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  #1  
Alt 28.11.2013, 20:17
Kaltrina Kaltrina ist offline
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Registriert seit: 28.11.2013
Beiträge: 3
Standard Ist mein Vater von einem Rückfall zur Leukämie AML gefährdet?

Mein Vater hatte vor ca. einem Jahr die Transplantation. Jetzt hat er jedoch fast ununterbrochen Kopfschmerzen und leidet an Schlafmangel. Ausserdem haben die Ärzte bei der letzten Untesuchung, einen sehr hohen Blutdruckwert gemessen. Ich mache mir grosse Sorgen und wusste nicht wo ich mich erkunden kann, da bin ich auf dieses Forum gestossen. Wie stehen die Chancen für einen Rückfall nach einer Transplantation?
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  #2  
Alt 28.11.2013, 20:35
Cecil Cecil ist offline
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Beiträge: 555
Standard AW: Ist mein Vater von einem Rückfall zur Leukämie AML gefährdet?

Das kann Dir hier keiner beantworten. Dafür sind bestimmte Blutwerte maßgeblich, die regelmäßig abgenommen werden.

Was für eine Leukämie hatte er denn? (Ach so, die Überschrift.) Ging es ihm denn das ganze Jahr lang blendend und jetzt hat er plötzlich starke Beschwerden? Was für Medikamente hat er bisher genommen?

Geändert von Cecil (28.11.2013 um 20:35 Uhr) Grund: Fehler berichtigt
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  #3  
Alt 28.11.2013, 20:55
Kaltrina Kaltrina ist offline
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Beiträge: 3
Standard AW: Ist mein Vater von einem Rückfall zur Leukämie AML gefährdet?

Nein nicht blendend aber es ging ihm um einiges besser als zur Zeit. Er nimmt Sandimmun Neural (Ciclosporin), ACE-Hemmer, Ramiprilum und weitere. So genau weiss ich es auch nicht, was er für Medikamente nimmt.
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  #4  
Alt 28.11.2013, 21:59
Cecil Cecil ist offline
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Standard AW: Ist mein Vater von einem Rückfall zur Leukämie AML gefährdet?

Ja, kurze Zeit nach SZT brauchte ich auch zwei verschiedene Blutdruckhemmer, aber eben nur kurze Zeit; dann nur noch den einen, den ich vorher eh schon genommen hatte.

Du wirst wissen, dass einige Bluthochdruckpatienten dauernde Entgleisungen ihres Blutdruckes haben und überhaupt nicht vernünftig eingestellt werden können.

Für mich hört sich das eben nach typischem hohen Blutdruck an, aber das ist nur meine höchst laienhafte und damit völlig unmaßgebliche Meinung.

Wenn er jetzt größere Probleme hat, dann wird er wieder in etwas kürzeren Abständen einbestellt werden. Dann bestünde doch die Möglichkeit ihn zu begleiten. Die meisten Transplantierten marschieren mit einer zweiten Person ins Sprechzimmer.

Ihr könntet fragen, wie hoch sein Chimärismus ist bzw. wann der das nächste Mal bestimmt wird. Das ist ein Blutwert, der nicht jedesmal mit abgenommen wird.

Alles Gute!
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  #5  
Alt 29.11.2013, 03:06
Mitch Mitch ist offline
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Beiträge: 419
Standard AW: Ist mein Vater von einem Rückfall zur Leukämie AML gefährdet?

Also die Symptome empfinde ich jetzt nicht typisch für Leukämie... aber bei AML kenne ich mich nicht so aus.
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  #6  
Alt 29.11.2013, 09:43
nirtak nirtak ist offline
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Ort: österreich
Beiträge: 213
Standard AW: Ist mein Vater von einem Rückfall zur Leukämie AML gefährdet?

also bei diesen beschwerden würde ich auch nicht gleich an einen rückfall denken
würde es wirklich grund zur sorge geben, würden die ärzte auch eine knochenmarkpunktion machen

grundsätzlich ist es bei aml so, dass ca. 30% nach szt ein rezidiv erleiden, sofern im kompletter remission transplantiert wurde
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  #7  
Alt 29.11.2013, 10:02
Cecil Cecil ist offline
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Beiträge: 555
Standard AW: Ist mein Vater von einem Rückfall zur Leukämie AML gefährdet?

