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Nierenstau, trotz Schiene bei Prostatakrebs
Hallo,
ich bin ganz neu hier im Forum und konnte schon viel hilfreiches & viel trauriges lesen... Ich brauche dringend jemanden der mir mit seinen persönlichen Erfahrungen weiterhelfen kann. Mein Papa liegt im Krankenhaus. Die Diagnose Prostatakrebs ist nichts neues für uns, das wissen wir schon lange. Es wurden Bestrahlungen und Chemos gemacht (die letzte endete vor zwei Wochen). Der PSA ging immer gut runter, grade ist er bei 60, vorher bei über 100. Letes Jahr wurde ein Lymphknoten in der Leiste entfernt, der bösartig war. Die Metastasen sind u.a. in den Knochen, der Blase und dem Brustkorb. Vor einem Monat wurde eine Nierenschiene gelegt, da sehr viel Blut im Urin war. Seit dem geht es meinem Papa immer schlechter... Er wird aus dem KH entlassen & ein paar Tage später fängt es wieder an zu bluten & die Blase muss Tag und Nacht gespült werden, bis es nicht mehr blutet. Seine Blutwerte sind (laut Arzt durch die Chemo) so schlecht, dass mein Papa auf ein Isolationszimmer muss, damit er sich nicht mit Krankheitserregern infiziert. Er bekam Blutkonserven & eine Spritze um den Wert der Leukozyten zu erhöhen. Das versteh ich auch alles, da ist ein Behandlung die das Problem (vorerst) löst... Da das Bluten von dem Tumor an der Prostata kommt, können die Ärzte nichts anderes machen wie spülen. Ich finde das ganz schrecklich, meinen Papa so zu sehen! Er ist so geknickt & möchte nach Hause. Hat jemand Erfahrungen mit diesem Thema? Wie kann man ihm nur helfen? Worauf müssen wir uns einstellen? Die Ärzte haben ein paar Minuten Zeit, aber richtig konkret sind die, meiner Meinung nach nicht!! Sorry für den langen Text Geändert von Silvi86 (08.12.2012 um 18:32 Uhr) |
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AW: Eure Erfahrungen
Liebe Sylvie,
leider kenne ich mich mit dieser Art von Krebs so gar nicht aus und kann dir daher keine hilfreichen Tipps geben. Ich hoffe jedoch, dass sich ganz bald jemand bei dir meldet, der etwas dazu sagen kann und dir seine Erfahrungen mitteilt. Es tut mir so leid, ich weiß, wie verzweifelt du dich fühlen musst. Es ist schrecklich mit ansehen zu müssen, wie ein geliebter Mensch leidet und man ist sozusagen zur Untätigkeit verurteilt. Kann rein gar nichts tun außer da sein... Ich hoffe, dass deinem Papa sehr bald geholfen werden kann, dass seine Blutwerte sich bessern und sich sein Allgemeinzustand stabilisiert, so dass er nicht mehr isoliert werden muss. Allein das muss sich ja grauenhaft anfühlen. Vielleicht solltet ihr einfach mal nachdrücklich nach einem Arztgespräch verlangen. Natürlich sind die Ärzte und das Pflegepersonal immer in Stress, jedoch finde ich es sehr wichtig, dass sie sich auf Bitte des Patienten und der Angehörigen einmal die Zeit für ein klärendes Gespräch nehmen. Lass dich da nicht abwimmeln und bestehe darauf. Meine Daumen sind gedrückt! Alles Liebe Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
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blase spülen, leukozyten, prostata |
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