#1
|
|||
|
|||
Verlauf und Verhalten NACH der Operation
Hallo,
bei mir wurde ein Tumor am linken Hoden diagnostiziert. Heute ist der 14. Tag nach meiner Operation. Das Schnellschnittverfahren ergab einen (meist gutartigen) Leydigzelltumor. Daher wurde der vom Tumor befreite Hoden wieder zurück verfrachtet. So Gott will, wird sich das in der endgültigen Histologie bestätigen. Nach der Operation beschäftigen mich jetzt mehrere Dinge. 1. Auf der operierten linken Seite fühlt sich alles immer noch recht taub an, also in der Leiste, am Hodensack und am Penis. Spüren tue ich natürlich etwas. Ich denke mal, dass das normal ist. In welchem Zeitraum normalisiert sich das denn in der Regel? Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht? 2. Wie lange wart Ihr nach der OP krank geschrieben, wenn ihr keine Nachbehandlung brauchtet? Ich bin jetzt in der dritten Woche. Aufgrund der Schwellung und dem Taubheitsgefühl gehe ich immer noch sehr sonderbar und schaue, dass ich weiterhin kühle und den Hodensack beim sitzen hoch lagere. 3. Wie lange habt ihr auf Ejakulation/Masturbation verzichtet? Hat euch euer Arzt da etwas mitgegeben. Vielen lieben Dank für eure Antworten! |
#2
|
|||
|
|||
AW: Verlauf und Verhalten NACH der Operation
Die Taubheit und die beleidigten Nerven in dem genannten Bereich hatte ich noch Monate danach, ganz langsam besser werdend. Nun war ich im Januar 24 fast ein Jahr nach der Entfernung des linken Hodens (seminom mit infiltrierter rete testis) wieder dort, weil die damals eingesetzte Prothese viel zu kurz befestigt war.
Sitzt nun besser, aber das kribbelige und leicht taube Gefühl am Beutel und der Peniswurzel bzw. der linken -Schafthälfte (der Doc ging dieses mal von Außen durch den Hodensack, nicht durch die Leiste) ging von vorn los und flaut wieder nur sehr langsam ab, langsamer als nach der ersten (Haupt-)OP. Jetzt, 9 Monate später, immer noch deutlich spürbar. Tendenz ist aber besser werdend, ich habe mir da Geduld verordnet. Laufen halt ne Menge Nerven dort entlang und die heilen langsam. Sexuall aktiv war ich nach der OP damals rund zwei-drei Wochen später. Hat die ersten Male zwar etwas weh getan im Maschinenraum, tat unterm Strich aber gut Mein Arzt hat mir damals empfohlen, zwei Wochen auf Sex und Radfahren zu verzichten. Krankschreibung lief aber länger - wegen schleppender Diagnostik, weil noch ne kleine Chemo mit Carboplatin anstand und ich mir ne Reha gegönnt habe. Habe die arbeitsfreie Zeit bei all dem Kopf- und Körperstress aber fast schon genossen. Gruß und gute Besserung |
#3
|
|||
|
|||
AW: Verlauf und Verhalten NACH der Operation
Ok. Dann braucht es eine ordentliche Portion Geduld was das Zusammenwachsen der Nerven angeht. Auf der anderen Seite entspannt es natürlich, wenn man weiß, dass der jetzige Zustand mehr oder weniger normal ist und es einfach nur Zeit braucht.
|
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|