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#1
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Misteltherapie
Hallo,
bin im Juni 2010 mit Eileiterkrebs,Tumor 4 x 2,5 cm, ausgestrahlt auf beide Eierstöcke, operiert worden. Dach 6 Chemos Carpoplatin/Taxol. In der Reha wurde mit Mistel angefangen. Gem. Test reagiere ich auf die Mistelart Fraxini am besten. Habe nun im Internet von Nebenwirkungen wie Gehirnmetastasen gelesen und weiß nicht mehr, ob ich weitermachen soll. Habe auch schon oft gehört, dass es das Tumorwachstum anregen soll. Ich soll nun in München bei einer Allgemeinmedizinerin mit der Therapie weitermachen, aber ich weiß nicht, ob ich das machen soll. Bitte, hat jemand Erfahrungen und kann mir dazu etwas raten. Vielen Dank und alles Gute für Euch Christine |
#2
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AW: Misteltherapie
Hallo Christine, die gleiche Frage stellte ich vor einiger Zeit.
Guck mal: http://www.krebskompass.de/forum/showthread.php?t=47951 Liebe Grüße von Claudia |
#3
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AW: Misteltherapie
Liebe Claudia,
ganz, ganz herzlichen Dank für Deine schnelle Antwort. Habe mir heute vom Hausarzt die Überweisung für die Ärztin geholt, die mit Mistel arbeitet. Sicher bin ich mir der Sache nicht. Falls neue Erkenntnisse diesbezüglich zu erfahren sind, werde ich sie ins Forum stellen. Bis dahin, nochmals vielen Dank und alles Liebe und Gute für Dich! Christine |
#4
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AW: Misteltherapie
Hallo Christine,
wie hast du dich denn nun entschieden? Machst du die Misteltherapie? Es grüßt dich Claudia |
#5
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AW: Misteltherapie
Hallo Claudia,
ich war noch nicht bei der Mistelärztin. Zuerst muss ich noch zum Onkologen. Ich werde berichten, wenn ich bei dieser Ärztin war. Alles Liebe Christine |
#6
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AW: Misteltherapie
Ja Christine, mach das. Ich habe mich ja für die Misteltherapie entschieden und vertrage sie auch sehr gut.
Bis bald und liebe Grüße von Claudia |
#7
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AW: Misteltherapie
Hallo meine Lieben,
ich war gestern bei der 3-monatigen Kontrolle beim Onkodoc mit Ultraschall und Blutbild. Die TM-Werte erfahre ich erst nächsten Donnerstag. Ich habe einen aufgetriebenen Bauch und habe schon wieder zugenommen. Seit der letzten Kontrolle vor 3 Monaten 2 kg! Kein Hosenbund geht mehr zu. Ich esse sehr bewusst und mir ist diese Gewichtszunahme unerklärlich. Kenne ich sonst auch nicht so bei mir. Der Onkologe hat den Ultraschall gemacht und nichts gesagt. Meine Frage ist heute daher, kann der Onkologe beim Ultraschall das Bauchwasser sehen? Gesagt hat er nichts und gefragt habe ich auch nicht. Das wollte ich mir für die Besprechung am nächsten Donnerstag aufheben. Bitte gebt mir kurz Bescheid, falls jemand hierüber Bescheid weiß, ob man das Wasser sehen kann oder nicht. Vielen Dank und liebe Grüße Christine Geändert von gitti2002 (13.08.2011 um 02:22 Uhr) Grund: Beitrag hierher verschoben |
#8
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AW: Misteltherapie
Liebe Christine,
bei meiner Mutter konnte sofort per Ultraschall gesehen werden, ob Wasser vorhanden ist (ich war selbst dabei und habe es auch gesehen). Bereits zuvor per Abtasten und Abhören war dies schon möglich. Der Ultraschall hat dann noch die Gewissheit gegeben. Daher sollte auch Dein Onkologe festgestellt haben, ob etwas vorhanden ist oder nicht. Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, dass er Dich bis Donnerstag im Unklaren lassen würde, wenn er schon bei der Untersuchung etwas festgestellt hätte. Ich drücke Dir fest die Daumen!! Liebe Grüße Christina |
#9
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AW: Misteltherapie
Ihr Lieben,
ich lese gerade diesen Thread und ich kann Euer positives Urteil über Mistel leider nicht bestätigen. Alle meine Ärzte (behandelnde sowie auch befreundete Onkologen, Klinik bis Gyn-Praxis) haben übereinstimmtend gesagt, dass Mistel bei Eierstockkrebs wirkungslos bis eher "kontraproduktiv" ist. Sie schlugen mir eine Kombination aus Selen und Vitamin-/Spurenelemente-"Cocktail" vor, die ich jetzt nehmen werde. Auf das es hilft! Alles Liebe, Haram |
#10
