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  #1  
Alt 10.02.2014, 14:21
1994 1994 ist offline
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Standard AW: 38 Hodenkrebs und nun?

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Zitat von Mongfevned Beitrag anzeigen
Danke dafür - absolut top - würde mir das am liebsten in meine Signatur geben

Danke

Entschuldige. Vielkleicht habe ich mich zu schlecht ausgedrückt (Bei meinem Schlaganfall nach der ersten Chemo war das Sprachzentrum betroffen)
Ich meinte es eher so das ein Krebs immer tief in dir, psychisch, vorallem ist. Auch wenn der mensch mit der Zeit negatives vergisst bleiben doch sehr viele Eindrücke aus dieser zeit (Ängste, gedanken etc) in dir drin und bleiben immer ein Teil von dir - ich hoffe ich konnte das besser nun erklären was ich meinte.
ich hatte jetzt erst gesehen, was Du für ein Programm durchgemacht hast, klar das diese negativen Erlebnisse tiefer drin sitzen. Wie lange ist das bei Dir her ? Bei mir verlief mal abgesehen von dem Rezidiv nach 19 Jahren eigentlich alles nach Plan und ich habe auch keine Komplikationen davongetragen. Aber Du wirst sehen, daß nach ein paar Jahren einwandfreier Nachsorgetermine die Erinnerung daran (zum Glück) immer mehr verblaßt. Das hat die menschliche Psyche schon ganz gut eingerichtet.
Auch die Nachsorgetermine verlieren allmählich ihren Schrecken
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  #2  
Alt 10.02.2014, 14:40
Mongfevned Mongfevned ist offline
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Standard AW: 38 Hodenkrebs und nun?

Zitat:
Zitat von 1994 Beitrag anzeigen
ich hatte jetzt erst gesehen, was Du für ein Programm durchgemacht hast, klar das diese negativen Erlebnisse tiefer drin sitzen. Wie lange ist das bei Dir her ? Bei mir verlief mal abgesehen von dem Rezidiv nach 19 Jahren eigentlich alles nach Plan und ich habe auch keine Komplikationen davongetragen. Aber Du wirst sehen, daß nach ein paar Jahren einwandfreier Nachsorgetermine die Erinnerung daran (zum Glück) immer mehr verblaßt. Das hat die menschliche Psyche schon ganz gut eingerichtet.
Auch die Nachsorgetermine verlieren allmählich ihren Schrecken
Ja, mei programm war... hmm.. speziell. Schlaganfall war nur eine der komplikationen durch die ich durch musste.
Diagnose war am 4.7.2013, OP auch. Dann eben 4 Chemo zyklen, Schlaganfall, Angina, nesselsucht, OP Truthahnschnitt (1 Monat nichts gegessen ausser nahrungsergänzung). usw usw usw.
Und eben grad bin ich Selbstreha - dh ich gehe jeden tag Mountainbiken - draussen. Das schaffe ich seit 1,5 Wochen nun.
Also es ist alles noch sehr frisch

Finde ich auch - die menschliche psyche hilft da schon sehr - ich denk das wenn dies nicht wäre, hätten wir definitiv eine höhere Suizidrate

Aber, auch trotz meiner Komplikationen gehts mir psychisch ganz und gar nicht schlecht. Es sind nur einfach viele Eindrücke (Empfuindungen, Ängste, schönesm, schlechtes...usw.) die einem erhalten bleiben.

Aber nach 19 jahren ein Rezidiv? das ist echt krass oO Wie alt bist du, wenn ich fragen darf ?

lg
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  #3  
Alt 10.02.2014, 15:03
1994 1994 ist offline
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Standard AW: 38 Hodenkrebs und nun?

dann ist das ja wirklich sehr frisch bei Dir, das mit dem entspannen ging bei mir so ab dem 5. Jahr los und mit dem vergessen nach dem 10. Jahr, also dauert schon ein wenig. Ist aber denke ich auch bei jedem unterschiedlich je nachdem wie schwerwiegend das ganze war.

Zum Zeitpunkt der Diagnose war ich 27, beim Rezidiv dann eben 46 (näheres unter meinem Thread "Rezidiv nach 19 Jahren"). Aber das sollte Dir oder anderen nicht zu denken geben, ist superselten und kann glaube ich nur passieren wenn man ein Teratom bzw. Anteile davon hatte. Ich hab jedenfalls im www nix vergleichbares gefunden und die Statistiken bei Spätrezidiven waren alle gruselig und trafen auf mich nicht zu, daher hab ich das dann sein gelassen.

Wie alt bist Du ?

Meine Empfehlung lautet allerdings: Lebenslange Nachsorge

Geändert von 1994 (10.02.2014 um 15:05 Uhr)
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