Aber viele Patienten haben nach SZT Herz-Kreislauf-Probleme. Ich hatte sie auch, siehe oben. Die Immunsuppressiva tun ihr Übriges.
Dann ist es doch egal, ob man wegen eines Rezidivs oder Schlaganfalls verstirbt.
Ich würde mich umgehend innerhalb des KH zu einem Spezialisten überweisen lassen. Und zwar umgehend.

Wenn die Leukozyten-Zahl infolge eines Rückfalls ins Unendliche steigen würde, bekäme man ebenfalls massive Herz-Kreislauf-Schwierigkeiten. Aber das hätten die Ärzte längst am Blutbild erkannt und kann daher vermutlich ausgeschlossen werden.

Geändert von Cecil (29.11.2013 um 10:12 Uhr) Grund: Ergänzung
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  #8  
Alt 03.12.2013, 12:54
menalinda menalinda ist offline
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Beiträge: 213
Standard AW: Ist mein Vater von einem Rückfall zur Leukämie AML gefährdet?

Hallo Kaltrina,

Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit sind typisch für Bluthochdruck.
Cortison und Sandimmun treiben den Blutdruck in die Höhe. Und dass sind ja die Medikamente, die man nach einer KMT immer wieder nehmen muss.

Es ist oft so, dass viele Bluthochdruck-Kranke nicht richtig eingestellt sind.
Nun nimmt dein Vater schon eine Kombination von diversen Senkmitteln ein.
Ist die Nierenfunktion in Ordnung?

Lg menmalinda
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  #9  
Alt 16.12.2013, 00:22
Kaltrina Kaltrina ist offline
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Beiträge: 3
Standard AW: Ist mein Vater von einem Rückfall zur Leukämie AML gefährdet?

Ich danke euch allen für die zahlreichen Antworten! Dadurch mache ich mir weniger Sorgen um einen Rückfall.
Ich habe mir Gedanken gemacht, ob dies wohl stimmt mit dem Bluthochdruck und meinen Vater gefragt. Daraufhin sagte er mir, er hätte ständig einen Bluthochdruck aber ich solle mir keine Sorgen machen.
Die Ärzte sagen, dass sonst alles in Ordnung wäre. Bis auf den Bluthochdruck, welcher ihnen schon erwas zu denken gibt.
Ich glaube die Nierenfunktion meines Vaters ist in Ordnung.

Ich warte Mal ab bis zur nächsten grösseren Untersuchung und gehe mit ihm mit. Wenn ich Sie richtig verstanden habe, dann würde ein Schlaganfall eher eintreten als ein Rückfall. Besteht denn bei einem Transplantierten eine grössere Gefahr an einer Herz-Kreislauf-Störung zb. Einen Schlaganfall zu erleiden als bei einem gewöhnlichen Bluthochdruck-Kranken ohne Vorkrankheit?
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  #10  
Alt 16.12.2013, 09:02
Cecil Cecil ist offline
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Beiträge: 555
Standard AW: Ist mein Vater von einem Rückfall zur Leukämie AML gefährdet?

Zitat:
Zitat von Kaltrina Beitrag anzeigen
Wenn ich Sie richtig verstanden habe, dann würde ein Schlaganfall eher eintreten als ein Rückfall. Besteht denn bei einem Transplantierten eine grössere Gefahr an einer Herz-Kreislauf-Störung zb. Einen Schlaganfall zu erleiden als bei einem gewöhnlichen Bluthochdruck-Kranken ohne Vorkrankheit?
Liebe Kaltrina,

halten wir einmal fest: Dein Vater hat zunächst einmal schon ein Jahr geschafft. Das ist doch schon sehr erfreulich.
Ich wollte nur mit Nachdruck darauf hinweisen, dass man angesichts der immer noch einzunehmenden Immunsuppressiva einen Bluthochdruck nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Selbst ein sonst gut eingestellter Blutdruck gerät unter den Medikamenten leicht außer Kontrolle. Aber die Ärzte beobachten das ja, und normalerweise gehört ein Herz-Echo/-US und EKG in größeren Abständen auch zum Nachsorgeprogramm.

Alles Gute für Euch!
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Stichworte
anzeichen, leukämie, rückfall


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