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AW: Misteltherapie
Hallo Christina1971,
herzlichen Dank für Deine schnelle Antwort. Das beruhigt mich ein bisschen. Es ist nämlich so, dass nur mein Bauch so dick wird. Ich habe den internistischen Onkodoc gefragt, ob das viele Obst bzw. der darin enthaltene Fruchtzucker daran schuld ist, dass ich so rapide zunehme. Er sagte, ist nicht möglich und wortwörtlich: Obst können Sie soviel essen wie sie wollen, davon nehmen Sie nicht zu. Ich danke Dir für´s Daumendrücken und werde nun bis Donnerstag abwarten müssen. Alles Gute und liebe Grüße Christine Hallo Haram, danke für Deinen Beitrag bezüglich der Misteltherapie. Nun habe ich Gelegenheit, doch noch mal was zur Mistel zu schreiben. Ansonsten ist das Thema für mich schon abgehakt. Meinen Beitrag vom 12.08.11 habe ich unter einen Thread bezüglich Bauchwasser gesetzt. Die Moderatorin hat meinen Beitrag hier unter meine Mistelbeiträge verschoben. Ich kenne mich hier im Forum noch nicht so gut aus und der Beitrag war sicher unter diesem Beitrag wg. Bauchwasser nicht richtig platziert. Aber nun habe ich so Gelegenheit, doch noch mal was zur Mistel zu schreiben. Den Krebs heilen kann die Mistel ja nicht, hat auch mir gegenüber noch nie ein Arzt behauptetet, aber durch die vermutete Stimmulierung des Immunsystems ist es vielleicht hilfreich. Der Psyche soll es auch gut tun. Ich kann es jedenfalls medizinisch nicht beurteilen und daher nur sagen, mir bekommt die Mistel gut, es juckt auch nichts mehr. Solange die Krankenkasse die Kosten übernimmt, mache ich damit weiter. Wegen meiner ungewöhnlichen Gewichtszunahme habe ich vor 2 Wochen die Allgemeinärztin, bei der ich vor 2 Wochen wegen eines neuen Rezeptes war, auch gefragt. Sie sagte, von der Mistel nimmt man nicht zu. Sie verschreibt mir die Mistel, damit es mir besser geht. Meinen internistischen Onkologen, wo ich letzten Donnerstag zur 3-monatigen Kontrolle war, habe ich schon vor längerer Zeit nach seiner Meinung wegen der Mistel gefragt. Er antwortete mir, dass er Schulmediziner sei. Am letzten Donnerstag hat er mich gefragt, ob ich die Mistel noch spritze. Ich bejahte es und fragte ihn, ob es mir schaden könne. Er sagte wortwörtlich, dass mir die Mistel nicht schaden könne. Bei meinem Onkologen ist das Besondere, dass er Lehrbeauftragter einer Münchner Uni ist. Bei meinem Termin in seiner Praxis sind Medizinstudenten dabei. Das habe ich bisher nur im Krankenhaus erlebt, dass Studenten zur Visite mitkommen. Mein Onkodoc stellt also bei der Untersuchung immer Fragen an die Studenten und ich bin quasi das Studienobjekt. Mich stört das nicht, die Studenten sind sehr nett und ich sehe, dass mein Onkodoc immer auf dem neuesten Stand ist. Zur Kombination aus Selen und Vitamin-/Spurenelemente kann ich Dir sagen, dass ich da auch darauf bedacht bin. Ich nehme täglich Selenase. Das hat mir die Chefärztin von der AHB, die ich im letzten Jahr im August machte, empfohlen. Sekundäre Pflanzenstoffe etc. sind auch ein Thema für mich. Da gibt es sehr gute Bücher, die mir im Sanatorium, in dem ich heuer im Januar nach meinem Totalausfall nach der Sepsis war, empfohlen wurden. Die Titel kann ich hier nicht nennen, weil ich keine Werbung machen will. Das ist jedenfalls auch der Grund, warum ich mich fast ausschließlich nur noch von Obst, Gemüse und ähnlichem ernähre. Liebe Haram, ich wünsche Dir, dass egal was Du isst oder nimmst, es Dir so gut wie möglich helfen wird. Alles Gute und liebe Grüße Christine |
#11
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AW: Misteltherapie
Liebe Christina,
unsere beiden Beiträge spiegeln genau das Dilemma, vor welchem wir EK-Patientinnen stehen: Man kann genau so viele positive Meinungen zur Mistel im Netz finden wie negative. Meine Ärzte wollten sich auch nicht festlegen lassen und sprachen "nur Empfehlungen" aus. Ob Mistel direkt schädigen kann, wollten sie genau so wenig unterschreiben wie eine erfolgreiche Therapie. Nach irgendwelchen Studien zeige Mistel keinen Effekt bei EK. Als Patient steht man dann da wie ein begossener Pudel und soll irgendwas entscheiden ... Ich denke genau wie Du, Hauptsache es hilft. Ob Selen oder Mistel, Thymus oder sonstwas. Ich wünsche Dir alles Liebe und viel Erfolg beim Gesundwerden! Haram |
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