann anschieben.
Leider wurde nichts daraus, den seine Freundin hatte keine Ahnung von der Handhabung
des Autos.
Was macht man da?... natürlich einen Ziegelstein aufs Gaspedal legen und…. „Anschieben“
Seine Freundin ist auf dem Beifahrersitz und das Auto springt an.
Während das Auto losfährt, möchte er schnell Rein springen und es Stoppen und stolpert dabei.
Nein- Nein er wird nicht vom Auto überfahren,
sondern das Auto fährt bei seinen Eltern durch den Gartenzaun, durch den
Garten und direkt gegen die Hauswand

Das Ende von der Aktion war: Auto Kaputt- Gartenzaun und Mauer kaputt, und den
Spott aus ganz Büsum.


Es Grüsst euch Uwe
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B- CLL, ED 07/07
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  #11  
Alt 05.11.2008, 14:24
Heikeaml Heikeaml ist offline
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Hallo Tanja
ja ich schau auch bauer sucht frau mit begeisterung der heinrich iss ne knaller er kommt mir so vor als ob er noch nie ne frau hatte jetzt sagte man mir er hätte seine anja raus geworfen weil sie angeblich stinkt frag mich wo haben die das her ?
LG heike
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  #12  
Alt 05.11.2008, 19:03
Waldi Waldi ist offline
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Standard AW: Plauderthread - Stammtisch - Eckkneipe

Ein wahrer Unfallbericht

Der folgende Brief eines Dachdeckers ist an die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt gerichtet und beschreibt die Folgen einer unüberlegten Handlung:

"In Beantwortung Ihrer Bitte um zusätzliche Informationen möchte ich Ihnen Folgendes mitteilen:
Bei Frage 3 des Unfallberichtes habe ich "ungeplantes Handeln" als Ursache angegeben. Sie baten mich, dies genauer zu beschreiben, was Ich hiermit tun möchte.
Ich bin von Beruf Dachdecker. Am Tag des Unfalls arbeitete ich allein auf dem Dach eines sechsstöckigen Neubaus. Als ich mit meiner Arbeit fertig war, hatte ich etwa 250 kg Ziegel übrig. Da ich sie nicht die Treppe hinuntertragen wollte, entschied ich mich dafür, sie in einer Tonne an der Außenseite des Gebäudes hinunter zu lassen, die an einem Seil befestigt war, das über eine Rolle lief. Ich band also das Seil unten auf der Erde fest, ging auf das Dach und belud die Tonne. Dann ging ich wieder nach unten und band das Seil los. Ich hielt es fest, um die 250 kg Ziegel langsam herunter zu lassen. Wenn Sie in Frage 11 des Unfallberichtformulars nachlesen, werden Sie feststellen, dass mein damaliges Körpergewicht etwa 75 kg betrug. Da ich überrascht war, als ich plötzlich den Boden unter den Füßen verlor und aufwärts gezogen wurde, verlor ich meine Geistesgegenwart und vergaß, das Seil los zu lassen. Ich glaube, ich muss hier nicht sagen, dass ich mit immer größerer Geschwindigkeit am Gebäude hochgezogen wurde. Etwa im Bereich des dritten Stockes traf ich die Tonne, die von oben kam. Dies erklärt den Schädelbruch und das gebrochene Schlüsselbein. Nur geringfügig abgebremst setzte ich meinen Aufstieg fort und hielt nicht an, bevor die Finger meiner Hand mit den vorderen Fingergliedern in die Rolle gequetscht waren.
Glücklicherweise behielt ich meine Geistesgegenwart und hielt mich trotz des Schmerzes mit aller Kraft am Seil fest, jedoch schlug die Tonne etwa zur gleichen Zeit unten auf dem Boden auf und der Tonnenboden sprang aus der Tonne heraus. Ohne das Gewicht der Ziegel wog die Tonne nun etwa 25 kg. Ich beziehe mich an dieser Stelle wieder auf mein bereits angegebenes Körpergewicht von 75 kg. Wie Sie sich vorstellen können, begann ich nun einen schnellen Abstieg. In der Höhe des dritten Stockes traf ich wieder auf die von unten kommende Tonne. Daraus ergeben sich die beiden gebrochenen Knöchel und die Abschürfungen an meinen Beinen und meinem Unterleib. Der Zusammenstoß mit der Tonne verzögerte meinen Fall, so dass meine Verletzungen beim Aufprall auf dem Ziegelhaufen gering ausfielen, und so brach ich mir nur drei Wirbel. Ich bedauere es jedoch, Ihnen mitteilen zu müssen, dass ich, als ich da auf dem Ziegelhaufen lag und die leere Tonne sechs Stockwerke über mir sah, noch mal meine Geistesgegenwart verlor. Ich ließ das Seil los, womit die Tonne diesmal ungebremst herunterkam, mir drei Zähne ausschlug und das Nasenbein brach.
Ich bedaure den Zwischenfall sehr und hoffe, Ihnen mit meinen präzisen Angaben dienen zu können. Für genauere Auskünfte bitte ich Sie, mich anzurufen, da es mir manchmal schwer fällt, mich schriftlich auszudrücken.“


Wer den Schaden hat....! Armer Kerl, ich hoffe, Ihr lacht jetzt nicht über ihn.

Gruß Waldi
8 Jahre CLL w&w
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  #13  
Alt 05.11.2008, 20:42
klinki klinki ist offline
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He...Waldi

Echt guter Unfallbericht, habe herzlich gelacht.

Gruß Uwe
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B- CLL, ED 07/07
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  #14  
Alt 06.11.2008, 20:18
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Volksvertreter!!

Am 3 November berufen sich in Hessen vier vom Volk gewählte Landtagsabgeordnete auf ihr gewissen weil sie nicht eine Regierung mitwählen wollen, die das Volk Hessen auch nicht möchte.
Auch deshalb weil die zu wählende Person das Wahlvolk vor der Wahl
schlicht weg belogen hatte.
Die vier Abgeordneten sind in meinen Augen Vertreter des Volkes, und
an Aufträgen und Weisungen nicht gebunden und ihrem Gewissen unterworfen.
So schreib es der Artikel 38 des Grundgesetzes der Bundesrepublik vor.

Jetzt pöbeln Politiker verschiedener Parteien dermaßen ausfallend in der Öffentlichkeit über die Vier, und sagen dass sie keine Volksvertreter sind, sonder Verräter. Die pöbelnden Politiker und ihre maßlose Gier nach Macht,
haben sie blind vor Wut werden lassen, ebenso ihre Ungezügelten Äußerungen in der Öffentlichkeit.
Ein Landestagsabgeordneter aus Hessen sagte in die Kamera:
„Diese hinterlistigen Schweine“(Wer wohl hier das Schwein ist?)
Ein Vorsitzender aus einer Partei in Schleswig- Holstein sagte ganz
unverdrossen in die Kamera:
Das ist Charakterlos und Niederträchtig. Solche angeblichen Vertreter des Volkes sollte man in Hessen abservieren. ( Ich schäme mich dafür das wir solche Politiker bei uns in Schleswig- Holstein haben, die so etwas sagen)

Wir Schleswig Holsteiner Kennen dieses ja schon, man denke nur an
„Kleberheidi“ Wir Wähler mögen keine pöbelnden Politiker und schon
gar nicht Volksverarscher. Kein wunder das, dass Volk keine Lust mehr
auf Politik hat.

Die Vier Landtagsabgeordneten haben meine volle Bewunderung und Achtung, denn wer sonst würde unseren Politikern ihre Grenzen
Zeigen.
Ihr Könnt mich jetzt Lieben oder Hassen, aber so ist meine Meinung.


Gruß Uwe
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B- CLL, ED 07/07
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  #15  
Alt 08.11.2008, 10:00
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„Inakzeptabel“

Stellt euch mal vor, ihr ruft bei einem Facharzt an, weil ihr beschwerden habt.

Ihr sagt am Telefon was für Beschwerden ihr habt,
und die Sprechstundenhilfe sagt:
Ich hätte einen Termin in 6 Monaten für sie.
„Nein“ sagt ihr das geht nicht, meine Schmerzen sind akut.

Dann sagt die Sprechstundenhilfe ganz locker: „Gegen eine Sondergebühr von 20 Euro,
bitte in bar mitbringen hätte ich einen Termin in 4 Wochen für sie“
das macht der Doktor jetzt so.

Nein.. Nein Ist kein Scherz von mir.

So ist es geschehen bei uns in Dithmarschen. Im Land der Horizonte.
(Ist einem Schmerzgeplagten Kassenpatienten passiert und hat dies gemeldet)

Der 20 Euro- Facharzt sieht das als ganz selbstverständlich an, so nach dem
Motto:
Wer das nicht zahlen will oder kann muss eben deutlich länger warten.

Na ja… alle Behörden und Vereinigungen usw finden das Inakzeptabel und Bla.. Bla.. Bla

Stellt euch nur mal vor, wenn das Schule macht!!


Euer bla…bla…bla… Uwe
__________________
B- CLL, ED 07/07
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